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Räuber (ePub)

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Wem gehört die Stadt?

Als die Sozialwohnung verkauft wird, in der er mit seiner Mutter lebt, weiß Olli Leber, was das zu bedeuten hat: Menschen wie er haben kein Recht mehr auf ein Leben im Zentrum Berlins. Doch der junge Bauarbeiter will sich...
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Kommentare zu "Räuber"
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  • 5 Sterne

    Nil_liest, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Die eigenen 4 Wände müssen bezahlbar bleiben!

    Als ich die letzte Seite gelesen habe und mir innerlich schon ein sehr gutes Urteil über den Roman zurechtfrikelte, da kam auch Verwunderung hoch. Denn, der Roman ist im März erschienen und hat noch keine Lawine ausgelöst! Warum nicht? Eva Ladipo hat mit „Räuber“ einen so aktuellen und packenden Roman geschrieben, dass sucht momentan in der deutschen Literatur seinesgleichen aus meiner Sicht!

    Wer über das russische Steuersystem promovieren kann, ist scheinbar hochqualifiziert ein so komplexes Thema wie das Recht auf Wohnen in einen unterhaltsamen, spannenden, gar lustigen Roman zu packen.

    Die Geschichte spielt mitten in Berlin und zeigt die Miesere auf, die viele umtreibt: der vernachlässigte Sozialbau und die Gentrifizierung, durch die viele weniger Gutverdienende aus ihren eigenen Stadtvierteln vertrieben werden. In „Räuber“ treffen wir auf Olli Leber von Beruf Bauarbeiter und nun auch noch bald verstoßen aus den eigenen 4 Wänden. Dieser tut sich mit der Journalistin Amelie Warlimont zusammen, die diesen Ausverkauf der Menschlichkeit schon länger als Thema umtreibt und auch als Mutter zweier Kinder hier einen anderen Blickwinkel hat. Außerdem mischt Falk Hagen mit, der alternde Finanzsenator Berlins. Diese drei Wege kreuzen sich wegen des Verkaufs von sozialem Wohnraum an einen europäischen Immobilienkonzern und entwickelt sich zu einem richtigen Krimi! Die Charaktere sind rund ausgestaltet und besonders überzeugt hat mich, dass es keine Schwarz-Weiß-Figuren gibt. Nicht die Immobilienbranche auf der einen und die armen Mittellosen auf der anderen Seite. Die Protagonisten sind gut gewählt und geben dem Stoff eine fiktive, aber sehr lebendige Bühne um das Thema der Wohnungsnot plastisch zu machen.
    Wer mit dem etwas dickeren Werk hadert, keine Sorge! Die über 500 Seiten lesen sich schnell weg und als Lesende:r sollte man froh sein, dass Eva Ladipo nicht weniger kluge und unterhaltsame Seiten zu Papier gebracht hat!

    Natürlich ist Berlin hier ein zentrales Thema, deshalb spricht das Buch sicher die Berliner und die, die es werden wollen besonders an, aber auch allen anderen Großstädtern sei dieses Buch ans Herz gelegt. Denn Berlin steht hier exemplarisch für alle großen Städte in Deutschland, das Problem ist ein bundesweites.

    Eva Ladipo ist eine Autorin, der ich einen riesigen Erfolg mit diesem Werk wünsche und die ich im Auge behalte. Mögen noch viele tolle Bücher aus ihrer Feder folgen.

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  • 5 Sterne

    Simone H., 23.03.2021

    Als Buch bewertet

    Oli ist 25 Jahre alt und wohnt bei seiner Mutter die Hartz 4-Empfängerin ist. Da sein Vater einen schweren Unfall auf dem Bau hatte, hat Oli seine Ausbildung abbrechen und selbst am Bau anheuern müssen, um die Fixkosten der Familie tragen zu können.

    Amelie ist eine gut situierte Journalistin, derzeit mit ihren zwei kleinen Mädchen in Elternzeit, verheiratet und sucht nach neuen Herausforderungen. Als die ehemalige Sozialwohnung von Olis Mutter dann an eine neue Immoblienfirma verkauft wird und sich abzeichnet, dass die derzeitigen Mieter aus dieser vertrieben werden sollen, wollen Oli und Amelie gemeinsam gegen die Ungerechtigkeiten vorgehen.

    Die Sprache dieses Buchs ist angenehm sowie einfach und klar gehalten, was aus meiner Sicht perfekt zu einem so aktuellen, modernen Buch passt. Die Charaktere gefallen mir sehr gut und konnte ich mich sehr schnell in alle diese hineinversetzen. Auch deren Handlungen sind für mich authentisch und nachvollziehbar und sind alle Personen trotz der Vielzahl für mich greifbar. Es wird in der dritten Person erzählt und wir begleiten als Leser immer im Wechsel was verschiedene Personen erleben. Dieser Erzählform finde ich gut gewählt und hat sie in diesem doch umfangreichen Buch für mich Sinn gemacht, da man somit das Gefühl hat, alles mitverfolgen zu können.

    Die Geschichte selbst hat mich auch vollkommen überzeugt. Ich finde, dass die Thematik nicht unbedingt eine typische Romanhandlung ist und das Thema Gentrifizierung eher im Journalismus zur Sprache kommt. Aber gerade den Umstand, dass es hier in einem Roman verpackt wurde, finde ich toll und wichtig. Auch die Aspekte, die bei diesem Thema doch eher trocken und theoretisch sind, sind gut aufgearbeitet und für den Leser ohne Anstrengung zu erfassen. So wird man als Leser zum Denken angeregt und trotzdem gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Angelika W., 11.04.2021

    Als Buch bewertet

    In dem Roman "Räuber" von Eva Lapido spiegelt sich das Wahre Leben wider.
    Der 25jährige Olli wohnt mit seiner Mutter als Hartz-4 Empfänger in einer Sozialwohnung. Als das Schicksal wieder einmal zuschlägt und beiden der Verlust ihrer Wohnung droht und somit für sie das Wohnen in Berlin unbezahlbar wird, trifft Olli einen Entschluss.
    Dieses Mal will er nicht kampflos das Feld räumen und findet in der Journalistin Amelie Warlimont eine Mitstreiterin für mehr Gerechtigkeit.

    Ich konnte mich beim Lesen des Buches immer wieder in die Hauptfiguren hineinversetzen. Wer diesen Roman liest, bekommt vielleicht auch den Mut, um gegen Ungerechtigkeiten im Leben zu kämpfen.
    Voller Spannung und vielen Überraschungen taucht der Leser in eine Welt, die heute leider Realität ist. Eine Welt, in der der kleine Mann immer mehr zum Verlierer wird und die Schere zwischen arm und reich immer weiter auseinander geht.
    Von der Politik verlassen und der Skupllosigkeit großer Immobilienspekulanten werden Familien an den Rand ihrer Existenz gedrängt.
    Ich kann dieses Buch jedem Leser empfehlen, der auch einmal auf die andere Seite des Lebens schauen möchte und nicht nur immer in Geschichten eintauchen will , die einem nur den Traum einer schönen Welt vorgaukelt. Einen Traum, der sich für die meisten normalen Menschen nie erfüllen wird.

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