Produktsicherheit in globalen Produktionsnetzwerken (PDF)
Die chinesische Spielzeugindustrie im Fokus
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Qualität chinesischer Produkte ist seit den Rückrufen des Jahres 2007 ein Thema von öffentlichem Interesse geworden. Diese Rückrufe umfassten verseuchte Tiernahrung, fehlerhafte Autoreifen und Spielzeuge mit bleihaltigen...
Die Qualität chinesischer Produkte ist seit den Rückrufen des Jahres 2007 ein Thema von öffentlichem Interesse geworden. Diese Rückrufe umfassten verseuchte Tiernahrung, fehlerhafte Autoreifen und Spielzeuge mit bleihaltigen...
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Produktinformationen zu „Produktsicherheit in globalen Produktionsnetzwerken (PDF)“
Inhaltsangabe:Einleitung:
Die Qualität chinesischer Produkte ist seit den Rückrufen des Jahres 2007 ein Thema von öffentlichem Interesse geworden. Diese Rückrufe umfassten verseuchte Tiernahrung, fehlerhafte Autoreifen und Spielzeuge mit bleihaltigen Farben - China exportierte 2007 Spielzeug im Wert von 7,5 Mrd. U.S. Dollar - und haben das Vertrauen der Endkunden in die Marke ¿Made in China¿ stark beschädigt.
Trotzdem ist die chinesische Wirtschaft seitdem weiter unaufhaltsam gewachsen. In 2009 ist China zur größten Exportnation der Welt aufgestiegen, mit einer Warenausfuhr im Wert von 1.201 Mrd. U.S. Dollar. Deutschland exportierte im gleichen Jahr Güter im Wert von 1.121 Mrd. U.S. Dollar bzw. umgerechnet 803 Mrd. Euro. Gerade wegen dieses enormen wirtschaftlichen Exporterfolges sind Fragen zur Produktsicherheit und Produktqualität chinesischer Waren so aktuell wie nie zuvor.
Ausgehend von der Rückrufaktion Mattels im Jahr 2007 wird die vorliegende Arbeit die Produktsicherheit in der chinesischen Spielzeugindustrie analysieren und in Kapitel 2 die Gründe für Produktionsfehler und mangelhaftes Qualitätsmanagement nennen. Dabei wird auch die aktuelle Entwicklung in China seit 2007 antizipiert und anhand der europäischen Daten für Spielzeugrückrufe überprüft, ob es Fortschritte bei der Produktsicherheit gegeben hat.
In Kapitel 3 wird die Relevanz der Rückrufaktionen von Mattel für globale Supply Chains (SC) und Produktionsnetzwerke der Spielzeugindustrie aufgezeigt. Vor allem das Qualitätsmanagement (QM) und kulturelle Einflüsse sollen hier eine Berücksichtigung finden. Dabei werden wissenschaftliche Arbeiten thematisiert, die Qualitätsprobleme nicht nur auf mangelhafte Produktqualität chinesischer Produzenten zurückführen, sondern die Verantwortung für sichere Spielzeuge primär in der Produktentwicklung sehen.
In Kapitel 4 werden staatliche Regulierungsfehler in Chinas Politik thematisiert, sowie kulturelle Besonderheiten in Chinas Geschäftswelt und die Schwierigkeiten der Einhaltung von Verhaltenskodizes in lokalen Produktionsbetrieben. Das letzte Kapitel fasst die wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit zusammen und versucht, Lösungsansätze zu geben, wie die Sicherung der Produktqualität durch unternehmenseigene Anstrengungen und sorgfältigen Aufbau der SC in einem globalen Produktionsnetzwerk gelingen kann.
Im folgenden Text wird mit dem Begriff ¿Produzent¿ stets ein chinesischer Lieferant oder Subunternehmer bezeichnet, der im Auftrag des [...]
Die Qualität chinesischer Produkte ist seit den Rückrufen des Jahres 2007 ein Thema von öffentlichem Interesse geworden. Diese Rückrufe umfassten verseuchte Tiernahrung, fehlerhafte Autoreifen und Spielzeuge mit bleihaltigen Farben - China exportierte 2007 Spielzeug im Wert von 7,5 Mrd. U.S. Dollar - und haben das Vertrauen der Endkunden in die Marke ¿Made in China¿ stark beschädigt.
Trotzdem ist die chinesische Wirtschaft seitdem weiter unaufhaltsam gewachsen. In 2009 ist China zur größten Exportnation der Welt aufgestiegen, mit einer Warenausfuhr im Wert von 1.201 Mrd. U.S. Dollar. Deutschland exportierte im gleichen Jahr Güter im Wert von 1.121 Mrd. U.S. Dollar bzw. umgerechnet 803 Mrd. Euro. Gerade wegen dieses enormen wirtschaftlichen Exporterfolges sind Fragen zur Produktsicherheit und Produktqualität chinesischer Waren so aktuell wie nie zuvor.
Ausgehend von der Rückrufaktion Mattels im Jahr 2007 wird die vorliegende Arbeit die Produktsicherheit in der chinesischen Spielzeugindustrie analysieren und in Kapitel 2 die Gründe für Produktionsfehler und mangelhaftes Qualitätsmanagement nennen. Dabei wird auch die aktuelle Entwicklung in China seit 2007 antizipiert und anhand der europäischen Daten für Spielzeugrückrufe überprüft, ob es Fortschritte bei der Produktsicherheit gegeben hat.
In Kapitel 3 wird die Relevanz der Rückrufaktionen von Mattel für globale Supply Chains (SC) und Produktionsnetzwerke der Spielzeugindustrie aufgezeigt. Vor allem das Qualitätsmanagement (QM) und kulturelle Einflüsse sollen hier eine Berücksichtigung finden. Dabei werden wissenschaftliche Arbeiten thematisiert, die Qualitätsprobleme nicht nur auf mangelhafte Produktqualität chinesischer Produzenten zurückführen, sondern die Verantwortung für sichere Spielzeuge primär in der Produktentwicklung sehen.
In Kapitel 4 werden staatliche Regulierungsfehler in Chinas Politik thematisiert, sowie kulturelle Besonderheiten in Chinas Geschäftswelt und die Schwierigkeiten der Einhaltung von Verhaltenskodizes in lokalen Produktionsbetrieben. Das letzte Kapitel fasst die wesentlichen Erkenntnisse dieser Arbeit zusammen und versucht, Lösungsansätze zu geben, wie die Sicherung der Produktqualität durch unternehmenseigene Anstrengungen und sorgfältigen Aufbau der SC in einem globalen Produktionsnetzwerk gelingen kann.
Im folgenden Text wird mit dem Begriff ¿Produzent¿ stets ein chinesischer Lieferant oder Subunternehmer bezeichnet, der im Auftrag des [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Christian Breternitz
- 2010, 1. Auflage, 55 Seiten, Deutsch
- Verlag: Diplomica Verlag
- ISBN-10: 3842804717
- ISBN-13: 9783842804715
- Erscheinungsdatum: 05.10.2010
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