Napoleon. 100 Seiten / Reclam 100 Seiten (ePub)

Reclam 100 Seiten
 
 
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Ob im Triumph oder im Untergang, Napoleon machte keine halben Sachen. Schon seine Zeitgenossen haben den selbsternannten Kaiser der Franzosen entweder geliebt oder gehasst, gleichgültig war er niemandem. Mit seinen Reformen sowie als Gesetzgeber wirkte er...
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Kommentar zu "Napoleon. 100 Seiten / Reclam 100 Seiten"
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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 24.02.2019

    aktualisiert am 25.02.2019

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch ist aus der Reclam-Serie „100 Seiten“ und beschäftigt sich mit einer Person, über die es einige Laufmeter an Büchern gibt: Napoleon.

    Gleich als ich die Ankündigung zu diesem Buch gelesen habe, stellt ich mir die Frage, ob das überhaupt möglich sein wird. Kann man das Leben des Aufsteigers, des Herrschers und des Despoten auf 100 Seiten darstellen? Wo doch schon die Beschreibung seiner Krönungszeremonie zum Kaiser der Franzosen mehrere 100 Seiten umfasst?

    Alexandra Bleyer, Historikerin und profunde Kennerin dieser Epoche, hat sich wie sie selbst beschreibt, die Freiheit genommen “.. die Rosinen aus dem Kuchen zu picken und den für mich spannendsten Fragen nachzugehen“.

    Eine davon ist die Fragen nach der Körpergröße, die immer wieder Anlass zu Spekulationen gibt. (Nachzulesen auf S. 9)

    Geschickt werden Zitate von Napoleon-Biografen wie Johannes Willms, Munro Price sowie Zeitgenossen Napoleons eingeflochten.
    Besonders gut gefällt mir folgendes: "Das Volk wird der Regierung nur dann vertrauen, wenn es ihm gut geht." (François de Neufchâteau (1750-1828)). Der Kurzzeitinnenminister hat die Zeichen der Zeit richtig erkannt. Letztlich ist das französische Volk 1813/14 kriegsmüde. Man ist es leid, Steuerlast, Tod der Verwandten, Elend und Hunger für den Ehrgeiz eines einzelnen Mannes auf sich zu nehmen. Selbst seine engsten Mitarbeiter halten ihn (natürlich nur hinter vorgehaltener Hand) für verrückt und größenwahnsinnig.
    Dabei steht Napoleons Karriere gleich mehrmals auf Messers Schneide. Sei es, dass er zu lange (unerlaubt) seiner Truppe ferngeblieben ist (1793) oder sich wiederholt dem Direktorium widersetzt hat. Das wäre doch eine spannende Geschichte für Freunde der „alternative Geschichtsschreibung“, so ein kleines „was-wäre-wenn“-Spielchen.

    Napoleon ist in seinem schrankenlosen Streben nach Macht und Anerke einem Trugbild aufgesessen, nämlich dem der „Vereinigten Staaten von Europa“ unter seiner Führung, das schlussendlich sich ins Gegenteil verkehrt. Er wird am 18. Juni 1815 in der Schlacht von Belle-Alliance (besser bekannt als Waterloo) einem Heer der vereinigten eropäischen Monarchien gegenüberstehen und verlieren.

    Was bleibt von Napoleon? Der Versuch ein einheitliches System von Maßeinheiten einzuführen (wird erst 1875 mit der Meterkonvention realisiert)? Eine moderne Rechtssprechung (Sein „Code Civile“ von 1804 ist Grundlage für einige Staaten)? Die geraubten Kunstschätze im Louvre (der Großteil wurde nach Napoleons Sturz wieder ihren rechtmäßigen Eigentümerns zurükgegeben)? Die Entschlüsselung der Hieroglyphen? Ohne Feldzug nach Ägypten wäre das Rätsel wohl erst viel später gelöst worden? Eine Reihe von Königreichen von seiner Gnade? Das Kaisertum Österreich 1804-1918? Die Einführung von Propaganda und Selbstinszenierung als Mittel zur Macht?

    Jetzt, nach der Lektüre dieser 100 Seiten kann ich mit Fug und Recht behaupten: „Ja, es geht! Es ist möglich!“

    Alexandra Bleyer hat das schier Unmögliche geschafft: Nämlich das schillernde Leben des Napoleon Bonaparte auf 100 Seiten durchaus humorvoll darzustellen.

    Fazit:

    Gerne gebe ich diesen 100 Seiten eine Leseempfehlung und 5 Sterne.

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