Rousseaus Bild vom Kind (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindheit wird heute vorwiegend als Konstrukt gesehen. Im...
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Produktinformationen zu „Rousseaus Bild vom Kind (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Pädagogik - Geschichte der Päd., Note: sehr gut, Bayerische Julius-Maximilians-Universität Würzburg (Institut für Pädagogik), Sprache: Deutsch, Abstract: Kindheit wird heute vorwiegend als Konstrukt gesehen. Im Kind spiegeln sich unsere
Vorstellungen vom Kind wieder, man kann sehen, wie wir uns gegenüber Kindern
verhalten und Kindheit an sich betrachten.
Aus der Geschichte kennen wir viele Bilder von Kindheit. So z.B. von Friedrich
Fröbel, der den Garten als idealen Raum für Kinder sah. Oder auch Maria
Montessori, die Kinder als gottgleich ansah.
Doch die eigentliche Wurzel des Bildes vom Kind und von Kindheit finden wir bei
Jean Jacques Rousseau. Er wird weithin als der Entdecker der Kindheit bezeichnet.
Im Folgenden möchte ich auf diesen Ursprung der Kindheit zu sprechen kommen.
Ich werde untersuchen, wie Rousseaus Bild vom Kind wirklich war.
Zu diesem Zweck gehe ich zunächst auf Rousseaus Leben ein und werde danach
die Epoche genauer beleuchten, in der er gelebt hat. Und schließlich werde ich
Rousseaus Erziehungstheorie entfalten. Jean-Jacques Rousseau wird am 28.Juni 1712 in Genf als Sohn des Uhrmachers
Isaac Rousseau und Suzanne Bernards geboren. Seine Mutter verstirbt wenige Tage
nach Jean-Jacques' Geburt. Nachdem sein Vater aus Genf fliehen musste und
seinen Sohn einfach zurückließ, kümmerte sich Pastor Lambercier um seine
Erziehung. Mit ca. 13 Jahren (1725) kam Jean-Jacques in die Lehre bei einem
Kupferstecher. Bis dahin hatte er trotz allem eine glückliche Kindheit. Doch in dieser
fremden Handwerkerfamilie fühlt er sich ausgestoßen; das macht ihn scheu und
verschlagen. Eine innere Verwahrlosung beginnt (vgl. Rang 1991, S.117)
1728 flieht Rousseau schließlich nach Savoyen. In Annecy wird er von der Baronin
Madame de Warens aufgenommen. Zu ihr hat Rousseau einerseits ein mütterliches
Verhältnis, andererseits ist er in sie verliebt und teilt später auch das Bett mit ihr.
"Kein anderes Verhältnis ist für seine intellektuelle und emotionale Entwicklung so
bedeutsam gewesen wie diese Liebe zu der um zwölf Jahre älteren Frau" (ebd.
S.118)
In dieser Zeit widmet sich Rousseau auch einem intensiven autodidaktischen
Studium.
Als Hauslehrer will er sich zunächst seinen Lebensunterhalt verdienen. [...]
Vorstellungen vom Kind wieder, man kann sehen, wie wir uns gegenüber Kindern
verhalten und Kindheit an sich betrachten.
Aus der Geschichte kennen wir viele Bilder von Kindheit. So z.B. von Friedrich
Fröbel, der den Garten als idealen Raum für Kinder sah. Oder auch Maria
Montessori, die Kinder als gottgleich ansah.
Doch die eigentliche Wurzel des Bildes vom Kind und von Kindheit finden wir bei
Jean Jacques Rousseau. Er wird weithin als der Entdecker der Kindheit bezeichnet.
Im Folgenden möchte ich auf diesen Ursprung der Kindheit zu sprechen kommen.
Ich werde untersuchen, wie Rousseaus Bild vom Kind wirklich war.
Zu diesem Zweck gehe ich zunächst auf Rousseaus Leben ein und werde danach
die Epoche genauer beleuchten, in der er gelebt hat. Und schließlich werde ich
Rousseaus Erziehungstheorie entfalten. Jean-Jacques Rousseau wird am 28.Juni 1712 in Genf als Sohn des Uhrmachers
Isaac Rousseau und Suzanne Bernards geboren. Seine Mutter verstirbt wenige Tage
nach Jean-Jacques' Geburt. Nachdem sein Vater aus Genf fliehen musste und
seinen Sohn einfach zurückließ, kümmerte sich Pastor Lambercier um seine
Erziehung. Mit ca. 13 Jahren (1725) kam Jean-Jacques in die Lehre bei einem
Kupferstecher. Bis dahin hatte er trotz allem eine glückliche Kindheit. Doch in dieser
fremden Handwerkerfamilie fühlt er sich ausgestoßen; das macht ihn scheu und
verschlagen. Eine innere Verwahrlosung beginnt (vgl. Rang 1991, S.117)
1728 flieht Rousseau schließlich nach Savoyen. In Annecy wird er von der Baronin
Madame de Warens aufgenommen. Zu ihr hat Rousseau einerseits ein mütterliches
Verhältnis, andererseits ist er in sie verliebt und teilt später auch das Bett mit ihr.
"Kein anderes Verhältnis ist für seine intellektuelle und emotionale Entwicklung so
bedeutsam gewesen wie diese Liebe zu der um zwölf Jahre älteren Frau" (ebd.
S.118)
In dieser Zeit widmet sich Rousseau auch einem intensiven autodidaktischen
Studium.
Als Hauslehrer will er sich zunächst seinen Lebensunterhalt verdienen. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Ines Lück
- 2004, 1. Auflage, 23 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638272109
- ISBN-13: 9783638272100
- Erscheinungsdatum: 27.04.2004
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eBook Informationen
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