Recht auf gewaltfreie Erziehung (PDF)
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte diese Hausarbeit mit einem, zugegeben, etwas kuriosen oder vielmehr abstrakten Beispiel beginnen.
Stellen...
Stellen...
Leider schon ausverkauft
eBook
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Recht auf gewaltfreie Erziehung (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2009 im Fachbereich Sozialpädagogik / Sozialarbeit, Note: 2,7, Universität Kassel, Sprache: Deutsch, Abstract: Ich möchte diese Hausarbeit mit einem, zugegeben, etwas kuriosen oder vielmehr abstrakten Beispiel beginnen.
Stellen sie sich vor, sie wären an ihrem Arbeitsplatz und würden auch neben den Pausen noch mit ihrem Kollegen, der ihnen am Schreibtisch gegenüber sitzt über private Dinge reden. Stellen sie sich bitte weiterhin vor, dass ganz unvermittelt ihr Chef das Büro betritt und sie beide ertappt wie sie anstatt zu arbeiten über private Dinge reden. Ihr Chef wird vielleicht eine Augenbraue hochziehen und sie ermahnen private Gespräche in Zukunft in den Pausen oder in ihrer Freizeit zu führen. Sie und ihre Kollegin werden sich höchstwahrscheinlich dafür entschuldigen und versprechen, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird. Daraufhin verlässt der Chef wieder ihr Büro.
Stellen sie sich nun bitte vor, dass sie am nächsten Tag an der Arbeit sitzen und wieder neben den Pausen mit ihrer Kollegin über private Dinge reden. Wieder kommt ihr Chef ganz unvermittelt in ihr Büro, doch anstatt sie wie gestern noch zu ermahnen, fängt ihr Chef an sie anzuschreien. Natürlich lassen sie sich das nicht bieten und geben ihm Contra. Daraufhin holt ihr Chef aus und schlägt sie ins Gesicht.
Kurios, nicht wahr?
Natürlich wird so etwas wohl niemals an einem Arbeitsplatz geschehen. Dafür gibt es schließlich Gesetze und gesellschaftliche Normen, die dies untersagen. Angefangen mit dem Grundgesetz Artikel 2, worin das Leben und die körperliche Unversehrtheit geschützt sind, bis hin zum Strafgesetzbuch § 223, wo genau dieses, eine Körperverletzung, unter Strafe gestellt ist.
Doch denkt man einen Schritt weiter, dann stellt sich einem die Frage, für wen genau gelten denn diese Gesetze eigentlich. Nach einigem Überlegen sollte man zu dem Schluss kommen, dass das Strafgesetzbuch und insbesondere das Grundgesetz für alle Menschen gilt, die in der Bundesrepublik Deutschland leben.
Denkt man nun noch einen Schritt weiter, so kann man darauf kommen, dass auch Kinder Menschen sind – und diese somit ebenfalls das Recht auf körperliche Unversehrtheit haben.
Und, ist es denn überhaupt so, dass Kinder tatsächlich die selben Rechte wie Erwachsene haben oder greift da nicht viel mehr Artikel 6 des Grundgesetzes, wo es heißt, „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern...“? Diese und weitere Fragen möchte ich in den folgenden Kapiteln versuchen zu klären.
Stellen sie sich vor, sie wären an ihrem Arbeitsplatz und würden auch neben den Pausen noch mit ihrem Kollegen, der ihnen am Schreibtisch gegenüber sitzt über private Dinge reden. Stellen sie sich bitte weiterhin vor, dass ganz unvermittelt ihr Chef das Büro betritt und sie beide ertappt wie sie anstatt zu arbeiten über private Dinge reden. Ihr Chef wird vielleicht eine Augenbraue hochziehen und sie ermahnen private Gespräche in Zukunft in den Pausen oder in ihrer Freizeit zu führen. Sie und ihre Kollegin werden sich höchstwahrscheinlich dafür entschuldigen und versprechen, dass so etwas nicht noch einmal passieren wird. Daraufhin verlässt der Chef wieder ihr Büro.
Stellen sie sich nun bitte vor, dass sie am nächsten Tag an der Arbeit sitzen und wieder neben den Pausen mit ihrer Kollegin über private Dinge reden. Wieder kommt ihr Chef ganz unvermittelt in ihr Büro, doch anstatt sie wie gestern noch zu ermahnen, fängt ihr Chef an sie anzuschreien. Natürlich lassen sie sich das nicht bieten und geben ihm Contra. Daraufhin holt ihr Chef aus und schlägt sie ins Gesicht.
Kurios, nicht wahr?
Natürlich wird so etwas wohl niemals an einem Arbeitsplatz geschehen. Dafür gibt es schließlich Gesetze und gesellschaftliche Normen, die dies untersagen. Angefangen mit dem Grundgesetz Artikel 2, worin das Leben und die körperliche Unversehrtheit geschützt sind, bis hin zum Strafgesetzbuch § 223, wo genau dieses, eine Körperverletzung, unter Strafe gestellt ist.
Doch denkt man einen Schritt weiter, dann stellt sich einem die Frage, für wen genau gelten denn diese Gesetze eigentlich. Nach einigem Überlegen sollte man zu dem Schluss kommen, dass das Strafgesetzbuch und insbesondere das Grundgesetz für alle Menschen gilt, die in der Bundesrepublik Deutschland leben.
Denkt man nun noch einen Schritt weiter, so kann man darauf kommen, dass auch Kinder Menschen sind – und diese somit ebenfalls das Recht auf körperliche Unversehrtheit haben.
Und, ist es denn überhaupt so, dass Kinder tatsächlich die selben Rechte wie Erwachsene haben oder greift da nicht viel mehr Artikel 6 des Grundgesetzes, wo es heißt, „Pflege und Erziehung der Kinder sind das natürliche Recht der Eltern...“? Diese und weitere Fragen möchte ich in den folgenden Kapiteln versuchen zu klären.
Bibliographische Angaben
- Autor: Timo Ringelberg
- 2013, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3656418152
- ISBN-13: 9783656418153
- Erscheinungsdatum: 24.04.2013
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
- Größe: 0.48 MB
- Ohne Kopierschutz
Kommentar zu "Recht auf gewaltfreie Erziehung"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Recht auf gewaltfreie Erziehung".
Kommentar verfassen