Rekonstruktion und Diskussion der Position Paul K. Feyerabends (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften: Werturteils- und...
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Produktinformationen zu „Rekonstruktion und Diskussion der Position Paul K. Feyerabends (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Soziologie - Klassiker und Theorierichtungen, Note: 2,0, Friedrich-Schiller-Universität Jena (Institut für Soziologie), Veranstaltung: Wissenschaftstheorie der Sozialwissenschaften: Werturteils- und Positivismusstreit, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Position Paul K. Feyerabends hinsichtlich einer "Rationalität der Forschung" wird in
seinem gleichlautendem Aufsatz aus seinem Werk "Der wissenschaftstheoretische
Realismus und die Autorität der Wissenschaften" deutlich. Als studierter
Theaterwissenschaftler, Historiker, Mathematiker, Physiker, Astronom und Philosoph1
setzt er sich hier bekanntermaßen nicht zum ersten Mal mit der Wissenschaftstheorie
auseinander. Die Frage nach dem "Ursprung der Idee der Rationalität"2, ihrer
Entwicklung von den Entdeckungen frühzeitlichen menschlichen Daseins bis zu den in
der heutigen Forschung verbreiteten Rationalitätstheorien beschäftigt ihn in diesem
Aufsatz ebenso, wie ein Diskurs mit den vorgestellten Ansätzen, denen er seine eigene
Position gegenüberstellt.
"Anything goes" - dieser Slogan etikettiert sein Vorgehen. Als Autor von "Against
Method" (1974) bestreitet Feyerabend die These von Karl Popper und Imre Lakatos
der Existenz von Regelmäßigkeiten in der Wissenschaft3: Antrieb der Wissenschaft sei
schon immer die Kreativität, das Umwerfen und Missachten alter, wenn auch bewährter
Vorgehensweisen gewesen, dann jedoch auch nicht ohne Ergebnis. Die Befürwortung
dieses Vorgehen charakterisiert den Autor. Allerdings verleitet gerade die evidente
Einfachheit der Losung "anything goes" zum Missverstehen seiner Forderungen. Dies zu
verhindern, ist ebenfalls Anliegen seines Aufsatzes.
Im folgenden soll die Position Feyerabends anhand der Rekonstruktion des Inhalts des
Aufsatzes und dem Nachvollziehen der Argumentationslinie veranschaulicht werden.
Dabei spielen insbesondere seine "Beispiele von Rationalitätstheorien"4 eine Rolle,
anhand derer Feyerabend seine eigene Position entwickelt. Um diese zu rekonstruieren,
wird zunächst der Inhalt des Aufsatzes vorgestellt, um währenddessen und im folgenden
seine Argumentation in Gegenüberstellung mit anderen Modellen nachzuvollziehen.
1 Vgl. http:// www.philosophenlexikon.de/feyerab.htm, 27.06.2003.
2 Vgl. Feyerabend, Paul (1978a): "Die ,Rationalität' der Forschung", in: Der
Wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften, Braunschweig /
Wiesbaden: Vieweg, S. 339 ff.
3 Vgl. http://www.philosophenlexikon.de/feyerab.htm.
seinem gleichlautendem Aufsatz aus seinem Werk "Der wissenschaftstheoretische
Realismus und die Autorität der Wissenschaften" deutlich. Als studierter
Theaterwissenschaftler, Historiker, Mathematiker, Physiker, Astronom und Philosoph1
setzt er sich hier bekanntermaßen nicht zum ersten Mal mit der Wissenschaftstheorie
auseinander. Die Frage nach dem "Ursprung der Idee der Rationalität"2, ihrer
Entwicklung von den Entdeckungen frühzeitlichen menschlichen Daseins bis zu den in
der heutigen Forschung verbreiteten Rationalitätstheorien beschäftigt ihn in diesem
Aufsatz ebenso, wie ein Diskurs mit den vorgestellten Ansätzen, denen er seine eigene
Position gegenüberstellt.
"Anything goes" - dieser Slogan etikettiert sein Vorgehen. Als Autor von "Against
Method" (1974) bestreitet Feyerabend die These von Karl Popper und Imre Lakatos
der Existenz von Regelmäßigkeiten in der Wissenschaft3: Antrieb der Wissenschaft sei
schon immer die Kreativität, das Umwerfen und Missachten alter, wenn auch bewährter
Vorgehensweisen gewesen, dann jedoch auch nicht ohne Ergebnis. Die Befürwortung
dieses Vorgehen charakterisiert den Autor. Allerdings verleitet gerade die evidente
Einfachheit der Losung "anything goes" zum Missverstehen seiner Forderungen. Dies zu
verhindern, ist ebenfalls Anliegen seines Aufsatzes.
Im folgenden soll die Position Feyerabends anhand der Rekonstruktion des Inhalts des
Aufsatzes und dem Nachvollziehen der Argumentationslinie veranschaulicht werden.
Dabei spielen insbesondere seine "Beispiele von Rationalitätstheorien"4 eine Rolle,
anhand derer Feyerabend seine eigene Position entwickelt. Um diese zu rekonstruieren,
wird zunächst der Inhalt des Aufsatzes vorgestellt, um währenddessen und im folgenden
seine Argumentation in Gegenüberstellung mit anderen Modellen nachzuvollziehen.
1 Vgl. http:// www.philosophenlexikon.de/feyerab.htm, 27.06.2003.
2 Vgl. Feyerabend, Paul (1978a): "Die ,Rationalität' der Forschung", in: Der
Wissenschaftstheoretische Realismus und die Autorität der Wissenschaften, Braunschweig /
Wiesbaden: Vieweg, S. 339 ff.
3 Vgl. http://www.philosophenlexikon.de/feyerab.htm.
Bibliographische Angaben
- Autor: Stefan Waldheim
- 2003, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638212432
- ISBN-13: 9783638212434
- Erscheinungsdatum: 20.08.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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