Serialität - Zur Aktualität mittelalterlicher Literatur - Zatzikhovens Lanzelet in Bezug gesetzt zu Christoph Heins 'Ritter der Tafelrunde' (ePub)
Zur Aktualität mittelalterlicher Literatur - Zatzikhovens Lanzelet in Bezug gesetzt zu Christoph Heins 'Ritter der Tafelrunde'
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Inst. der ÄDL), Veranstaltung: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
15.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Serialität - Zur Aktualität mittelalterlicher Literatur - Zatzikhovens Lanzelet in Bezug gesetzt zu Christoph Heins 'Ritter der Tafelrunde' (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Ältere Deutsche Literatur, Mediävistik, Note: 2,0, Universität Bayreuth (Inst. der ÄDL), Veranstaltung: Ulrich von Zatzikhoven: Lanzelet, PS, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Beschäftigung mit einem Thema wie dem oben genannten, das sich gleichzeitig mit
der Serialität von Literatur und ihrer Aktualität auseinandersetzt, ist schwer zu fassen.
Deshalb muss zuallererst einmal die Gemeinsamkeit beider Bereiche gefunden werden, die
meiner Meinung nach am besten über die Betrachtung der Rezeption gelingt.
Wenn ich von Rezeption spreche muss natürlich klar sein, dass hier nicht allein eine bloße
Wirkungsgeschichte1 gemeint sein kann, sondern in erster Linie die Verarbeitung der
jeweiligen Themen oder Merkmale in anderer Primärliteratur. Der Gebrauch dessen schafft
dann eine Metaebene, auf die sich der neue Autor zum einen bezieht (Serialität), die er
aber - aktuell - in einer neuen, primären Ebene verarbeitet (Aktualität).
In der vorliegenden Arbeit soll genau dies geschehen. Ich werde versuchen, zuerst die
Serialität in der mittelalterlichen Literatur aufzuzeigen (Artusroman), werde diese dann
aber auf die aktuelle Literatur übertragen, um nachzuweisen, inwieweit sich diese Themen
in der heutigen Rezeption, also beinahe 1000 Jahre später, verändert haben und was genau
im Sinne einer Serialität behalten wird.
Bereits Umberto Eco fragt in seiner Schrift "L'innovazione nell serale" danach, ob jeder
Serialität auch eine Innovation zugrunde liegen kann, oder ob die Innovation, die im
Kunstwerk liegt, nicht etwas ist, woran wir glauben.
"Die "moderne" Ästhetik hat uns daran gewöhnt, solche Objekte
als "Kunstwerke" wieder zu erkennen, die sich als "einzigartig"
(und daher nicht wiederholbar) und "original" präsentieren. Als
Originalität oder Innovation hat sie eine Handlungsweise
verstanden, die unsere Erwartungen in eine Krise bringt, die uns
eine andere Vorstellung von der Welt anbietet, die unsere
Erfahrungen erneuert."2 [...]
1 Im Sinne einer Fragestellung wie "wie wirkt die Literatur auf den Leser?"
2 Eco, 1990, S.125 (übersetzt von A.M.)
der Serialität von Literatur und ihrer Aktualität auseinandersetzt, ist schwer zu fassen.
Deshalb muss zuallererst einmal die Gemeinsamkeit beider Bereiche gefunden werden, die
meiner Meinung nach am besten über die Betrachtung der Rezeption gelingt.
Wenn ich von Rezeption spreche muss natürlich klar sein, dass hier nicht allein eine bloße
Wirkungsgeschichte1 gemeint sein kann, sondern in erster Linie die Verarbeitung der
jeweiligen Themen oder Merkmale in anderer Primärliteratur. Der Gebrauch dessen schafft
dann eine Metaebene, auf die sich der neue Autor zum einen bezieht (Serialität), die er
aber - aktuell - in einer neuen, primären Ebene verarbeitet (Aktualität).
In der vorliegenden Arbeit soll genau dies geschehen. Ich werde versuchen, zuerst die
Serialität in der mittelalterlichen Literatur aufzuzeigen (Artusroman), werde diese dann
aber auf die aktuelle Literatur übertragen, um nachzuweisen, inwieweit sich diese Themen
in der heutigen Rezeption, also beinahe 1000 Jahre später, verändert haben und was genau
im Sinne einer Serialität behalten wird.
Bereits Umberto Eco fragt in seiner Schrift "L'innovazione nell serale" danach, ob jeder
Serialität auch eine Innovation zugrunde liegen kann, oder ob die Innovation, die im
Kunstwerk liegt, nicht etwas ist, woran wir glauben.
"Die "moderne" Ästhetik hat uns daran gewöhnt, solche Objekte
als "Kunstwerke" wieder zu erkennen, die sich als "einzigartig"
(und daher nicht wiederholbar) und "original" präsentieren. Als
Originalität oder Innovation hat sie eine Handlungsweise
verstanden, die unsere Erwartungen in eine Krise bringt, die uns
eine andere Vorstellung von der Welt anbietet, die unsere
Erfahrungen erneuert."2 [...]
1 Im Sinne einer Fragestellung wie "wie wirkt die Literatur auf den Leser?"
2 Eco, 1990, S.125 (übersetzt von A.M.)
Bibliographische Angaben
- Autor: Alexandra Meier
- 2004, 1. Auflage, 28 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638262154
- ISBN-13: 9783638262156
- Erscheinungsdatum: 18.03.2004
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.18 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Kommentar zu "Serialität - Zur Aktualität mittelalterlicher Literatur - Zatzikhovens Lanzelet in Bezug gesetzt zu Christoph Heins 'Ritter der Tafelrunde'"
Schreiben Sie einen Kommentar zu "Serialität - Zur Aktualität mittelalterlicher Literatur - Zatzikhovens Lanzelet in Bezug gesetzt zu Christoph Heins 'Ritter der Tafelrunde'".
Kommentar verfassen