Schiefe Märchen und schräge Geschichten (ePub)

Lustige und skurrile Kurzgeschichten für Kinder und Eltern, die ungewöhnliche Geschichten lieben
 
 
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Typisch Paul Maar: schief, schräg und einfach nur zum Schmunzeln. Ein Zwerg, der aus der Bio-Tonne in Herrn Mockinpots gemütliche Wohnung zieht? Eine sprechende Vase, die Wünsche erfüllen könnte, wenn sie mal richtig zuhören würde? Eine Königin, die ihre...
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Kommentare zu "Schiefe Märchen und schräge Geschichten"
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  • 5 Sterne

    21 von 33 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 24.11.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Sams schon in meiner Schulzeit geliebt und liebe es immer noch. Herrlich schief, schräg und einfach nur zum Schmunzeln, dafür ist Paul Maar ein Garant. „Schiefe Märchen und schräge Geschichten“ ist ein großartiger Sammelband an verrückten Geschichten, die vor Kreativität, Fantasie und Sprachkunst nur so strotzen.

    Auf 176 Seiten findet man hier 18 verschieden lange Geschichten, die eine breite Vielfalt aufweisen. So findet man z.B. auf zwei Doppelseiten, eine „Zungenbrecher- Geschichte“, auf einer anderen Doppelseite versammelt der Autor mit „Und du bist raus!“ sechs verschiedene, völlig auf modern getrimmte Abzählreime. Man findet Gedichte, die mit den Namen und Themen bekannter Märchen kreativ spielen. Aber es gibt auch einige längere Geschichten. Man hat hier also die breite Auswahl.

    Für mich war wirklich jede Seite eine wahre Fundgrube und mir hat das Buch von Anfang bis Ende richtig gut gefallen. Mein Favorit ist aber sicher die etwas längere Geschichte „Die Vase, die sprach“. Hier sorgt „Nitalla“ die „Blase“, die einmal einer „Sauberin“ gehört hat, völlig ohne „Zauderstab, dass Herr Jakobi Schwein hat und nicht mehr so allein sein muss. Gefreut habe ich mich, dass ich dank „Frau Holle“ mit jetzt 39 Jahren endlich weiß, was die gute Frau macht, wenn es nicht gerade schneit. Auch „Der gestiefelte Skater“, der den gestiefelten Kater auf neu trimmt, hat mir besonders gut gefallen, vor allem auch die Botschaft, die mitschwingt. Bleib dir selbst treu und verbiege dich nicht für andere. Ich könnte noch ewig weitermachen, denn es waren wirklich alle Geschichten auf ihre ganz eigene Weise toll.

    Der Schreibstil des Autors liest sich einfach herrlich. Man muss sich hier wirklich selbst ausbremsen, dass man nicht sofort alles verschlingt, denn das würde dem tollen Buch gar nicht gerecht werden. Er spielt derart erfinderisch mit Sprache, dass ich nur begeistert sein kann. So findet man hier z.B. Reime wie „der Sturm, der Sturm, der himmlische Wurm“, bei „Coolen Jungs aus ihren heißen Öfen“, haben die Öfen nicht nur eine Bedeutung und die Namen, die er seinen Figuren gibt, sind ebenfalls mehr als einfallsreich. Mein Favorit hierbei ist sicher „Minimilian“. Aber Paul Maar strotzt nicht nur an ungeheurer Kreativität, was sein Spiel mit Sprache angeht, auch die Ideen für seine Geschichten an sich sind einfach nur erfinderisch und originell. Eisbären im Kühlschrank, Heinzelmännchen im Shoppingwahn, ein Föhn, der zum Telefon mutiert, oder ein ehemaliger Kuhstall als „Schmollhäuschen“ umfunktioniert, hier findet man nicht nur eine schräge Idee.

    Das Buch liefert zahlreiche Anregungen für Kinder, selbst kreativ mit Sprache umzugehen. Abzählreime für Spiele gibt es in Hülle und Fülle. Sicher sind auch die altbekannten toll gewesen und sollten daher nicht vergessen werden, aber ein bisschen frischer Wind ist einfach klasse. „Schneewittchen und die sieben Rapunzeln“ eignet sich z.B. hervorragend zum Märchentitel suchen lassen. In „Rumpelgerumpel“ wimmelt es nur so vor „Rumpel-Wörtern“. Hier lassen sich vielleicht noch weitere finden bzw. das Spiel lässt sich mit anderen Wörtern weiterspinnen. Für Buchstabendreherwörter findet man in „Die Vase, die sprach“ zahlreiche Ideen, die jede Menge Lust und Laune machen.

    Auch von der Illustration bin ich wirklich begeistert. Die Art zu Zeichnen, die auf dem Cover angedeutet wird, setzt sich auch im Innern fort. Es gibt bunte Figuren mit großen Köpfen und schiefen Proportionen. Aber nichts würde auch besser zu den schrägen Geschichten passen, als diese Art zu malen. Trotz aller „Einfachheit“ liefern die Illustrationen jede Menge Details, die zum Betrachten einladen, karierte Hausschlappen, kleine Igel- und Vögelchen, ein Schmetterling da, ein Knochen hier oder eine gepunktete Kaffeekanne auf dem Tablett, machen das Buch zu einem perfekten Gesamtpaket.

    Alles in allem eine tolle Fundgrube nicht nur an modernen Märchen, sondern vielem mehr, die eigentlich in keinem Kinderzimmer, sowohl zum Vorlesen, als auch zum Selberlesen, fehlen sollte

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  • 5 Sterne

    19 von 32 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smartie11, 25.11.2016

    Als Buch bewertet

    18 kurze Geschichten und Gedichte: schräg, schön, fantasievoll und urkomisch

    Unsere Meinung:
    Paul Maar, der Schöpfer des wunderbaren Sams, hat mit „Schiefe Märchen und Schräge Geschichten“ ein neues Kinderbuch (ab ca. 6 Jahren) geschrieben, dessen Name wirklich Programm ist. Die mal sehr kurzen, mal etwas längeren Geschichten (die Längste hat 28 Seiten) und Gedichte sind im wahrsten Sinne des Wortes oft „schief“ und „schräg“. Paul Maar spielt mit der Sprache, mit Namen und Reimen, das es beim Vorlesen stellenweise eine richtige, aber stets sehr lustige Herausforderung ist. Er mixt klassische Märchen mit eigenen Ideen kunterbunt durcheinander und verpasst ihnen seinen ganz eigenen Anstrich – und meist auch gleich ein neues, manchmal auch etwas abruptes Ende (wie in „Glückliche Rettung“ – S. 124). In manchen Geschichten nimmt Paul Maar ein paar Anleihen von den klassischen Märchen, wie beispielsweise bei „Der gestiefelte Skater“ (S. 82). Oder er klärt seine kleinen und großen Leser auf, warum „Hänsel und Gretel“ nicht „Jakob und Mariechen“ heißt („Der Wind, der Wind“ - S. 34).

    Die meisten Geschichten aber hat sich Paul Maar ganz neu erdacht und überrascht seine Leser mit mal mehr, mal weniger märchenhaften Geschichten, wie beispielsweise vom vorwitzigen kleinen Zwerg und Möchtegern-Heinzelmann Friedrich, den drei Prinzen namens Otto oder dem wunderbar modernen „Märchen vom farbigen Licht“ (S. 114), in dem aus einem „Dummling“ ein Minimilian wird. Manche von diesen Geschichten sind einfach „nur“ wunderbar lustig, andere durchaus auch ein bisschen (wohlig!) gruselig (wie beispielsweise „Frau Muhse“ – S. 128) und wieder andere einfach schön schräg, wie bei „Die Vase, die sprach“ (S. 36). Der bunte Mix aus Geschichten ist höchst abwechslungsreich, sehr kindgerecht und bietet natürlich auch den ein oder anderen Tiefgang bzw. unterschwellige Botschaft, ganz so, wie es sich für ein richtiges Märchen gehört. Teilweise wird Paul Maars Erzählstil dabei schon richtig schön poetisch (wie bei den Buchstaben, die tief drinnen im Namen versteckt sind, nicht an der Oberfläche – wie beispielsweise die „e“s in „Amalia“…).

    Aber nicht nur die Geschichten sind zauberhaft und komisch, auch die vielen Gedichte machen Spaß, sowohl dem Vorleser als auch den kleinen Zuhörern. Sei es nun „Frau Holle“ (S. 24) oder auch „Pech gehabt“ (S. 113).

    Komplettiert wird dieser kleine Geschichten- und Gedichte-Schatz von zahlreichen, teils ganzseitigen fantasievollen und wunderbar passenden Illustrationen von Pana Dalianis. Seine Bilder laden zum Betrachten und Träumen ein und lassen den Leser immer wieder neue, zauberhafte Details entdecken.

    FAZIT:
    Ein kleiner Geschichten-Schatz: Unglaublich fantasievoll, schön schräg und wunderbar humorvoll.

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