Self-Assessment an Hochschulen: Von der Studienfachwahl zur Profilbildung / Applied Research in Psychology and Evaluation (PDF)
Bachelor- und Masterstudiengänge erfordern Neuerungen in Beratung von Studieninteressierten bei der Studien(fach)wahl. Immer mehr Hochschulen optimieren die Passung zwischen Studierenden und Anforderungen des Studiums durch die Implementierung von...
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Produktinformationen zu „Self-Assessment an Hochschulen: Von der Studienfachwahl zur Profilbildung / Applied Research in Psychology and Evaluation (PDF)“
Bachelor- und Masterstudiengänge erfordern Neuerungen in Beratung von Studieninteressierten bei der Studien(fach)wahl. Immer mehr Hochschulen optimieren die Passung zwischen Studierenden und Anforderungen des Studiums durch die Implementierung von webbasierten Selbsttest, sogenannten Online Self-Assessments. Studieninteressierte bearbeiten online den Studienanforderungen entsprechende Fragen und Aufgaben. Eine automatisch erstellte Rückmeldung soll dem Studieninteressierten eine Entscheidungshilfe bei der Studien(fach)wahl geben. Online Self-Assessments sind sehr ökonomisch, erreichen Studieninteressierte weltweit und können zur Rekrutierung von Studierenden im Wettbewerb der Hochschulen untereinander dienen.Im vorliegenden Band verschaffen führende Entwickler und erfolgreiche Anwender einen Überblick über verschiedene gegenwärtige Ansätze und Einsätze von Self-Assessments an Hochschulen im deutschsprachigen Raum.
Lese-Probe zu „Self-Assessment an Hochschulen: Von der Studienfachwahl zur Profilbildung / Applied Research in Psychology and Evaluation (PDF)“
"Sandra Pietrangeli & Eva Sindern Entwicklung von fachspezifischen Online Self- Assessments an der Rheinischen-Friedrich-Wilhelms Universität Bonn: Ein Pilotprojekt (S. 111-112)Einleitung
Seit den 1970er Jahren hat sich die Zahl der StudienanfängerInnen an deutschen Hochschulen mehr als verdoppelt (Nationaler Bildungsbericht, 2008); gleichzeitig brechen aber immer noch rund ein Fünftel aller StudienanfängerInnen ihr Hochschulstudium ab (Heublein, Schmelzer & Sommer, 2008). Die Hoffnung, dass durch die Einführung der Bachelor-Studiengänge die Abbruchquoten gesenkt und die Erfolgsquoten erhöht werden, hat sich nicht erfüllt.
Im Gegenteil, wie in der Untersuchung des Hochschul- Informations-Systems feststellt wird, liegt die Abbruchquote für Bachelorstudiengänge mit 30% überdurchschnittlich hoch (Heublein et al., 2008). Ursachen für Studienabbrüche finden sich neben arbeitsmarkttechnischen oder finanziellen Überlegungen der Studierenden v.a. in einer mangelnden Studienidentifikation (Heublein, 2001). Heublein (2001) versteht unter Studienidentifikation sowohl die individuelle Eignung für ein Studienfach als auch die personenbezogenen Erwartungen und Vorstellung hinsichtlich der Inhalte und Anforderungen eines Studiums.
Das Problem der mangelnden Studieneignung kann über die Optimierung der Passung von Studieninteressierten und Studienfach angegangen werden. Passung soll hierbei als »möglichst hohe Übereinstimmung individueller Kompetenzen der StudienanfängerInnen mit den grundlegenden und spezifischen Anforderungen eines Studiums, differenziert nach Inhalt und Profil« verstanden werden (Lewin und Lischka, 2004, S. 35).
Voraussetzung für die Bestimmung der Passung ist also die Definition eines differenzierten Anforderungsprofils und der anschließende Abgleich mit dem Individualprofil.
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Studienabbrüche, die aus fehlenden oder falschen Erwartungen und Vorstellungen an Inhalte und Anforderung des Studiums resultieren, lassen sich durch die gezielte Vermittlung realitätsabbildender Informationen zum Studium reduzieren. Sowohl die Bestimmung der Passung mittels Profilabgleich als auch die Vermittlung von studienrelevanten Informationen kann über Online Self- Assessments (OSA) erfolgen.
Begriffsbestimmung Eine einheitliche Definition für OSA gibt es nicht. Im Hochschulkontext lassen sich Self-Assessments in Abgrenzung zur Verfahren der Studierendenauswahl und –beratung als internetbasierte »Selbsttests« beschreiben, die Studieninteressierten die Möglichkeit bieten, die eigenen studienrelevanten Fähigkeiten und Kompetenzen zu erproben und über eine differenzierte Rückmeldung zu einer Einschätzung der eigenen Passung zu den Anforderungen für das Studium zu gelangen."
Begriffsbestimmung Eine einheitliche Definition für OSA gibt es nicht. Im Hochschulkontext lassen sich Self-Assessments in Abgrenzung zur Verfahren der Studierendenauswahl und –beratung als internetbasierte »Selbsttests« beschreiben, die Studieninteressierten die Möglichkeit bieten, die eigenen studienrelevanten Fähigkeiten und Kompetenzen zu erproben und über eine differenzierte Rückmeldung zu einer Einschätzung der eigenen Passung zu den Anforderungen für das Studium zu gelangen."
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Autoren-Porträt von Katharina Hörsch, Georg Rudinger
Prof. Dr. Georg Rudinger lehrte bis 2010 Psychologie an der Universität Bonn mit den Schwerpunkten Methoden, Diagnostik und Evaluation und ist Gründer des Zentrums für Evaluation und Methoden.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Katharina Hörsch , Georg Rudinger
- 2009, 1. Auflage, 150 Seiten, Deutsch
- Herausgegeben: Georg Rudinger, Katharina Olejniczak
- Verlag: V&R unipress
- ISBN-10: 3862340813
- ISBN-13: 9783862340811
- Erscheinungsdatum: 22.07.2009
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