Regionalwirtschaftliche Effekte von Großveranstaltungen - Eine Untersuchung am Beispiel des Schlagermove in Hamburg (ePub)
Eine Untersuchung am Beispiel des Schlagermove in Hamburg
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Besuch von Großveranstaltungen unterschiedlichster Art stellt...
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Produktinformationen zu „Regionalwirtschaftliche Effekte von Großveranstaltungen - Eine Untersuchung am Beispiel des Schlagermove in Hamburg (ePub)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Tourismus - Sonstiges, Note: 1,0, Hochschule Bremen (Internationaler Studiengang Angewandte Freizeitwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Der Besuch von Großveranstaltungen unterschiedlichster Art stellt für weite Teile der
Bevölkerung eine attraktive Form der Freizeitbeschäftigung dar. Dabei werden die
Besucher immer anspruchsvoller und verlangen nach stets neuen und innovativen
Veranstaltungen. Längst vermag der traditionelle Jahrmarkt oder das klassische
Theaterstück kaum noch jemanden vom Hocker zu reißen. Vor diesem Hintergrund
entsteht, insbesondere in der jüngeren Vergangenheit, eine Vielzahl neuer Veranstaltungsformen
mit verschiedensten Inhalten, Größenordnungen, Zeiträumen oder Zielgruppen.
So wartet heute fast jede Kleinstadt mit eigenen Kulturwochen, Sport-Events
oder Erlebnistagen auf. Größere Städte veranstalten eigene Festspiele oder profitieren
von Großereignissen wie Marathonläufen, Musikparaden oder Fußballspielen der
Bundesliga. So wird die Großveranstaltung, das Event, von Kommunalpolitikern zunehmend
als Mittel der Regionalentwicklung benutzt um die Stadt weiterhin attraktiv zu
halten - sowohl nach innen (für die Residenten) als auch nach außen (für auswärtige
Besucher) (Häußermann/Siebel 1993: 17). Wie groß die Hoffnungen sind, die an die
Ausrichtung von Großveranstaltungen geknüpft sind, zeigt der enorme Akquirierungsund
Entwicklungsaufwand, der in den letzten Jahren von vielen Kommunen im Umfeld
von Großveranstaltungen betrieben wurde (Kruse 1991: 178f.). Die Berliner Bewerbung
zur Ausrichtung der olympischen Spiele 2000 verschlang Millionen. Die Weltausstellung
EXPO 2000 kostete nicht nur die Stadt Hannover sondern auch die Bundeskassen
Milliarden. Olympia 2012 lässt Leipzig und ganz Ostdeutschland auf neue
wirtschaftliche Impulse hoffen. Schon sprechen Kritiker von einer "Festivalisierung der
Stadtpolitik" (Häußermann/Siebel 1993). Aber auch weniger langfristig angelegte
Großveranstaltungen sollen den Städten zu kontinuierlichem Besucherandrang und
neuen Gästegruppen verhelfen. Die Berliner Loveparade gilt gemeinhin als Musterbeispiel
dafür, wie außergewöhnliche Events das Image einer Stadt positiv verändern
können. Gerade bei solchen kurzzeitigen Veranstaltungen treten aber neben den
kommunalen auch privatwirtschaftliche Veranstalter in Konkurrenz um die spendierfreudigen
Massen der Freizeitkonsumenten. Entsprechend unüberschaubar ist auch
hier die Fülle von Angeboten wie Großkonzerten, Gastronomiefesten oder Themenpartys.
Bevölkerung eine attraktive Form der Freizeitbeschäftigung dar. Dabei werden die
Besucher immer anspruchsvoller und verlangen nach stets neuen und innovativen
Veranstaltungen. Längst vermag der traditionelle Jahrmarkt oder das klassische
Theaterstück kaum noch jemanden vom Hocker zu reißen. Vor diesem Hintergrund
entsteht, insbesondere in der jüngeren Vergangenheit, eine Vielzahl neuer Veranstaltungsformen
mit verschiedensten Inhalten, Größenordnungen, Zeiträumen oder Zielgruppen.
So wartet heute fast jede Kleinstadt mit eigenen Kulturwochen, Sport-Events
oder Erlebnistagen auf. Größere Städte veranstalten eigene Festspiele oder profitieren
von Großereignissen wie Marathonläufen, Musikparaden oder Fußballspielen der
Bundesliga. So wird die Großveranstaltung, das Event, von Kommunalpolitikern zunehmend
als Mittel der Regionalentwicklung benutzt um die Stadt weiterhin attraktiv zu
halten - sowohl nach innen (für die Residenten) als auch nach außen (für auswärtige
Besucher) (Häußermann/Siebel 1993: 17). Wie groß die Hoffnungen sind, die an die
Ausrichtung von Großveranstaltungen geknüpft sind, zeigt der enorme Akquirierungsund
Entwicklungsaufwand, der in den letzten Jahren von vielen Kommunen im Umfeld
von Großveranstaltungen betrieben wurde (Kruse 1991: 178f.). Die Berliner Bewerbung
zur Ausrichtung der olympischen Spiele 2000 verschlang Millionen. Die Weltausstellung
EXPO 2000 kostete nicht nur die Stadt Hannover sondern auch die Bundeskassen
Milliarden. Olympia 2012 lässt Leipzig und ganz Ostdeutschland auf neue
wirtschaftliche Impulse hoffen. Schon sprechen Kritiker von einer "Festivalisierung der
Stadtpolitik" (Häußermann/Siebel 1993). Aber auch weniger langfristig angelegte
Großveranstaltungen sollen den Städten zu kontinuierlichem Besucherandrang und
neuen Gästegruppen verhelfen. Die Berliner Loveparade gilt gemeinhin als Musterbeispiel
dafür, wie außergewöhnliche Events das Image einer Stadt positiv verändern
können. Gerade bei solchen kurzzeitigen Veranstaltungen treten aber neben den
kommunalen auch privatwirtschaftliche Veranstalter in Konkurrenz um die spendierfreudigen
Massen der Freizeitkonsumenten. Entsprechend unüberschaubar ist auch
hier die Fülle von Angeboten wie Großkonzerten, Gastronomiefesten oder Themenpartys.
Bibliographische Angaben
- Autor: Tim Schmidt-Lange
- 2004, 1. Auflage, 116 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638260615
- ISBN-13: 9783638260619
- Erscheinungsdatum: 11.03.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 5.64 MB
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