Probleme beim wissenschaftlichen Schreiben (ePub)
Mit dem Schritt an die Hochschule ändert sich für den angehenden Studierenden einiges. Nicht nur, daß er sich in einem recht anonymen Massenbetrieb befindet, in dem das Individuum nicht mehr wirklich auffällt; auch die Art, wie man sich durch das Studium...
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Produktinformationen zu „Probleme beim wissenschaftlichen Schreiben (ePub)“
Mit dem Schritt an die Hochschule ändert sich für den angehenden Studierenden einiges. Nicht nur, daß er sich in einem recht anonymen Massenbetrieb befindet, in dem das Individuum nicht mehr wirklich auffällt; auch die Art, wie man sich durch das Studium arbeitet und schließlich am Ende vielleicht doch kurz "auffällt", wenn man gut genug ist, ist eine völlig neue: Der größte Teil der eigenen Leistung wird durch die selbständige Erstellung wissenschaftlicher Arbeiten unter Beweis gestellt.
Trotzdem haben Studierende nur selten die Möglichkeit, sich das entsprechende Handwerkzeug dafür zuzulegen, obwohl ein sicherer und selbstverständlicher Umgang damit von ihnen erwartet wird. Die Fähigkeit zu schreiben scheint als natürliche Fähigkeit mißverstanden. Des weiteren sind die Hochschüler mit einer großen Zahl unterschiedlichster wissenschaftlicher Literatur konfrontiert und wissen nicht so recht, woran sie sich orientieren sollen, weder in punkto "Vorbildtexte", noch bezüglich der Quellensuche. Die Folge sind Schwierigkeiten beim wissenschaftlichen Schreiben in den verschiedensten Ausprägungen. "Prävention" durch Einführungskurse oder Schreibübungen wird durch die Hochschulen noch viel zu wenig initiiert. Dazu kommt, daß sich viele Studierende ihrer Probleme überhaupt nicht bewußt sind. Zwar registrieren sie, daß sie Hemmungen haben, ihre Arbeit zu beginnen oder mit dem Zeitplan nicht zurecht kommen. Sie nehmen das jedoch als gegeben hin und verschleppen damit ihre Schreibschwierigkeiten. Daß es sich hierbei oft um die Symptome von Schreibproblemen handelt, wird viel zu selten im Verlauf des Studiums wahrgenommen. So kommt es vor, daß sogar Doktoranden noch einmal ganz von vorne anfangen und ihre Schreibprobleme aufarbeiten müssen, weil sie sich beispielsweise einem für ihr Verständnis dominanten, allgemeingültigen Sprachstil angepaßt haben und sich aus einem für sie rätselhaften Grund vor schier unlösbare Aufgaben gestellt fühlen.
Ich möchte in dieser Arbeit die Entstehung verschiedener Schreibprobleme aufzeichnen. Dabei werde ich auch zeigen, daß an den Hochschulen auf seiten der Lehrenden wie auch auf seiten der Lernenden noch immer viel zu wenig über die Wissenschaften selbst und die entsprechenden Konventionen, die wiederum die wissenschaftlichen Texte beeinflussen, reflektiert wird.
Trotzdem haben Studierende nur selten die Möglichkeit, sich das entsprechende Handwerkzeug dafür zuzulegen, obwohl ein sicherer und selbstverständlicher Umgang damit von ihnen erwartet wird. Die Fähigkeit zu schreiben scheint als natürliche Fähigkeit mißverstanden. Des weiteren sind die Hochschüler mit einer großen Zahl unterschiedlichster wissenschaftlicher Literatur konfrontiert und wissen nicht so recht, woran sie sich orientieren sollen, weder in punkto "Vorbildtexte", noch bezüglich der Quellensuche. Die Folge sind Schwierigkeiten beim wissenschaftlichen Schreiben in den verschiedensten Ausprägungen. "Prävention" durch Einführungskurse oder Schreibübungen wird durch die Hochschulen noch viel zu wenig initiiert. Dazu kommt, daß sich viele Studierende ihrer Probleme überhaupt nicht bewußt sind. Zwar registrieren sie, daß sie Hemmungen haben, ihre Arbeit zu beginnen oder mit dem Zeitplan nicht zurecht kommen. Sie nehmen das jedoch als gegeben hin und verschleppen damit ihre Schreibschwierigkeiten. Daß es sich hierbei oft um die Symptome von Schreibproblemen handelt, wird viel zu selten im Verlauf des Studiums wahrgenommen. So kommt es vor, daß sogar Doktoranden noch einmal ganz von vorne anfangen und ihre Schreibprobleme aufarbeiten müssen, weil sie sich beispielsweise einem für ihr Verständnis dominanten, allgemeingültigen Sprachstil angepaßt haben und sich aus einem für sie rätselhaften Grund vor schier unlösbare Aufgaben gestellt fühlen.
Ich möchte in dieser Arbeit die Entstehung verschiedener Schreibprobleme aufzeichnen. Dabei werde ich auch zeigen, daß an den Hochschulen auf seiten der Lehrenden wie auch auf seiten der Lernenden noch immer viel zu wenig über die Wissenschaften selbst und die entsprechenden Konventionen, die wiederum die wissenschaftlichen Texte beeinflussen, reflektiert wird.
Autoren-Porträt von Sandra Wesp
Schon während ihres Studiums der Linguistik, Psychologie und Volkskunde arbeitete Sandra Wesp als freie Texterin für BMG ARIOLA in München sowie in Freiburg i.Br. beim Rundfunk und für kulturelle Einrichtungen. Nach ihrem Magister stieg sie als Print-Redakteurin im Entertainment-Ressort des Jugendmagazins BRAVO ein. Drei Jahre später rundete sie ihre Skills per PR-Volontariat ab. Seitdem hat sie beispielsweise als Mediencoach bei der Produktion von THE VOICE OF GERMANY (Pro7/SAT.1) hinter den Kulissen mitgewirkt oder als PR-Referentin der ARD-Daily Soap MARIENHOF. Für das Red Bull Media House baute sie in Salzburg / Österreich die Kommunikationsabteilung des Senders SERVUS TV auf und entsprechend die Öffentlichkeitsarbeit für alle deutschsprachigen Länder. Agenturseitig betreute sie als PR-Managerin u.a. die Lifestyle-Marken TIMBERLAND und SALOMON.
Seit 2015 arbeitet Sandra Wesp als freiberufliche Texterin und PR-Managerin für verschiedene PR-Agenturen und Medienunternehmen in Berlin. Zudem ist sie als Lektorin und Texterin (Ghostwriting) im In- und Ausland tätig. Parallel dazu hat sie gerade erst die Ausbildung zur psychologischen Beraterin (VfP) abgeschlossen und arbeitet u.a. in der Betreuung von sozial benachteiligten Kindern sowie als Life-Coach.
Bibliographische Angaben
- Autor: Sandra Wesp
- 2003, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638196100
- ISBN-13: 9783638196109
- Erscheinungsdatum: 10.06.2003
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eBook Informationen
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