Resilienzforschung und ihre Bedeutung für pädagogische Fragestellungen (PDF)
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Universität Bremen (Behindertenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum manche Menschen,...
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Produktinformationen zu „Resilienzforschung und ihre Bedeutung für pädagogische Fragestellungen (PDF)“
Zwischenprüfungsarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Pädagogik - Heilpädagogik, Sonderpädagogik, Note: 1, Universität Bremen (Behindertenpädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Hausarbeit beschäftigt sich mit der Frage, warum manche Menschen, obwohl sie
hoher psychischer und oftmals auch physischer Belastung im Kindesalter ausgesetzt sind,
sich zu "gesunden" Erwachsenen entwickeln. Daraus ergibt sich auch die Frage, warum
andere Kinder mit ähnlicher Problematik Entwicklungsstörungen aufweisen, die im
späteren Leben dauerhafte Schäden verursachen.
Ich habe mich hauptsächlich auf die Arbeiten von Michaela Ulich "Risiko und
Schutzfaktoren in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen", Manfred Laucht,
Günter Esser und Martin H. Schmidt "Wovor schützen Schutzfaktoren? Anmerkungen zu
einem populären Konzept der Gesundheitsforschung", welche in der Zeitschrift für
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie erschienen sind, bezogen.
Desweiteren habe ich einen Kongressbericht der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
von Friedrich Lösel und Doris Bender "Risiko und Schutzfaktoren in der
Entwicklungspsychopathologie: Zur Kontroverse um patho- versus salutogenetische
Modelle" benutzt, welchen ich im Internet fand. Einen guten Gesamtüberblick über die
Entwicklung und den derzeitigen Stand der Resilienzforschung habe ich in dem Buch "
Was Kinder stärkt - Erziehung zwischen Risiko und Resilienz" von Günther Opp, Michael
Fingerle und Andreas Freytag gefunden.
Die Erforschung der psychischen Entwicklung des Menschen war in der Vergangenheit
darauf konzentriert, die Ursachen von Fehlentwicklungen und Inkompetenz zu ergründen.
Es wurde fachlicherseits erkannt, dass defizitorientierte Modelle, die auf Interventionen und
Instruktionen hinauslaufen, letztendlich Abhängigkeiten, Unselbstständigkeit und
Hilflosigkeit fördern.1 Sie können daher nicht zur (Wieder-)Gewinnung von Lebenskräften,
psychischer Stabilität, Lebenskontrolle und -autonomie herangezogen werden. Heute ist das
Individuum mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Lebensbewältigung in den
Vordergrund gerückt. In der Entwicklungspsychopathologie hat man in der letzten Zeit
einen deutlichen Akzent auf protektive Faktoren und Prozesse gesetzt, insbesondere unter
dem Stichwort der Resilienz. Die ältere Bezeichnung war hierfür Unverletzlichkeit, man ist
jedoch von diesem Begriff abgekommen da er eine absolute Immunität gegenüber
negativen Lebensereignissen und physischen Beeinträchtigungen impliziert.2 [...]
1 Theunissen, G., S.278
2 Fingerle, M., Freytag, A., Julius, H., S.303
hoher psychischer und oftmals auch physischer Belastung im Kindesalter ausgesetzt sind,
sich zu "gesunden" Erwachsenen entwickeln. Daraus ergibt sich auch die Frage, warum
andere Kinder mit ähnlicher Problematik Entwicklungsstörungen aufweisen, die im
späteren Leben dauerhafte Schäden verursachen.
Ich habe mich hauptsächlich auf die Arbeiten von Michaela Ulich "Risiko und
Schutzfaktoren in der Entwicklung von Kindern und Jugendlichen", Manfred Laucht,
Günter Esser und Martin H. Schmidt "Wovor schützen Schutzfaktoren? Anmerkungen zu
einem populären Konzept der Gesundheitsforschung", welche in der Zeitschrift für
Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie erschienen sind, bezogen.
Desweiteren habe ich einen Kongressbericht der Deutschen Gesellschaft für Psychologie
von Friedrich Lösel und Doris Bender "Risiko und Schutzfaktoren in der
Entwicklungspsychopathologie: Zur Kontroverse um patho- versus salutogenetische
Modelle" benutzt, welchen ich im Internet fand. Einen guten Gesamtüberblick über die
Entwicklung und den derzeitigen Stand der Resilienzforschung habe ich in dem Buch "
Was Kinder stärkt - Erziehung zwischen Risiko und Resilienz" von Günther Opp, Michael
Fingerle und Andreas Freytag gefunden.
Die Erforschung der psychischen Entwicklung des Menschen war in der Vergangenheit
darauf konzentriert, die Ursachen von Fehlentwicklungen und Inkompetenz zu ergründen.
Es wurde fachlicherseits erkannt, dass defizitorientierte Modelle, die auf Interventionen und
Instruktionen hinauslaufen, letztendlich Abhängigkeiten, Unselbstständigkeit und
Hilflosigkeit fördern.1 Sie können daher nicht zur (Wieder-)Gewinnung von Lebenskräften,
psychischer Stabilität, Lebenskontrolle und -autonomie herangezogen werden. Heute ist das
Individuum mit seinen Fähigkeiten und Möglichkeiten der Lebensbewältigung in den
Vordergrund gerückt. In der Entwicklungspsychopathologie hat man in der letzten Zeit
einen deutlichen Akzent auf protektive Faktoren und Prozesse gesetzt, insbesondere unter
dem Stichwort der Resilienz. Die ältere Bezeichnung war hierfür Unverletzlichkeit, man ist
jedoch von diesem Begriff abgekommen da er eine absolute Immunität gegenüber
negativen Lebensereignissen und physischen Beeinträchtigungen impliziert.2 [...]
1 Theunissen, G., S.278
2 Fingerle, M., Freytag, A., Julius, H., S.303
Bibliographische Angaben
- Autor: Frank Fraundorf
- 2004, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638267830
- ISBN-13: 9783638267830
- Erscheinungsdatum: 14.04.2004
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