Sadismus als soziales Handeln (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Haarmann auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen
macht...
bald kommt Haarmann auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen
macht...
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Produktinformationen zu „Sadismus als soziales Handeln (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2004 im Fachbereich Soziologie - Recht, Kriminalität abw. Verhalten, Note: 1, Universität Bremen, Sprache: Deutsch, Abstract: Warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Haarmann auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen
macht er Leberwurst aus dir,
warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Haarmann auch zu dir.
(Alfred Döblin 1929)
Zwischen 1918 und 1924 tötete der Hannoveraner Fritz Haarmann 26
Männer, trank ihr Blut und verkaufte sie gerüchteweise als Fleisch.
Fälle wie dieser, von Vampirismus und Kannibalismus, tauchten in den
letzten Jahrzehnten immer wieder auf und wurden mit großer Anteilnahme
von der Öffentlichkeit verfolgt. Zuletzt gelangte der sogenannte "Kannibale
von Rotenburg" zu einer gewissen Popularität. Dieser hatte über das
Internet Kontakt zu seinem Opfer hergestellt, es geschlachtet und
anschließend in Stücken verspeist. Obgleich diese Tat an Grausamkeit
und Ekelhaftigkeit wohl kaum zu übertreffen ist, verfolgte die Bevölkerung
diese Geschichte interessiert und in allen Einzelheiten. Doch woher rührt
diese nachhaltige Aufmerksamkeit?
Angeregt durch diese Tat habe ich mich in der vorliegenden Hausarbeit
mit dem Phänomen des Sadismus beschäftigt. Ausgehend von der
Feststellung, dass sadistische Tendenzen allgegenwärtig in der
Gesellschaft vorhanden sind, habe ich mich anschließend mit Formen des
Sadismus befasst, die nicht als harmlos, wie zum Beispiel der
Sadomasochismus, anzusehen sind. Indem der Sadismus in das soziale
Handeln eingreift bekommt er seinen bedrohlichen Charakter. Ich
versuche Ursachen und Hintergründe für sadistische Taten aufzuzeigen
und anschließend zwei exemplarische Fälle von Vampirismus und
Kannibalismus darzustellen. Abschließend habe ich mir die Frage nach
der sozialen Symbolik der Taten gestellt. Erklären uns die "Monster" in der
unübersichtlichen Welt, was das Böse ist, oder liegt das Faszinosum der
Taten doch in etwas anderem begründet?
bald kommt Haarmann auch zu dir,
mit dem kleinen Hackebeilchen
macht er Leberwurst aus dir,
warte, warte nur ein Weilchen,
bald kommt Haarmann auch zu dir.
(Alfred Döblin 1929)
Zwischen 1918 und 1924 tötete der Hannoveraner Fritz Haarmann 26
Männer, trank ihr Blut und verkaufte sie gerüchteweise als Fleisch.
Fälle wie dieser, von Vampirismus und Kannibalismus, tauchten in den
letzten Jahrzehnten immer wieder auf und wurden mit großer Anteilnahme
von der Öffentlichkeit verfolgt. Zuletzt gelangte der sogenannte "Kannibale
von Rotenburg" zu einer gewissen Popularität. Dieser hatte über das
Internet Kontakt zu seinem Opfer hergestellt, es geschlachtet und
anschließend in Stücken verspeist. Obgleich diese Tat an Grausamkeit
und Ekelhaftigkeit wohl kaum zu übertreffen ist, verfolgte die Bevölkerung
diese Geschichte interessiert und in allen Einzelheiten. Doch woher rührt
diese nachhaltige Aufmerksamkeit?
Angeregt durch diese Tat habe ich mich in der vorliegenden Hausarbeit
mit dem Phänomen des Sadismus beschäftigt. Ausgehend von der
Feststellung, dass sadistische Tendenzen allgegenwärtig in der
Gesellschaft vorhanden sind, habe ich mich anschließend mit Formen des
Sadismus befasst, die nicht als harmlos, wie zum Beispiel der
Sadomasochismus, anzusehen sind. Indem der Sadismus in das soziale
Handeln eingreift bekommt er seinen bedrohlichen Charakter. Ich
versuche Ursachen und Hintergründe für sadistische Taten aufzuzeigen
und anschließend zwei exemplarische Fälle von Vampirismus und
Kannibalismus darzustellen. Abschließend habe ich mir die Frage nach
der sozialen Symbolik der Taten gestellt. Erklären uns die "Monster" in der
unübersichtlichen Welt, was das Böse ist, oder liegt das Faszinosum der
Taten doch in etwas anderem begründet?
Bibliographische Angaben
- Autor: Melanie Füller
- 2004, 1. Auflage, 19 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638326837
- ISBN-13: 9783638326834
- Erscheinungsdatum: 22.11.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.13 MB
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