Regionalplanung und Schrumpfung im Verdichtungsraum Halle-Leipzig (PDF)
Regionalplanung und -kooperation im Verdichtungsraum Halle-Leipzig im Zeichen kumulativer Schrumpfungsprozesse
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar Sozialgeographie...
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Produktinformationen zu „Regionalplanung und Schrumpfung im Verdichtungsraum Halle-Leipzig (PDF)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Geowissenschaften / Geographie - Bevölkerungsgeographie, Stadt- u. Raumplanung, Note: 1,0, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Institut für Geographie), Veranstaltung: Oberseminar Sozialgeographie "Stadt- und Regionalentwicklung in Ostdeutschland", Sprache: Deutsch, Abstract: Einhergehend mit dem Wandel des politischen Systems im Jahr 1989 wurde der Verdichtungsraum Halle-Leipzig von einem tief greifenden Transformationsprozess erfasst.
Der "Transformationsschock" wirkte auf die industrielle Struktur ebenso wie auf den gesamten Bereich des öffentlichen Lebens (BEZ 1995, S. 109). Die öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Akteure des Verdichtungsraumes fanden sich schlagartig in einer von Konkurrenz und Wettbewerb bestimmten Realität wieder, in der es galt, Standortvorteile in Wert zu setzen und sich nach Möglichkeit das "größte Stück vom Kuchen" zu sichern.
Halle und Leipzig sind die beiden Oberzentren des Verdichtungsraumes. Die räumliche Nähe und die enge wirtschaftliche Verflechtung beider Städte bedingen ein wechselhaftes Konkurrenz- und Kooperationsverhalten zueinander.
Durch die Landesgrenze zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Sachsen wird jedoch jede Stadt einer anderen administrativen Einheit zugewiesen. Die politische Trennlinie wirkt sich somit hemmend auf eine gemeinsam abgestimmte regionale Planung und Entwicklung aus (KRANEPUHL 2004, S. 66).
Die Landes- bzw. Regionalplanung der beiden Bundesländer
kann sich deshalb nicht nur auf den jeweiligen Hoheitsbereich beziehen und an der Landesgrenze enden. Dieses egozentrierte Insel-Denken würde dem Leitbild der nachhaltigen Raumentwicklung1 und dem Grundsatz der Herstellung gleichwertiger
Lebensbedingungen2 nicht zuträglich sein.
Eine Ländergrenzen übergreifende regionale Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren des Verdichtungsraumes könnte demzufolge die Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklung der Gesamtregion bedeuten (ARL 1999, S. 130 f. u. S. 139 ff.).
Wie die regionale Planung bzw. Kooperation im Verdichtungsraum Halle-Leipzig gestaltet wird, soll anhand ausgewählter Beispiele in dieser Arbeit gezeigt werden. Dazu erfolgt im zweiten
Kapitel eine kurze Einführung in die Aufgaben und Ziele der Regionalplanung. Danach wird der Untersuchungsraum vorgestellt. Im vierten Kapitel wird auf den Schrumpfungsprozess
der Region eingegangen. Inhalt des fünften Kapitels sind die Kooperationsbeispiele des Verdichtungsraumes. Anschließend wird eine Bewertung der regionalen Kooperation erfolgen. Eine Zusammenfassung und ein Ausblick wird Gegenstand des letzten Kapitels sein.
Der "Transformationsschock" wirkte auf die industrielle Struktur ebenso wie auf den gesamten Bereich des öffentlichen Lebens (BEZ 1995, S. 109). Die öffentlichrechtlichen und privatrechtlichen Akteure des Verdichtungsraumes fanden sich schlagartig in einer von Konkurrenz und Wettbewerb bestimmten Realität wieder, in der es galt, Standortvorteile in Wert zu setzen und sich nach Möglichkeit das "größte Stück vom Kuchen" zu sichern.
Halle und Leipzig sind die beiden Oberzentren des Verdichtungsraumes. Die räumliche Nähe und die enge wirtschaftliche Verflechtung beider Städte bedingen ein wechselhaftes Konkurrenz- und Kooperationsverhalten zueinander.
Durch die Landesgrenze zwischen dem Land Sachsen-Anhalt und dem Freistaat Sachsen wird jedoch jede Stadt einer anderen administrativen Einheit zugewiesen. Die politische Trennlinie wirkt sich somit hemmend auf eine gemeinsam abgestimmte regionale Planung und Entwicklung aus (KRANEPUHL 2004, S. 66).
Die Landes- bzw. Regionalplanung der beiden Bundesländer
kann sich deshalb nicht nur auf den jeweiligen Hoheitsbereich beziehen und an der Landesgrenze enden. Dieses egozentrierte Insel-Denken würde dem Leitbild der nachhaltigen Raumentwicklung1 und dem Grundsatz der Herstellung gleichwertiger
Lebensbedingungen2 nicht zuträglich sein.
Eine Ländergrenzen übergreifende regionale Kooperation zwischen den einzelnen Akteuren des Verdichtungsraumes könnte demzufolge die Grundlage für eine erfolgreiche Entwicklung der Gesamtregion bedeuten (ARL 1999, S. 130 f. u. S. 139 ff.).
Wie die regionale Planung bzw. Kooperation im Verdichtungsraum Halle-Leipzig gestaltet wird, soll anhand ausgewählter Beispiele in dieser Arbeit gezeigt werden. Dazu erfolgt im zweiten
Kapitel eine kurze Einführung in die Aufgaben und Ziele der Regionalplanung. Danach wird der Untersuchungsraum vorgestellt. Im vierten Kapitel wird auf den Schrumpfungsprozess
der Region eingegangen. Inhalt des fünften Kapitels sind die Kooperationsbeispiele des Verdichtungsraumes. Anschließend wird eine Bewertung der regionalen Kooperation erfolgen. Eine Zusammenfassung und ein Ausblick wird Gegenstand des letzten Kapitels sein.
Bibliographische Angaben
- Autor: Ron Klug
- 2010, 1. Auflage, 30 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640644972
- ISBN-13: 9783640644971
- Erscheinungsdatum: 17.06.2010
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eBook Informationen
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