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Raum (ePub)

Roman
 
 
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Auch seinen fünften Geburtstag feiert Jack in Raum. Raum hat eine immer verschlossene Tür, ein  Oberlicht und ist 12 Quadratmeter groß. Dort lebt der Kleine mit seiner Mutter. Dort wurde er auch  geboren. Jack liebt es fernzusehen, denn da sieht er seine...
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Kommentare zu "Raum"
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Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jane K., 06.04.2016

    Als Buch bewertet

    Vor 3 Jahren ist mir dieses Buch wohl das erste Mal aufgefallen - seitdem schlummerte es zumindest auf meiner Wunschliste. Jetzt habe ich es davon befreit.. und bin irgendwie zwiegespalten..
    Meine Erwartungen an das Werk waren hoch, denn es wurde schon zum Erscheinungstermin sehr gehypt und auch jetzt wieder, da der Film dazu ja vor Kurzem in die Kinos kam. (das Anschauen des Trailers gab mir auch den nötigen "Kick", es endlich von meiner Wunschliste zu befreien)
    Ich glaube, im Endeffekt war meine Vorfreude vielleicht ein bisschen zu hoch..
    Anfangs habe ich mich eher schwer mit dem Schreibstil anfreunden können, denn die Geschichte wird aus Jacks Sicht erzählt, was erstmal recht interessant klingt, aber mit seinen 5 Jahren hat er natürlich nicht den ausgereiften Sprachsatz eines Erwachsenen. Mir "fehlte" also irgendwie immer ein Wort oder es war "komisch" formuliert. Zudem habe ich auch die Sprache Jacks nicht immer nachvollziehen können. Auf der einen Seite wird er als sehr intelligent dargestellt, was ok ist, denn er hat ja viel Zeit zum Lernen. Auf der anderen Seite spricht er teilweise schlimmer als man es von einem 5-Jährigen gewohnt ist. Es ist einfach diese Gegensätzlichkeit, die mir den kleinen Jungen nicht so ganz nah brachte. Für mich wollte die Autorin an dieser Stelle zu viel und das ist ein bisschen nach hinten losgegangen.
    Dann war da dieser wirklich sehr lange Anfang an "Raum". Es ist jetzt nicht sooo spannend geschrieben und manchmal ertappte ich mich dabei, dass ich es auch ein bisschen langweilig fand, aber im Endeffekt braucht man auch diese ganzen Informationen, die dort gegeben werden, um vor allem Jack ein wenig besser zu verstehen. Leider waren dort auch ein paar Wiederholungen vorhanden, die dann auch noch mit nach "draußen" genommen wurden, die mich noch mehr Abstand zu den Personen - insbesondere Jack - nehmen ließen.
    Als dann die Flucht bevorsteht - die im Buch viel realistischer dargestellt wird, als im Film -, habe ich zum ersten Mal mit beiden mitgefiebert. Vorher habe ich einfach nur gelesen, keine einzige Emotion gespürt.
    Die Welt draußen wird dann toll beschrieben. Situationen, die für uns alltäglich, für Jack aber völlig neu sind, werden gut herausgearbeitet. Und ich hatte auf einmal die ganze Zeit Mitleid mit dem Buben. Die Reaktionen seiner (neuen) Familie gehen mir absolut gegen den Strich. Ich hätte manchmal gerne einen Rundumschlag gemacht; gesagt, dass sie doch bitte mal innehalten und überlegen sollen;... Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass man wirklich auf diese Weise reagiert. Obwohl ich das Buch bereits seit ein paar Tagen ausgelesen habe, spüre ich noch immer die Wut in mir.
    Was mir hier eindeutig gefehlt hat, war der Perspektivwechsel. Ich hätte einfach unglaublich gerne auch teilweise die Sicht aus Jacks Ma erfahren. Ich glaube, dann wäre die Geschichte auch ein wenig dynamischer und (für mich) emotionaler gewesen, denn das waren eindeutig meine Erwartungen an "Raum".
    Ich persönlich kann diesen Roman nicht weiterempfehlen, auch wenn Emma Donoghue ein Thema verarbeitet hat, was wirklich brisant ist. Zudem zeigt er für mich deutlich, dass die Autorin scheinbar selbst nicht wusste, wohin sie mit dieser Geschichte gehen will.

    ©2016

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  • 5 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kindder80er, 06.05.2015

    Als Buch bewertet

    Berührend

    Normalerweise lese ich Mysterygeschichten, historische Romane und am liebsten Literatur zum Schmunzeln, da ich dieses Medium quasi zum "Abschalten" benutze - "Raum" gehört absolut nicht in diese Kategorien und hörte sich nach schweeerer Kost an. Jetzt, nachdem ich dieses Buch gelesen habe, bin ich absolut froh, mich darauf eingelassen zu haben!

    Die ersten 50 Seiten waren holprig, nicht zuletzt wegen des Sprachstils. Außerdem muß man manche Absätze zweimal lesen, um endlich zu begreifen, was Jack nun genau damit meinte, z.b. mit "etwas kriegen", "Geschrei spielen" oder "dem Peterchen". Natürlich erklärt sich alles von selbst und irgendwann hat man den kleinen Jack so gut kennengelernt und ist in seine kleine Kinderseele hinabgetaucht, daß man sofort weiß, was er bei anderen Beschreibungen meint. Überhaupt nimmt er den Leser im ersten Teil des Buches ausschließlich in seinen Alltag in Raum mit - so langweilig, eintönig und wiederholend sich das auch anhören mag: Es ist eben durch seine kindliche Naivität sehr berührend und fesselnd. Dabei ist der kleine Kerl überhaupt nicht unglücklich! Wenn seine Mutter "verschwunden" ist oder Old Nick abends das Bett quietscht hat er natürlich Angst und ist ein bißchen traurig, aber sobald "das Gesicht von Gott" morgens wieder Oberlicht hell macht, er von Ma "etwas kriegt", mit ihr kuscheln und spielen kann, ist er glücklich und hat alles, was er braucht. Klar, die ein oder andere Trotzigkeit bleibt nicht aus, dennoch ist er ein gut erzogener Junge, der auf sich, seine kleine Umwelt und seine heißgeliebte Mutter achtet.

    Es hat mir fast das Herz herausgerissen, als seine verzweifelte Mutter ihn mit einem verwegenen Fluchtplan konfrontiert: Jack will nicht ins "Draußen" - bis vor kurzem wusste er ja noch nicht einmal, daß es ein "Draußen" gibt! Seine eindringliche Mutter konnte ich verstehen, aber auch Jack!

    Ich spoilere nicht, wenn ich sage, daß die Flucht gelingt und Jacks persönliche Odyssee gerade erst beginnt, während die von Jack's Ma eigentlich beendet sein sollte...

    Ich konnte das Buch ab den ersten Fluchtplänen wirklich nicht mehr aus der Hand legen. Zusammen mit Jack erkundete ich die Welt, "das Draußen", völlig neu und sah zu, wie alles auf ihn einprasselt. In diesem Zusammenhang ist mir ein Satz, der eigentlich kein Satz im eigentlichen Sinne ist, von Jack besonders im Gedächtnis geblieben: "Nichts stimmt."

    Alles in allem ein Buch, das nachdenklich stimmt, durch das ich meine eigene Umwelt mit anderen Augen sehe und das absolut nachvollziehbar geschrieben wurde. Jederzeit kann man sich in Jack oder auch seine Ma hineinversetzen - genau DAS ist es, was es so berührend macht!

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