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Spook Street / Jackson Lamb Bd.4 (ePub)

Ein Fall für Jackson Lamb
 
 
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River Cartwright ist einer der Abservierten des MI5. Sein Großvater dagegen, einst Nummer 2 des britischen Inlandgeheimdienstes, ist heute alt und vergesslich und deshalb ein potenzielles Risiko, aber nicht hilflos. Als eines Abends ein Fremder an seiner...
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Kommentare zu "Spook Street / Jackson Lamb Bd.4"
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  • 5 Sterne

    Bibliomarie, 22.10.2021

    Als Buch bewertet

    Nun schon zum vierten Mal lässt Mick Herron die abservierten Geheimdienstleute aus Slough House ermitteln.

    Der Roman beginnt mit einer grandiosen Idee: an Hand der alten, maroden Heizungsrohre die sich durch das Haus ziehen, geht der Leser mit auf Entdeckungsreise durch die leeren Büros und lernt die Leute kennen. Mal sind es die vertrauten, mal neue Mitarbeiter, denn auch im Slough House gibt es immer wieder ungewollte Abgänge, aber es gibt genügend Nachschub von Geheimdienstlern, die einen Fehler machten oder aus anderen Gründen abserviert wurden und nun auf dem Abstellgleis auf eine Chance warten, so wie der junge River Cartwright. Sein Großvater war in seiner aktiven Zeit eine der Legenden des britischen Geheimdiensts. Aber nun beginnt sein Gedächtnis zu bröckeln, er wird gebrechlich. Aber nicht so hilflos, dass er nicht darauf reagiert, als ein Fremder sich als sein Enkel ausgibt. River findet den Toten bei seinem Großvater, er ist über die Ähnlichkeit erstaunt und als er eine Fahrkarte nach Frankreich in der Tasche des Toten findet, zufällig zu dem Ort, an dem der Großvater immer Urlaub machte, riskiert River einen Alleingang.

    Die Spionageromane von Mick Herron sind einfach Klasse. Wenn jemand dem großen Le Carré das Wasser reichen kann, dann ist es Herron. Der Plot ist reichlich verzwickt, aber intelligent und sein Sarkasmus bringt reichlich Unterhaltungspotenzial in den Roman.

    Ganz besonders liebe ich seine Protagonisten. Alle sind vom Beruf gezeichnet und tragen eine schwere Last mit sich, aber wenn sie gefordert werden, laufen sie wieder zur Hochform auf, egal welchen Ruf sie im „Park“, haben. Geführt werden sie von Lamb, der sein abgewracktes Image mit Hingabe pflegt. Ungepflegt, ungerecht und ignorant – damit verbirgt er geschickt seinen messerscharfen Verstand. Vor allem weiß er um die Intrigen in den Führungsetagen des Geheimdiensts und der politischen Verstrickungen um Macht und Einfluss. Lamb mit seiner Truppe, die „Lahmen Gäule“ (so der Titel des ersten Romans) weiß sie zu nutzen.

    Herron schreibt bissig und temporeich und immer stellt sich das Gefühl ein, so könnte sich das Geschäft um Spionage auch abspielen. Die Wirklichkeit hat schon manchen ausgefallenen Plot eingeholt.

    Spook Street hat alles, was ein Spionageroman braucht. Vielschichtige Charaktere, spannende Wendungen und dazu der unnachahmlich bissig-sarkastische Schreibstil und die pointierten Dialoge – einfach Spitze.

    Schade nur, dass der Diogenes Verlag sich nun für eine Paperback-Ausgabe entschieden hat, ich hätte gern die gleiche Ausstattung der Vorläufer im Regal gehabt.

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  • 5 Sterne

    Elke H., 13.10.2021

    Als Buch bewertet

    Romane, die im Spionage-Milieu angesiedelt sind, haben manchmal die Tendenz knochentrocken daherzukommen. Aber nicht so Mick Herrons Reihe um die „Slow Horses“. Auch in „Spook Street“, Band 4 der Reihe, brilliert der Autor mit einer fesselnden Story, schrägen Charakteren, ironisch-bissigem Humor und deutlichen Seitenhieben auf das Verhalten der politischen Strippenzieher, denen es weniger um die Sicherheit des Landes als vielmehr um die Sicherung der Pfründe und die Zementierung ihrer Posten geht.

    Falls jemand die Reihe (noch) nicht kennt, hier ein kurzer Überblick. Die Slow Horses sind „gefallene“ Mitarbeiter des englischen Geheimdienstes, die entweder wegen eines gravierenden Fehlers bei einer Operation und/oder persönlichem Fehlverhalten ausgemustert wurden und nun ihre Zeit bis zum gewollten oder ungewollten Ausscheiden unter der Leitung von Jackson Lamb - keine Manieren, aber messerscharfer Verstand – in dem heruntergekommenen Slough House absitzen. Wer nun aber glaubt, dieser Umstand würde die Truppe zusammenschweißen, ist auf dem falschen Dampfer. Jeder für sich und der MI5 gegen alle. Es sei denn, jemand aus ihrer Mitte ist in unmittelbarer Gefahr, dann sind sie gemäß ihren Fähigkeiten zur Stelle.

    Alles beginnt mit einer Bombenexplosion in einem Einkaufszentrum, die auf den ersten Blick keinen Bezug zu der eigentlichen Storyline zu haben scheint.

    River Cartwright (einer der Kaltgestellten) fährt aufs Land, möchte seinen Großvater Dave, besuchen, ehemals die Nummer 2 im MI5 und derjenige, von dem er alles gelernt hat, was ein Spion können und wissen muss. Mittlerweile ist er alt, tüttelig und vergesslich, aber ist er so durcheinander, dass er den Besucher, der an seiner Tür klingelt und sich als seinen Enkel ausgibt, tötet? Auf den ersten Blick weisen alle Indizien darauf hin, dass der Tote River ist, denn die Leiche vor dem Cottage ähnelt ihm verblüffend. Von Dave fehlt seither jede Spur.

    Doch der Schein trügt, River lebt und setzt alles daran, die Identität des Toten zu klären, herauszufinden, was dieser von seinem Großvater wollte. Er taucht ab, benutzt die Fahrkarte nach Frankreich, die der Tote bei sich hatte und findet in einem abgelegenen Dorf Informationen zu einem schmutzigen Geheimdienst-Projekt aus der Vergangenheit, die nicht nur ihm Übelkeit verursachen…

    Wie immer ein mehr als kritischer und entlarvender Blick des Autors auf die Arbeit der Geheimdienste. Nachdrücklich empfohlen!

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