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Psychose / Wayward Pines Bd.1 (ePub)

Thriller
 
 
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Wayward Pines, Idaho, eine idyllische Kleinstadt mitten im Nichts. Hier soll Secret-Service-Agent Ethan Burke zwei Vermisste aufspüren. Doch als er nach einem Verkehrsunfall im Krankenhaus des Ortes wieder zu sich kommt, ist seine eigentliche Mission sein...
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Kommentare zu "Psychose / Wayward Pines Bd.1"
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  • 4 Sterne

    9 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    J.W., 12.09.2019

    aktualisiert am 12.09.2019

    Als Buch bewertet

    Welcome to Wayward Pines - Where paradise is home

    Als zwei Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes in der Nähe von Idaho spurlos verschwinden, wird Special Agent Ethan Burke damit beauftragt, der Sache nachzugehen. Auf dem Weg zu ihrem letzten bekannten Aufenthaltsort wird er allerdings selbst in einen schweren Autounfall verwickelt, wacht an einem Fluss in der Nähe der Stadt Wayward Pines auf und weiß nur noch sechs Dinge: Den Namen des derzeitigen Präsidenten, das Gesicht seiner Mutter, dass er Piano spielen und einen Helikopter fliegen kann, 37 Jahre alt ist und dringend ins Krankenhaus muss. Je mehr Zeit er in Wayward Pines verbringt, je mehr skurrile Menschen er trifft und je stärker seine Erinnerungen zurückkehren, desto mehr wird ihm klar, dass in dieser idyllisch von Bergen eingerahmten Stadt nichts so ist, wie es zu Beginn scheint.

    Von der ersten Seite an erinnert die Atmosphäre in Wayward Pines immer wieder an David Lynchs Kult-Serie Twin Peaks. Diese wunderschöne kleine Stadt mitten im Nichts, die irgendwie unheimlich wirkt. Der Special Agent, der genaue Vorstellungen davon hat, wie sein Steak zubereitet werden soll. Die Bewohner mit all ihren Eigenarten und Geheimnissen… Und tatsächlich erzählt Blake Crouch im Nachwort, dass er die Serie mit 12 Jahren zum ersten mal gesehen und seitdem immer wieder versucht hatte, eine Geschichte zu erschaffen, die bei seinen Lesern ähnliche Gefühle auslöst. Aus seiner Liebe zu dieser Serie erwuchs viele Jahre und missglückte Versuche später dieses Buch, das sich sehr ähnlich anfühlt, aber eine völlig andere Richtung einschlägt.

    "Pines", das in der deutschen Version leider den völlig unpassenden Namen „Psychose“ verpasst bekommen hat, ist der Auftakt der Wayward Pines Trilogie und eines der älteren Werke von Blake Crouch, der aktuell vor allem für seine fesselnden Sci-Fi Romane "Dark Matter" und "Recursion" bekannt ist. In einem Interview erzählte er, dass die Wayward Pines Serie für ihn ein Neuanfang war. Er fand heraus, dass er über Dinge schreiben konnte, die ihn selbst faszinieren: Naturwissenschaftliche Phänomene, neue Technologien, philosophische Fragen. Sein Motto ist seitdem „No more small books. No more small ideas”. Früher hätten ihm seine ausufernden Ideen Angst gemacht. Er war sich sicher, dass er so ein überwältigendes Konzept niemals in einen Roman packen könne. Und trotzdem fing er an. Mit der Überzeugung, dass solch ein großes Vorhaben zum Scheitern verurteilt sei. Und gleichzeitig mit der Gewissheit, dass er es trotzdem versuchen musste. Die Reihe wurde ein unerwartet großer Erfolg und sogar von M. Night Shyamalan fürs Fernsehen adaptiert. Für Blake Crouch stand von hier an fest: Eine Buchidee muss groß sein, muss Angst machen, muss Fragen und Ideen erkunden, die uns aktuell beschäftigen oder die so relevant sind, dass sie uns aktuell beschäftigen sollten. Es ist beeindruckend zu sehen, wie er mit jedem Buch über sich hinauswächst - ein noch größeres, noch unmöglicheres, noch wichtigeres Thema heranzieht, um seine Leser für die gleichen Dinge zu begeistern, die ihn selbst faszinieren.

    Dadurch dass Wayward Pines in gewisser Hinsicht ein Experiment und ein neuer Weg für den Autor war, weist es im Plot auch ein paar Stellen auf, die nicht so gut ineinander greifen, wie man es von seinen späteren Werken gewohnt ist. Gleichzeitig zeigen sich hier aber auch schon viele Merkmale seines Erfolgsrezepts. Pines ist von der ersten bis zur letzten Seite spannend. Ohne wichtige Ereignisse vorwegzunehmen, ist es kaum möglich, das genauer zu beschreiben, daher sei nur gesagt: Es ist unglaublich, was Ethan alles erlebt - wie actionreich, einprägsam, atmosphärisch und kompromisslos die Szenen sind und wie nah einem all das geht. Das Lesen tut teilweise weh. Man ist sprachlos, gefesselt, gebannt und mitten im Geschehen. Man ist hin und her gerissen, weiß nicht, wem und was man glauben soll. Ist der festen Überzeugung, es endlich verstanden zu haben, nur um dann von einem gigantischen Plottwist überrascht zu werden.
    Besonders interessant ist bei alledem, dass Blake Crouch nie einem Genre treu bleibt. Wirkt Pines anfangs wie ein normaler Thriller, mischen sich schon bald Mystery- und Horror-Elemente dazu, nur um später mit Splatter-Momenten und Sci-Fi-Ideen verfeinert zu werden. Ein großartiger und gewagter Mix, der viele Leser mit ganz unterschiedlichen Geschmäckern begeistern dürfte.

    Abschließend bleibt nur zu sagen, dass Pines der perfekte Einstieg in die faszinierende Gedankenwelt dieses Autors ist, der uns hoffentlich noch lange mit düsteren Visionen heimsuchen und mit großen Ideen bereichern wird.

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