Rechtsextremismus in Ostdeutschland - Die Sozialisationsbedingungen der DDR im Kontext mit Ethnozentrismus und Autoritarismus (ePub)
Die Sozialisationsbedingungen der DDR im Kontext mit Ethnozentrismus und Autoritarismus
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Mein persönliches Erkenntnisinteresse für diese Arbeit ist in dem Wunsch...
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Produktinformationen zu „Rechtsextremismus in Ostdeutschland - Die Sozialisationsbedingungen der DDR im Kontext mit Ethnozentrismus und Autoritarismus (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziale Arbeit / Sozialarbeit, Note: 1,5, Hochschule Mittweida (FH) (Fachbereich Soziale Arbeit), Sprache: Deutsch, Abstract: Mein persönliches Erkenntnisinteresse für diese Arbeit ist in dem Wunsch verankert,
ein Verständnis für die rechtsextremistische Ideologie und ihre Hintergründe zu
bekommen. Bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht intensiv
auseinandergesetzt. Trotzdem stellt sich mir immer wieder die Frage: Warum ist
diese Einstellung so attraktiv für so viele Menschen? Schenkt man den Medien
Glauben, lässt sich eine zweite Frage nicht umgehen. Warum sind gerade die
Ostdeutschen so empfänglich für die rechtsextreme Ideologie?
Die Forschung zu dem Themenkomplex Rechtsextremismus in Ostdeutschland ist
vielfältig. Trotzdem haben sich zwei Hauptargumentationslinien herauskristallisiert.
Plakativ ausgedrückt, geht man einerseits von der Erblast der DDR und andererseits
von der Folge des politischen Umbruchs als Ursache für den Rechtsextremismus in
Ostdeutschland aus. Ich möchte dem letzteren Argumentationsstrang nicht seine
Legitimation absprechen, werde aber den Fokus folgender Arbeit auf die
Sozialisation der Ostdeutschen legen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich
dieser einseitigen Betrachtungsweise keinen Absolutheitsanspruch unterstelle,
sondern vielmehr davon ausgehe, dass die konstruktivste Herangehensweise an das
Ursachenproblem die Korrelation beider Argumentationen ist. Der Umfang dieser
Arbeit verlangte aber eine Entscheidung.
Die leitende Fragestellung soll also sein, ob die Sozialisationsbedingungen der DDR
als Grund für die heutige Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut
herangezogen werden kann. Dieser Frage soll im Kontext der Erklärungsmodelle
Autoritarismus und Ethnozentrismus nachgegangen werden.
Vorab sollen im ersten Kapitel die zentralen Begriffe wie Rechtsextremismus,
Autoritarismus und Ethnozentrismus konturiert werden. Außerdem werden
Verbindungslinien und gemeinsame Aspekte herauskristallisiert, um den
Zusammenhang zu verdeutlichen.
Gegenstand des Kapitels zwei ist dann die Auseinandersetzung mit den speziellen
Bedingungen der Sozialisation in der DDR. Um dem Leser die Lebenswelt in der
DDR vorab etwas näher zu bringen, stelle ich die Ausführungen zum politischen
System voran. Die Konzentration liegt dann zum einen auf den öffentlichen
Sozialisationsinstanzen, wie Kinderkrippe, Schule und die Pionierorganisationen und
zum anderen, auf der privaten Erziehung in der Familie. [...]
ein Verständnis für die rechtsextremistische Ideologie und ihre Hintergründe zu
bekommen. Bisher habe ich mich mit dem Thema noch nicht intensiv
auseinandergesetzt. Trotzdem stellt sich mir immer wieder die Frage: Warum ist
diese Einstellung so attraktiv für so viele Menschen? Schenkt man den Medien
Glauben, lässt sich eine zweite Frage nicht umgehen. Warum sind gerade die
Ostdeutschen so empfänglich für die rechtsextreme Ideologie?
Die Forschung zu dem Themenkomplex Rechtsextremismus in Ostdeutschland ist
vielfältig. Trotzdem haben sich zwei Hauptargumentationslinien herauskristallisiert.
Plakativ ausgedrückt, geht man einerseits von der Erblast der DDR und andererseits
von der Folge des politischen Umbruchs als Ursache für den Rechtsextremismus in
Ostdeutschland aus. Ich möchte dem letzteren Argumentationsstrang nicht seine
Legitimation absprechen, werde aber den Fokus folgender Arbeit auf die
Sozialisation der Ostdeutschen legen. Ich möchte an dieser Stelle betonen, dass ich
dieser einseitigen Betrachtungsweise keinen Absolutheitsanspruch unterstelle,
sondern vielmehr davon ausgehe, dass die konstruktivste Herangehensweise an das
Ursachenproblem die Korrelation beider Argumentationen ist. Der Umfang dieser
Arbeit verlangte aber eine Entscheidung.
Die leitende Fragestellung soll also sein, ob die Sozialisationsbedingungen der DDR
als Grund für die heutige Verbreitung von rechtsextremistischem Gedankengut
herangezogen werden kann. Dieser Frage soll im Kontext der Erklärungsmodelle
Autoritarismus und Ethnozentrismus nachgegangen werden.
Vorab sollen im ersten Kapitel die zentralen Begriffe wie Rechtsextremismus,
Autoritarismus und Ethnozentrismus konturiert werden. Außerdem werden
Verbindungslinien und gemeinsame Aspekte herauskristallisiert, um den
Zusammenhang zu verdeutlichen.
Gegenstand des Kapitels zwei ist dann die Auseinandersetzung mit den speziellen
Bedingungen der Sozialisation in der DDR. Um dem Leser die Lebenswelt in der
DDR vorab etwas näher zu bringen, stelle ich die Ausführungen zum politischen
System voran. Die Konzentration liegt dann zum einen auf den öffentlichen
Sozialisationsinstanzen, wie Kinderkrippe, Schule und die Pionierorganisationen und
zum anderen, auf der privaten Erziehung in der Familie. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Claudia Mehner
- 2004, 1. Auflage, 31 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638248143
- ISBN-13: 9783638248143
- Erscheinungsdatum: 25.01.2004
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eBook Informationen
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