NUR BIS 21.04: 15%¹ Rabatt für Sie! Gleich Code kopieren:

Sommerfrost (ePub)

Angerls Schicksalsjahre von 1913 bis 1946
 
 
Merken
Merken
 
 
Angerl, ein kleines Mädchen von nicht mal fünf Jahren, wird aus den Armen der Mutter gerissen und in die Obhut wildfremden Menschen gegeben. Ihre Mutter war nicht mehr in der Lage, ihre beiden Kinder und das Neugeborene zu ernähren. Schon bald verblassen...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 107714578

eBook (ePub) 4.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Sommerfrost"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    10 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 11.02.2022

    Eine Lebensgeschichte die einen berührt
    Sommerfrost: Angerls Schicksalsjahre 1913 bis 1946 von Ruben L. Stein
    Als Angerl ihre Mutter das dritte Kind zur Welt gebracht hat, wird sie gerade fünf Jahre alt aus der Familie genommen. Da die Mutter nicht alle Kinder ernähren konnte. Sie lebt sich schnell ein, wohl auch weil sie liebevoll aufgenommen wird. Mit 19 Jahren verlässt sie den Hof der Zieheltern und um als Magd auf einen anderen Hof zu arbeiten. Sie verliebt sich in den einzigen Sohn ihres neuen Dienstherren. Angerls Verhältnis zur Bäuerin ist gut, bis zu dem Moment als sie davon erfährt. Eine Wahrsagerin prophezeite Angerl keine gut Zukunft. Angerl Lebensjahre bis ins Jahr 1946 werden hier erzählt. Schon in frühen Jahren muss sie mit Schicksalsschlägen leben. Sie lässt sich aber schon da nicht unterkriegen ,sondern findet immer wieder etwas was sie aufrichtet. Sie ist genügsam und freut sich über genügend zu essen und Kleidung zu haben. Auch als junge erwachsende holen sie immer wieder Schicksalsschläge ein, dauerhaftes Glück scheint ihr nicht beschert zu sein. Sie hat aber immer wieder die Kraft sich aufzurichten und sich über Kleinigkeiten zu freuen. Wir lerne viel über Angerl, wie stark sie ist. Über die unterschiedlichen Stellungen der einzelnen Personengruppen ( Bauern ,Mägde, Handwerker, Geistliche u.s.w.) . Über die Zeit des zweiten Weltkrieges und was es mit den Menschen gemacht hat. Dem Autor ist es nicht nur gelungen das Leben zu beschreiben sondern auch die Orte, sodass man die bildlich vor Augen hatte. Flüssiger Schreibstil. Die Beschreibung der Protagonisten ist gut gelungen, sodass man ihre Beweggründe, Handlungen und Emotionen gut nach voll ziehen kann. Die Beschreibung der Handlungsorte ist ebenso gut gelungen. Ein Buch das man gelesen haben sollte. Ich freue mich jetzt auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte61, 09.12.2018

    Klappentext:

    Angerl ist keine frei erfundene Romanfigur. Nein, sie war eine reale Person, die in diesem Schicksalsroman, der nachweislich auf einer wahren Begebenheit beruht, das schwere Los der Hauptrolle hatte.

    Angerl, ein kleines Mädchen von nicht mal fünf Jahren, wird aus den Armen der Mutter gerissen und in die Obhut wildfremden Menschen gegeben. Ihre Mutter war nicht mehr in der Lage, ihre beiden Kinder und das Neugeborene zu ernähren. Schon bald verblassen die Erinnerungen an ihr eigentliches Zuhause. In der Dorfgemeinde spricht sich ihr sanftes Wesen und ihre Verbundenheit zur Natur schnell herum. Im Alter von 19 Jahren verlässt sie den Hof ihrer Zieheltern. Sie, eine einfache Magd, verliebt sich dabei ausgerechnet in den einzigen Sohn ihres neuen Dienstherren. Das Verhältnis zwischen der Bäuerin und Angerl ist bis zu diesem Zeitpunkt ungetrübt. Es ändert sich aber schlagartig als die Bäuerin ... Eine Wahrsagerin prophezeite Angerl eine düstere Zukunft, die auch nicht lange auf sich warten ließ.

    Fazit:

    In diesem Buch beschreibt Ruben L. Stein das Leben seiner Mutter. Mich hat diese Geschichte tief berührt und nachdenklich zurück gelassen.

    Schon auf den ersten Seiten habe ich Angerl in mein Herz geschlossen und hätte sie am Liebsten getröstet, als sie schon als kleines Mädchen beginnt, ihr Verhalten zu hinterfragen. Als sie ihrer Mutter entrissen wird, gibt sie sich selbst die Schuld und fragt sich, ob sie wohl zu viel gegessen habe. Mama gib mich nicht weg, ich werde ab sofort auch weniger essen. Diese Traurigkeit und Hilflosigkeit zieht sich durch das ganze Buch, da Angerl viele Schicksalsschläge hinnehmen muss.

    Doch langsam. Die Geschichte beginnt mit einem Prozess im Jahre 1943, der erst einmal schwer zu verstehen ist. Angerl wird eines für damalige Verhältnisse schweren Vergehens beschuldigt und ins Zuchthaus gebracht. Wie kam es dazu? Beginnend mit der Kindheit baut der Autor dann langsam die Geschichte seiner Mutter auf. Einer Frau, die sich nur eines wünscht: Liebe.

    Ich habe mich oft gefragt, wie viel Leid und Ungerechtigkeit ein Mensch ertragen kann, ohne zu zerbrechen. Dieses Leid erlebte Angerl schon in der frühesten Kindheit, als sie ihrer Familie entrissen wurde. In der Ziehfamilie durfte sie dank ihrer Ziehmutter halbwegs zufrieden, trotz harter Arbeit, aufwachsen. Angerl war schon zufrieden, genügend Essen und Kleidung zu haben. Dies zeigt, dass die Ansprüche damals sehr viel geringer waren als heute. Doch als sie heranwächst muss sie sich immer wieder schwierigen Schicksalsschlägen stellen und es scheint kein Glück für sie zu geben. Kaum aus den Trümmern auferstanden, bekommt Angerl den nächsten Schlag.

    Angerl benötigt nur wenig zum Glück, dazu gehört für sie auf jeden Fall das Leben auf der Alm. Dieses wird sehr schön und anschaulich beschrieben.

    Mehr möchte ich an dieser Stelle nicht erzählen, da ich sonst spoilern würde.

    Ruben L. Stein hat mich mit seinem Schreibstil wieder einmal überzeugt. Es handelt sich bei „Sommerfrost“ um eine bewegende, traurige Geschichte, die er mir sehr anschaulich erzählte. Ich war mit Angerl auf der Alm, ich habe ihre Kindheit gemeinsam mit ihr verbracht, kurz und gut ich habe mit ihr gefühlt und gelitten.

    Mir haben auch die Hintergrundinformationen sehr gut gefallen, so zum Beispiel die Hierarchie der damaligen Zeit und die Einblicke in die Macht der Kirche. Das einfache Leben des damaligen Gesindes könnte ich mir heute nicht mehr vorstellen.

    Mich hat dieses Buch traurig und nachdenklich gemacht, obwohl am Schluss ein kleiner Hoffnungsschimmer zu erkennen war. Jetzt warte ich gespannt auf die Fortsetzung, um weiter am Leben dieser bewundernswert starken Frau teilhaben zu dürfen.

    Von mir eine klare Empfehlung, dieses Buch zu lesen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •