Skalpelltanz (ePub)

Thriller
 
 
Merken
Merken
 
 
Schnitt für Schnitt ...

Carl Cederfeldt ist Chirurg. Und Mörder. Sein Instrument ist das Rasiermesser. Zum Glück ist er kein Mensch aus Fleisch und Blut, sondern der Fantasie des Horrorautors Jonas Lerman entsprungen, umstrittener Star der schwedischen...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 63150353

eBook (ePub) 9.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Skalpelltanz"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabrina U., 27.07.2015

    Als Buch bewertet

    Jonas Lerman ist ein erfolgreicher Horrorautor. Seine Geschichten um Carl Cederfeldt, einen abtrünnigen Arzt, welcher es sich zum Hobby gemacht hat Menschen zu kidnappen und bei sich zu Hause mit einem Skalpell und anderen Werkzeugen zu malträtieren, verkaufen sich sagenhaft. Aber Lerman wird des Gemetzels und des Blutes überdrüssig. Seine Geschichten sollen nicht mehr von Kummer, Leid und Schmerz handeln und deshalb beschließt er ein ganz neues Projekt zu starten. Aber egal was er auch versucht, es kommen ihm nur Mord, Folter und Tod in den Sinn. Als dann seine Geschichten scheinbar zur Realität werden und Stockholm von einer grausamen Mordserie heimgesucht wird, beginnt Jonas an seiner geistigen Gesundheit zu zweifeln. Kann das alles nur ein Zufall sein oder steckt da mehr dahinter?

    Das Cover ist schon einmal sehr ansehnlich gestaltet. Es scheint so, als wäre der Titel mit einem Skalpell in den Umschlag geritzt worden und wenn man über die Buchstaben fährt, fühlt es sich auch genauso an. Das Blut an den Rändern der Schnitte gibt dem Ganzen noch eine ganz besondere Note. Auf den ersten Blick scheint es zwar schlicht, aber man konzentriert sich eben auf das Wesentliche. Der Titel passt meiner Meinung nach ganz gut, auch wenn das Skalpell eine geringere Rolle gespielt hat, als ich es erwartet hatte.

    Der Protagonist ist ein sympathischer Kerl, der es in diesem Buch wirklich nicht leicht hat. Angefangen bei einer gewaltigen Schreibblockade, über die Erkenntnis, dass er es nicht schafft über etwas anderes als Mord, Folter und Tod zu schreiben, obwohl er die Nase gestrichen voll hat, bis zu Zweifel an seiner geistigen Gesundheit als die Bilder in seinem Kopf scheinbar zur Realität werden. Das alles ist jedoch nur die Spitze des Eisbergs und Jonas kann einem schon richtig Leid tun. Auch seine Vergangenheit war nicht wirklich rosig, wobei ich aber sagen muss, dass man nicht allzu viele Details davon erfahren hat. Das ist auch mein größer Kritikpunkt an diesem Buch. Die ersten 75% des Buches waren wirklich hervorragend und total spannend geschrieben und man hat wirklich mitgefiebert und gerätselt wie es wohl ausgehen wird, aber das letzte Viertel war dann meiner Meinung doch etwas mau. Vor allem die Tatsache, dass es mir so vorkommt, als hätte man vergessen ein ganzes Kapitel zu drucken. Das Gespräch zwischen Jonas und seinem Vater war eine Schlüsselszene bzw. hätte sie sein sollen, wenn sie nicht einfach übersprungen und der Leser vor neue Tatsachen gestellt worden wäre. Wenn diese Tatsachen zumindest klein gewesen wären, wäre es ja halb so schlimm gewesen, aber was Jonas erfahren hat, gab der Geschichte eine enorm große Wende. Dass das nur so nebenbei erwähnt worden ist, fand ich wirklich merkwürdig. Allerdings ist der Text in sich trotzdem schlüssig, sodass das fehlen eines Kapitels wohl ausgeschlossen werden kann. Schade, denn dadurch hat das Buch jede Menge Potenzial verspielt. Dass das Buch am Ende ein kleines bisschen in die Richtung Mystery abgedriftet ist, um die ganzen Ereignisse zu erklären, hat mich dann nur noch minimal berührt, denn das ist Geschmackssache. Ich hätte mir gerne eine etwas andere Erklärung gewünscht, aber ich konnte auch mit dieser Leben. Der Epilog hat mich dann allerdings wieder überrascht, denn mit diesem Ende habe ich wirklich nicht gerechnet. Das hat das letzte Viertel des Buches dann doch noch ein bisschen gerettet. Spannung war auf alle Fälle vorhanden, mehr als genug, und wie gesagt, der Großteil des Buches hat es wirklich in sich und hat mir auch sehr gut gefallen. Schade, dass die Autorin am Ende nachgelassen hat oder dass vielleicht einige Szenen der Kürzung zum Opfer gefallen sind. Von mir gibt es für alle Thrillerfreunde, die von einem bisschen Mystery am Ende nicht abgeschreckt werden, eine Leseempfehlung, aber wegen der gesamten Kritikpunkte nur

    3 von 5 Sternen

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    5 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne H., 26.06.2015

    Als Buch bewertet

    Das Buch „ Skalpelltanz“ von Jenny Milewski erschien im Mai 2015 im Heyne-Verlag und umfasst 400 Seiten. Es handelt sich bei dem Buch um einen Debüt Thriller der Autorin.

    Die Handlung in diesem Buch ist ein wenig verzwickt, denn es handelt sich eher um ein Buch im Buch. Jenny Milewski schreibt über den schwedischen Autor und Hauptprotagonisten Jonas Lehrmann. Dieser schreibt Horrorromane und ist berühmt geworden mit seinen Büchern über den Chirurgen Carl Cederfeldt.
    Doch seit langem plagt ihn eine Schreibblockade und nicht nur die Leser wollen eine Fortsetzung seiner Romane, auch der Verlag möchte endlich ein neues Manuskript auf dem Tisch liegen haben.
    Jonas Lehrmann aber beschließt, dass es keine weitere Folge über den Mörder Carl Cederfeldt geben wird und beginnt stattdessen einen anderen Roman zu schreiben. Doch es gelingt ihm nicht , denn immer wieder bringt er Szenen zu Papier, die mit brutalen Morden, verübt von Carl Cederfeldt enden. Dann sieht er auch noch den in seinen Büchern beschrieben schwarzen Hummer und plötzlich geschehen Morde in seiner Umgebung, die genau den in seinen Büchern vorkommenden entsprechen. Verständlicherweise dauert es nicht lang und er zweifelt an seinem gesunden Menschenverstand.. Auf der Suche nach der Wahrheit ist er gezwungen, sich mit seiner Vergangenheit auseinander zu setzen, denn es gibt in seiner Familie ein großes Geheimnis, dass es endlich zu lüften gilt.

    Das Buch beginnt ziemlich schleppend für einen Thriller. Der Leser erfährt nur etwas über die Schreibblockaden des Autors und ein Spannungsaufbau kommt nicht wirklich zustande. Da fällt es schwer weiter zu lesen, wenn in den ersten 100 Seiten nichts wirklich spannendes passiert.
    Der Hauptprotagonist ist gut und authentisch beschrieben, er wirkt nicht auf den ersten Blick sympathisch und hat einige Macken, was Rituale zum Beispiel betrifft, aber ich fand ihn durchaus gelungen. Auch die Nebenprotagonisten wie seinen Lektor zum Beispiel sind gut durchdacht, am besten fand ich seine Nachbarin Zofia, sie kommt ja sowas von sympathisch herüber.

    Die Auszüge aus seinen Büchern oder die Gedanken, wenn er an dem neuen Buch schreibt, sind ideenreich und vor allem spannend – spannender als seine eigene Geschichte von Jenny Milewski an vielen Stellen. Davon hätte es dann ruhig noch mehr geben können. Obwohl einige Passagen , in denen die „Arbeiten“ von Carl Cederfeldt beschrieben wurden, ziemlich detailliert und schon etwas brutal waren mit Ekelfaktor inbegriffen, fand ich sie dennoch gelungen und für mich persönlich waren sie für einen Thriller nicht to much. Schade, dass so wenig darin vorkam.

    Gegen Ende des Buches war dann der Ausgang doch ersichtlich und irgendwie an den Haaren herbeigezogen. Wenn ich näher darauf eingehe, spoiler ich leider, deshalb lass ich das einfach so stehen. Spannend war es dann aber allemal und damit kam auch mein Lesefluss in die Gänge, wo ich das Buch nur schwer aus der Hand legen konnte. Leider etwas spät für einen Thriller.

    Trotzdem finde ich das Buch insgesamt unterhaltsam und vergebe 3 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •