Primary Nursing in der stationären Altenpflege / PFLEGE kolleg (PDF)
Gerade in der Altenpflege ist es wichtig den Bewohner ganzheitlich zu sehen. Primary Nursing schafft dazu die Voraussetzungen. Die Pflege ist in diesem System so organisiert, dass jeder Patient nur eine Ansprechpartnerin hat, die Primary Nurse. Sie kümmert...
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Produktinformationen zu „Primary Nursing in der stationären Altenpflege / PFLEGE kolleg (PDF)“
Gerade in der Altenpflege ist es wichtig den Bewohner ganzheitlich zu sehen. Primary Nursing schafft dazu die Voraussetzungen. Die Pflege ist in diesem System so organisiert, dass jeder Patient nur eine Ansprechpartnerin hat, die Primary Nurse. Sie kümmert sich dauerhaft um ihn und arbeitet im kleinen Team zusammen mit Associate Nurse und Assistant Nurse. So fließt die Information besser. Die Qualität der Versorgung steigt. Die Bewohner und ihre Angehörigen sind zufriedener. Ebenso die Pflegekräfte, da sie eigenverantwortlich arbeiten können. Das Buch gibt einen Überblick über die Arbeitsbelastung in der Altenpflege. Die Autorin erläutert die Unterschiede zwischen Funktions- und Bereichspflege und Primary Nursing. Die praktische Umsetzung schildert sie aus eigener Erfahrung.
Lese-Probe zu „Primary Nursing in der stationären Altenpflege / PFLEGE kolleg (PDF)“
4 Implementierung von Primary Nursing im Wohnbereich A (S. 37-38)Wohnbereich A ist ein beschützender Wohnbereich, auf dem in 17 Doppelzimmern ausschließlich demenzkranke Bewohner leben. Im Wohnbereich arbeiten vier examinierte Pflegefachmitarbeiter (eine davon ist die Wohnbereichsleitung), acht nichtexaminierte Pflegekräfte und zwei examinierte Mitarbeiter im Nachtdienst. Bisher wurde mit der Gruppenpflege gearbeitet, die jedoch funktionelle Pflegetätigkeiten beinhaltet. Die Gruppen wurden zwar jeden Morgen neu eingeteilt, häufig arbeiteten die Mitarbeiter jedoch mindestens eine Woche in derselben Gruppe.
Zur Gruppenpflege gehörten im Frühdienst das Waschen des Bewohners und zwei Rundgänge mit dem Anreichen von Getränken, Assistenz bei Toilettengängen oder Vorlagenwechsel bei inkontinenten Bewohnern. Essen-Anreichen, Getränke und Essen-Austeilen wurden funktionell aufgeteilt. Die Kommunikation mit Angehörigen und Betreuern wurde von der Wohnbereichsleitung übernommen. Ebenfalls übernahm die Wohnbereichsleitung meist das Eintragen in die Dokumentation. Bei der ärztlichen Visite ging entweder die Wohnbereichsleitung oder eine examinierte Pflegekraft mit. Die Übergabe wurde von der Wohnbereichsleitung durchgeführt, Mitarbeiter gaben nur einzelne Kommentare ab.
4.1 Schulung
Für die Mitarbeiterschulungen wurden zwei Termine festgesetzt. Später gab es noch einen Nachholtermin für die Mitarbeiter, die an den ersten Terminen krank oder im Urlaub waren. Die Schulung fand in Pflegeheim I im Schulungsraum statt, dauerte ca. eine Stunde und beinhaltete eine Einleitung zu Primary Nursing sowie die konzeptuelle Einführung auf dem Wohnbereich.
4.2 Datenersterhebung
4.2.1 Erhebung der Daten zur Verhaltensveränderung der Bewohner
Nach der Schulung wurde den Mitarbeitern der Sinn und Zweck der Studie erklärt und alle Mitarbeiter im Tagdienst erhielten Fragebögen. Diese wurden nach zwei Wochen wieder
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eingesammelt. Dabei ergab sich eine Rücklaufquote von 100 Prozent. Im Vorfeld wurde den Mitarbeitern auf dem Wohnbereich die Cohen-Mansfield- Skala ausgehändigt und erklärt. Die Cohen-Mansfield-Skala wurde dann von den Mitarbeitern in den darauf folgenden zwei Wochen sorgfältig ausgefüllt.
4.3 Einteilung der Gruppen
Die Mitarbeiter sollten die Gruppen selbst zusammenstellen und dabei auf eine gleichmäßige Verteilung achten. So sollten in jeder Gruppe ungefähr gleich viele examinierte und nichtexaminierte Mitarbeiter sein. Außerdem sollten die Mitarbeiter aus unterschiedlichen Schichten stammen, sodass immer mindestens ein Mitarbeiter aus der Gruppe für die zu betreuenden Bewohner anwesend ist. Altenpflegeschülerinnen, FSJlerinnen10 und Praktikantinnen wurden einer examinierten Pflegenden zugeordnet.
Die Mitarbeiter von Wohnbereich A hatten sich nach einer Vorbesprechung bereits vor der Schulung selbst eingeteilt. Auf diesem Wohnbereich wollte die Wohnbereichsleitung ein Vorbild für ihre Mitarbeiter sein und übernahm deshalb ebenfalls eine kleine Gruppe von Bewohnern als Primary Nurse. Die Übernahme der Aufgaben der Associate Nurses erfolgte durch alle Mitarbeiter.
4.3 Einteilung der Gruppen
Die Mitarbeiter sollten die Gruppen selbst zusammenstellen und dabei auf eine gleichmäßige Verteilung achten. So sollten in jeder Gruppe ungefähr gleich viele examinierte und nichtexaminierte Mitarbeiter sein. Außerdem sollten die Mitarbeiter aus unterschiedlichen Schichten stammen, sodass immer mindestens ein Mitarbeiter aus der Gruppe für die zu betreuenden Bewohner anwesend ist. Altenpflegeschülerinnen, FSJlerinnen10 und Praktikantinnen wurden einer examinierten Pflegenden zugeordnet.
Die Mitarbeiter von Wohnbereich A hatten sich nach einer Vorbesprechung bereits vor der Schulung selbst eingeteilt. Auf diesem Wohnbereich wollte die Wohnbereichsleitung ein Vorbild für ihre Mitarbeiter sein und übernahm deshalb ebenfalls eine kleine Gruppe von Bewohnern als Primary Nurse. Die Übernahme der Aufgaben der Associate Nurses erfolgte durch alle Mitarbeiter.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Tanja Stuhl
- 2010, 92 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 3842680503
- ISBN-13: 9783842680500
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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