Strategisches Affinity-Group-Management (PDF)
Wettbewerbsvorteile durch ein neues Zielgruppenverständnis
Welche Marktbearbeitungsstrategien sind in Zukunft besonders erfolgversprechend? Für diese zentrale Fragestellung des strategischen Managements leitet Walter Schertler, auf Basis aktueller Forschungsergebnisse, eine effektive Segmentierungslogik für Märkte...
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Produktinformationen zu „Strategisches Affinity-Group-Management (PDF)“
Welche Marktbearbeitungsstrategien sind in Zukunft besonders erfolgversprechend? Für diese zentrale Fragestellung des strategischen Managements leitet Walter Schertler, auf Basis aktueller Forschungsergebnisse, eine effektive Segmentierungslogik für Märkte ab.
Im Mittelpunkt steht ein neues Zielgruppenverständnis, das die Marktsegmentierung an der Gruppensoziologie von Szenen orientiert und deren Affinitäten mit den virtuellen Möglichkeiten des Internet und der Web 2.0-Gesellschaft kombiniert. Affinity-Group-Management verfolgt das Ziel, strategische Affinitäten als Nischenmärkte systematisch zu analysieren, Marktwissen über das (Ziel-) Gruppenverhalten zu generieren und über das Internet alle Netzökonomien für eine kompetente Marktbearbeitung zu nutzen.
"Strategisches Affinity-Group-Management" richtet sich an Studierende und Dozenten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere mit den Schwerpunkten Strategisches Management, Marketing, Entrepreneurship und Organisation. Darüber hinaus liefert es Interessierten aus der Wirtschaftspraxis eine wertvolle konzeptionelle Grundlage neuer Marktsegmentierungsstrategien.
Im Mittelpunkt steht ein neues Zielgruppenverständnis, das die Marktsegmentierung an der Gruppensoziologie von Szenen orientiert und deren Affinitäten mit den virtuellen Möglichkeiten des Internet und der Web 2.0-Gesellschaft kombiniert. Affinity-Group-Management verfolgt das Ziel, strategische Affinitäten als Nischenmärkte systematisch zu analysieren, Marktwissen über das (Ziel-) Gruppenverhalten zu generieren und über das Internet alle Netzökonomien für eine kompetente Marktbearbeitung zu nutzen.
"Strategisches Affinity-Group-Management" richtet sich an Studierende und Dozenten der Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Bachelor- und Masterstudiengängen, insbesondere mit den Schwerpunkten Strategisches Management, Marketing, Entrepreneurship und Organisation. Darüber hinaus liefert es Interessierten aus der Wirtschaftspraxis eine wertvolle konzeptionelle Grundlage neuer Marktsegmentierungsstrategien.
Lese-Probe zu „Strategisches Affinity-Group-Management (PDF)“
4 Konzept für ein Strategisches Affinity-Group-Management (S. 53-54)4.1 Zum Strategischen Management
„So ist denn in der Strategie alles sehr einfach, aber darum nicht auch alles sehr leicht."1 Strategisches Management ist der Prozess, mit dem sich ein Unternehmen an die Veränderungen in seiner Umwelt anpasst. Damit ist Strategisches Management ein ganzheitlicher Ansatz, der sowohl die Strategische Planung im engeren Verständnis, also Planung von Ziel- und Kontrollgrößen als auch die Ausgestaltung, Steuerung und Entwicklung von Strategien im Sinne von operativer Umsetzung und Kontrolle umfasst. Es zielt darauf ab, nachhaltige Wettbewerbsvorteile zu erschließen. Entsprechend gilt es, im Rahmen des Strategischen Managements, langfristige Zielformulierungen vorzunehmen und die allgemeine Stoßrichtung unternehmerischen Handelns festzulegen. Dazu müssen sowohl unternehmensinterne als auch unternehmensexterne Parameter einbezogen werden. Wie bei jedem wissenschaftlichen Modell ist auch hier der Denkansatz entscheidend.
4.1.1 Merkmale des Strategischen Denkens
Strategisches Management befasst sich mit unstrukturierten und vielschichtigen Problemstellungen. Entscheidungen müssen aufgrund unvollständiger, unsicherer und häufig diffuser Informationen getroffen werden. Folglich muss das Strategische Denken vom Willen gekennzeichnet sein, das Unternehmen in eine bestimmte Richtung zu bewegen. Strategisches Denken ist Vorteilsdenken, d. h., es umfasst die Aufgeschlossenheit gegenüber der Veränderung. Es ist der „Wandel der Spielregeln", der durch Strategisches Denken aufgegriffen wird: Die Dynamik von Märkten, Prozessen und Strukturen wird erkannt und als Chance begriffen, als Chance, sich vom Bestehen den zu lösen und aufzubrechen ins Neue.
Das Loslassen vom Tradierten, Althergebrachten und damit bequemen
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Umständen ist für „das Strategische am Strategischen" charakteristisch. Ganz bestimmte Merkmale kennzeichnen vor diesem Hintergrund das Strategische Denken: Strategisches Denken ist visionäres Denken. Es um einen Prozess des kreativen Auseinandersetzens mit der Zukunft eine Zielvorstellung zu entwickeln und in einem Leitbild festzuschreiben. Das Leitbild illustriert die zentrale Idee, vor deren Hintergrund fortan das Strategische Management reflektiert wird. Strategisches Denken ist Richtungsdenken. Ein wesentliches Merkmal ist es, dass zukünftige Handlungen ausgerichtet werden, deswegen muss Strategisches Denken nicht nur dadurch gekennzeichnet sein, einer klaren Linie zur Erschließung von Vorteilsquellen zu folgen, sondern auch alternative Wege der Zielerreichung berücksichtigen.
Da Strategisches Denken Richtungsdenken ist, werden Unsicherheit und Ungewissheit als Chance betrachtet, als Chance, Altes zurückzulassen und neue Wege zu beschreiten. Strategisches Denken ist Vorteilsdenken. Das Unternehmen und dessen Umfeld werden im Hinblick auf potenzielle Vorteilsquellen analysiert. Strategisches Denken sucht nach Erfolgsfaktoren und nutzt diese. Strategisches Denken ist ganzheitliches Denken. Das Unternehmen ist ein System, welches in Kontakt zur Umwelt steht. Strategisches Denken betrachtet das Unternehmen nicht in seinen Teilen, sondern zur Gänze – eben als System.
Dem Unternehmen als Ganzes soll eine Gestalt gegeben werden, die mit Blick auf die Vision gezeichnet ist, alle Teile des Unternehmens sollen durch eine gemeinsame Identität verbunden werden. Schließlich ist Strategisches Denken vernetztes Denken. Wechselwirkungen und Abhängigkeiten innerhalb des Unternehmens auf der einen Seite und zwischen Unternehmen und Umwelt auf der anderen Seite werden in ihrer Dynamik verstanden und beachtet. Für Unternehmen lässt sich jedes strategische Konzept in seinen Stoßrichtungen einerseits auf die Verbesserung der Leistungsfähigkeit in Form höherer Produktivität, niedrigerer Kosten, innovativer Produkte, schnellerer Anpassungsfähigkeit und Lernens im Verhältnis zu Wettbewerber und andererseits auf Wachstum und den Nutzen von Marktopportunitäten anlegen.
Da Strategisches Denken Richtungsdenken ist, werden Unsicherheit und Ungewissheit als Chance betrachtet, als Chance, Altes zurückzulassen und neue Wege zu beschreiten. Strategisches Denken ist Vorteilsdenken. Das Unternehmen und dessen Umfeld werden im Hinblick auf potenzielle Vorteilsquellen analysiert. Strategisches Denken sucht nach Erfolgsfaktoren und nutzt diese. Strategisches Denken ist ganzheitliches Denken. Das Unternehmen ist ein System, welches in Kontakt zur Umwelt steht. Strategisches Denken betrachtet das Unternehmen nicht in seinen Teilen, sondern zur Gänze – eben als System.
Dem Unternehmen als Ganzes soll eine Gestalt gegeben werden, die mit Blick auf die Vision gezeichnet ist, alle Teile des Unternehmens sollen durch eine gemeinsame Identität verbunden werden. Schließlich ist Strategisches Denken vernetztes Denken. Wechselwirkungen und Abhängigkeiten innerhalb des Unternehmens auf der einen Seite und zwischen Unternehmen und Umwelt auf der anderen Seite werden in ihrer Dynamik verstanden und beachtet. Für Unternehmen lässt sich jedes strategische Konzept in seinen Stoßrichtungen einerseits auf die Verbesserung der Leistungsfähigkeit in Form höherer Produktivität, niedrigerer Kosten, innovativer Produkte, schnellerer Anpassungsfähigkeit und Lernens im Verhältnis zu Wettbewerber und andererseits auf Wachstum und den Nutzen von Marktopportunitäten anlegen.
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Autoren-Porträt von Walter Schertler
Prof. Dr. Walter Schertler ist Inhaber des Lehrstuhls für Organisation und Strategisches Management an der Universität Trier sowie Gastprofessor an der Wirtschaftsuniversität Wien.
Bibliographische Angaben
- Autor: Walter Schertler
- 2006, 196 Seiten, Deutsch
- Verlag: Gabler, Betriebswirt.-Vlg
- ISBN-10: 3834992003
- ISBN-13: 9783834992000
- Erscheinungsdatum: 28.10.2007
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