Selbstevaluation - Selbstevaluation im Sozialen Bereich (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Sozialmanagement), Veranstaltung: Qualitätsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im erwerbswirtschaftlichen Bereich sind...
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Produktinformationen zu „Selbstevaluation - Selbstevaluation im Sozialen Bereich (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Gesundheit - Pflegewissenschaft - Pflegemanagement, Note: 1,3, Hochschule Wismar (Sozialmanagement), Veranstaltung: Qualitätsmanagement, Sprache: Deutsch, Abstract: Im erwerbswirtschaftlichen Bereich sind "Qualität" bzw. "Qualitätsmanagement" (QM)
seit langem die Diskussion dominierende Schlüsselbegriffe. Auch im Nonprofit-Bereich,
einschließlich der sozialwirtschaftlichen Organisationen, wird mittlerweile umfassend und
systematisch über Qualität diskutiert. "Immer mehr sozialwirtschaftliche Organisationen
setzen sich intensiv mit der Frage auseinander, was Qualität für ihren Leistungsbereich
überhaupt bedeutet und wie Qualität geplant, gelenkt und kontrolliert werden kann."1
Das verstärkte Interesse am QM im sozialen Bereich ist vor allem begründet in
Gesetzesänderungen von Bundessozialhilfegesetz und Kinder- und Jugendhilfegesetz,
welche "... die Entwicklung von Qualitätsstandards in der Sozialarbeit vorschreiben."2
Aber auch die wachsende Konkurrenz zwischen den unterschiedlichen Leistungsträgern -
nicht zuletzt forciert durch die EU - und der von den Anspruchsgruppen (Kostenträger,
Leistungsempfänger, Öffentlichkeit, Mitarbeiter) ausgehende erhöhte Legitimations- und
Leistungsdruck zwingen die Sozialorganisationen nachprüfbare Qualitätsstandards zu
entwickeln und QM zu betreiben.3
Stellt sich die Frage, was QM eigentlich ist.
"Qualitätsmanagement soll zur Qualität von Humandienstleistungen beitragen, indem
Qualitätsstandards definiert, ihre Umsetzung kontinuierlich kontrolliert, Qualitätskriterien
überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Qualitätsmanagement ist damit zugleich
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung."4 Bruhn und Meffert beschreiben QM als
einen Führungsprozess, "... der die gezielte Planung, Steuerung und Kontrolle aller
Qualitätsaspekte und -dimensionen der Unternehmung umfasst. "5
Nach Knorr/Halfar setzt sich ein effektives QM aus Qualitätsplanung, Qualitätssicherung
und Qualitätsverbesserung zusammen:
· Qualitätsplanung: Festlegung von Zielsetzungen und
Qualitätsforderungen6
· Qualitätssicherung: Erhalten der festgesetzten Qualitätsniveaus7
· Qualitätsverbesserung: Weiterentwicklung der Qualität
Im folgenden wird die Selbstevaluation als mögliches Instrument der
Qualitätsverbesserung und -sicherung dargestellt werden.
1 Arnold, 1998, S. 278
2 Knorr/Halfar, 2000, S. 12
3 Vgl. Meinhold, 1996, S. 9
4 vgl. Heiner 1996 in Birner/Fexer, 1999, S. 46
5 vgl. Meffert, Bruhn 1995 in: Birner/Fexer, 1999, S. 46
6 Vgl. Knorr/Halfar, 2000, S. 32
7 Vgl. Knorr/Halfar, 2000, S. 34
seit langem die Diskussion dominierende Schlüsselbegriffe. Auch im Nonprofit-Bereich,
einschließlich der sozialwirtschaftlichen Organisationen, wird mittlerweile umfassend und
systematisch über Qualität diskutiert. "Immer mehr sozialwirtschaftliche Organisationen
setzen sich intensiv mit der Frage auseinander, was Qualität für ihren Leistungsbereich
überhaupt bedeutet und wie Qualität geplant, gelenkt und kontrolliert werden kann."1
Das verstärkte Interesse am QM im sozialen Bereich ist vor allem begründet in
Gesetzesänderungen von Bundessozialhilfegesetz und Kinder- und Jugendhilfegesetz,
welche "... die Entwicklung von Qualitätsstandards in der Sozialarbeit vorschreiben."2
Aber auch die wachsende Konkurrenz zwischen den unterschiedlichen Leistungsträgern -
nicht zuletzt forciert durch die EU - und der von den Anspruchsgruppen (Kostenträger,
Leistungsempfänger, Öffentlichkeit, Mitarbeiter) ausgehende erhöhte Legitimations- und
Leistungsdruck zwingen die Sozialorganisationen nachprüfbare Qualitätsstandards zu
entwickeln und QM zu betreiben.3
Stellt sich die Frage, was QM eigentlich ist.
"Qualitätsmanagement soll zur Qualität von Humandienstleistungen beitragen, indem
Qualitätsstandards definiert, ihre Umsetzung kontinuierlich kontrolliert, Qualitätskriterien
überprüft und gegebenenfalls angepasst werden. Qualitätsmanagement ist damit zugleich
Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung."4 Bruhn und Meffert beschreiben QM als
einen Führungsprozess, "... der die gezielte Planung, Steuerung und Kontrolle aller
Qualitätsaspekte und -dimensionen der Unternehmung umfasst. "5
Nach Knorr/Halfar setzt sich ein effektives QM aus Qualitätsplanung, Qualitätssicherung
und Qualitätsverbesserung zusammen:
· Qualitätsplanung: Festlegung von Zielsetzungen und
Qualitätsforderungen6
· Qualitätssicherung: Erhalten der festgesetzten Qualitätsniveaus7
· Qualitätsverbesserung: Weiterentwicklung der Qualität
Im folgenden wird die Selbstevaluation als mögliches Instrument der
Qualitätsverbesserung und -sicherung dargestellt werden.
1 Arnold, 1998, S. 278
2 Knorr/Halfar, 2000, S. 12
3 Vgl. Meinhold, 1996, S. 9
4 vgl. Heiner 1996 in Birner/Fexer, 1999, S. 46
5 vgl. Meffert, Bruhn 1995 in: Birner/Fexer, 1999, S. 46
6 Vgl. Knorr/Halfar, 2000, S. 32
7 Vgl. Knorr/Halfar, 2000, S. 34
Bibliographische Angaben
- Autor: Manja Wisweh
- 2003, 1. Auflage, 28 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638189074
- ISBN-13: 9783638189071
- Erscheinungsdatum: 01.05.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.40 MB
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