RESIDENZ ABENDGOLD 2 / Residenz Abendgold Bd.2 (ePub)

Sie schleuderte den blau eingefarbten Brief quer uber den Schreibtisch. Dann lehnte sie sich zuruck, verschrankte die Arme vor der Brust und zog eine Grimasse. "e;Du bist da wirklich mit einen blauen Auge herausgekommen"e;, kommentierte Senta und schaute durch die Tr. "e;Bugeld - keine Anzeige."e;Cornelia Habermann seufzte. "e;Jaich wei das!"e;Die Residenzleiterin des ABENDGOLD schwang sich aus dem schwarzen Schreibtischsessel und trat ans Fenster. Grau in grau zeigte sich heute der Himmel. Bald wrde es regnen. Sie wandte sich um. "e;Wo ist eigentlich Joschi?"e;Senta kicherte. "e;Der fhrt Oma Lydia immer um den Springbrunnen im Foyer."e;Cornelia machte groe Augen. "e;Was"e;, dehnte sie. Senta brach nun in schallendes Gelchter aus. "e;Keep smiling, Darling. Beiden macht es enormen Spa!"e;Cornelia lief auf die Tr zu. "e;Das sehe ich mir lieber selber an."e;Kopfschttelnd blicke Senta ihr nach. Im Foyer der Residenz hrte Cornelia bereits von Fern Lachen und Applaus. Sie bog um die Ecke der Rezeptionstheke und blieb wie angewurzelt stehen. Marion, die eigentlich hinter ihrem Tresen stehen sollte, stand neben dem Springbrunnen und schwenkte eine wei-schwarze Flagge. "e;Lydia startet diesmal von der Pole Position vorn. Die Motoren heulen undlos!"e;Joschi stemmte die kleinen Beine auf den Marmorboden und der Rollstuhl mit Lydia Hover setzte sich Bewegung, wurde schneller und je schneller er sich bewegte, um so lauter jauchzte die alte Dame darin und die Zuschauer, die sich auf den Sthlen um den Brunnen wie in einer Arena aufgebaut hat, begannen zu klatschen. In rasender Fahrt ging es um den Brunnen zum Ausgangspunkt.