Sollte die Gewaltenteilungslehre des Charles de Montesquieu zu einem "idealen" Staat gehören? (PDF)
Sozialkunde, Sek II
Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung der politischen Theorie von der Antike bis zur Gegenwart trifft man immer wieder auf bekannte...
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Unterrichtsentwurf aus dem Jahr 2005 im Fachbereich Didaktik - Gemeinschaftskunde / Sozialkunde, Note: 1,0, , Sprache: Deutsch, Abstract: Bei der Untersuchung der politischen Theorie von der Antike bis zur Gegenwart trifft man immer wieder auf bekannte Begriffe und grundlegende Annahmen, die zentrale Aspekte des politischen Systems und der Legitimation von Herrschaft in unseren modernen Demokratien darstellen. Probleme, die schon Aristoteles oder John Locke beschäftigten, wie z.B. die richtige Gewichtung zwischen individueller Freiheit und gesellschaftlichen Verpflichtungen oder die Aufgaben und Grenzen staatlicher Macht, spielen auch heute noch eine wichtige Rolle in der politischen Theorie.
In den politischen Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts werden einerseits die Erfahrungen der Religions- und Bürgerkriege verarbeitet. Andererseits schlägt sich in ihnen die veränderte Weltsicht nieder, die nicht zuletzt durch die naturwissenschaftlichen Erfindungen in der Renaissance entstanden ist. Als wichtige Vertreter der Aufklärung sind neben Thomas Hobbes und John Locke in England, Jean-Jacques Rousseau und Charles de Montesquieu in Frankreich zu nennen. Ihre politischen Ideen sind nicht nur unter historischen Aspekten bedeutsam, sondern sind auch prägend für unser heutiges politisches Verständnis.
Die Bedeutung der historischen Umstände für die Entstehung der politischen Theorien in dieser Zeit ist nicht zu unterschätzen. Die Geschehnisse bewirkten bei den verschiedenen Denkern jedoch oft sehr unterschiedliche Schlussfolgerungen für ihre Theorieentwicklung. Erst durch die Bewusstseinswerdung der bestehenden Dialektik zwischen Biographie, historischen Zeitumständen, Menschenbild und Grundannahmen der politischen Herrschaftspraxis kann die Theorie entschlüsselt und in ihrer Bedeutung auf die Gegenwart übertragen werden. Somit werden auch in der Lehrprobenstunde die inhaltlichen Aussagen der politischen Theorie unter dem Gesichtspunkt der zeitlichen Bedingtheit und der biografischen Erfahrungen Montesquieus betrachtet.
In den politischen Theorien des 17. und 18. Jahrhunderts werden einerseits die Erfahrungen der Religions- und Bürgerkriege verarbeitet. Andererseits schlägt sich in ihnen die veränderte Weltsicht nieder, die nicht zuletzt durch die naturwissenschaftlichen Erfindungen in der Renaissance entstanden ist. Als wichtige Vertreter der Aufklärung sind neben Thomas Hobbes und John Locke in England, Jean-Jacques Rousseau und Charles de Montesquieu in Frankreich zu nennen. Ihre politischen Ideen sind nicht nur unter historischen Aspekten bedeutsam, sondern sind auch prägend für unser heutiges politisches Verständnis.
Die Bedeutung der historischen Umstände für die Entstehung der politischen Theorien in dieser Zeit ist nicht zu unterschätzen. Die Geschehnisse bewirkten bei den verschiedenen Denkern jedoch oft sehr unterschiedliche Schlussfolgerungen für ihre Theorieentwicklung. Erst durch die Bewusstseinswerdung der bestehenden Dialektik zwischen Biographie, historischen Zeitumständen, Menschenbild und Grundannahmen der politischen Herrschaftspraxis kann die Theorie entschlüsselt und in ihrer Bedeutung auf die Gegenwart übertragen werden. Somit werden auch in der Lehrprobenstunde die inhaltlichen Aussagen der politischen Theorie unter dem Gesichtspunkt der zeitlichen Bedingtheit und der biografischen Erfahrungen Montesquieus betrachtet.
Bibliographische Angaben
- Autor: Toralf Schenk
- 2010, 1. Auflage, 37 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3640757505
- ISBN-13: 9783640757503
- Erscheinungsdatum: 22.11.2010
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