Materialflusstechnik / Studium Technik (PDF)
Auswahl und Berechnung von Elementen und Baugruppen der Fördertechnik
Dieses Lehr- und Übungsbuch behandelt Transport-, Umschlag- und Lagermittel. Dabei folgen die einzelnen Kapitel einer durchgehenden übersichtlichen Struktur: Konstruktion, Berechnung, Normen, Richtlinien und Beispiele. Die Vorgehensweisen zur...
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Produktinformationen zu „Materialflusstechnik / Studium Technik (PDF)“
Dieses Lehr- und Übungsbuch behandelt Transport-, Umschlag- und Lagermittel. Dabei folgen die einzelnen Kapitel einer durchgehenden übersichtlichen Struktur: Konstruktion, Berechnung, Normen, Richtlinien und Beispiele. Die Vorgehensweisen zur Dimensionierung und Berechnung von Anlagen, Komponenten und Bauteilen werden verständlich dargestellt und ermöglichen, Fördermittel selbst zu gestalten und auszulegen. Ausführliche praxisnahe Berechnungsbeispiele am Ende eines jeden Abschnitts erleichtern das Verständnis des behandelten Stoffes.
In dieser Auflage wurden Anregungen der Leser für Beispiele, Formeln und Text berücksichtigt, sowie das Literaturverzeichnis und DIN Normen und VDI-Richtlinien aktualisiert.
In dieser Auflage wurden Anregungen der Leser für Beispiele, Formeln und Text berücksichtigt, sowie das Literaturverzeichnis und DIN Normen und VDI-Richtlinien aktualisiert.
Lese-Probe zu „Materialflusstechnik / Studium Technik (PDF)“
3 Serienhebezeuge (S. 97-98)Im Anschluss werden nur einige besonders wichtige Serienausführungen von Kleinhebezeugen für das Heben oder Ziehen von Lasten kurz besprochen. Sie werden, gestuft nach ihrer Hub- bzw. Zugkraft, nach DIN- oder Werksnormen, in Baureihen hergestellt und sind damit kurzfristig und preiswert lieferbar. Häufig werden Serienhebezeuge auch als Bauteile für größere Fördermittel verwendet. Ein typisches Beispiel hierfür ist der Einbau des Serienhebezeuges Elektrozug" als Hubwerk für einen Standardbrückenkran.
3.1 Flaschenzüge
Die Flaschenzüge, die sowohl als ortsfeste wie auch als fahrbare Geräte gebaut werden, dienen zum Heben von Lasten. Bei relativ seltenem Einsatz wie z.B. bei Montagearbeiten werden sie mit Handantrieb, sonst allgemein mit Motorantrieb ausgerüstet. Bei den fahrbaren Ausführungen werden die Flaschenzüge an Laufkatzen befestigt, die auf den Unterflanschen von I-Trägern oder auch in Sonderprofilen laufen. Handlaufkatzen erhalten Roll- oder Haspelfahrwerke, Motorlaufkatzen meist einen elektrischen Fahrantrieb (siehe hierzu Abschnitt 3.1.2 Fahrwerke für Elektrozüge).
3.1.1 Handflaschenzüge
Die Handflaschenzüge besitzen ausschließlich Handantrieb und werden vor allem bei Montagearbeiten eingesetzt. 3.1.1.1 Schraubenflaschenzug Aufbau: Das Kettenrad, welches mit dem Schneckenrad meist aus einem Gussstück besteht (Bild 3.1-1), wird von Hand durch das Haspelrad angetrieben. Der durch die Last auf die Schnecke ausgeübte Axialschub drückt den mit der Schnecke fest verbundenen Reibkegel in seinen Sitz. Dieser Sitz ist im Gehäuse lose gelagert und wird durch die Sperrklinken am Drehen im Senksinn gehindert. Die hier eingebaute Kegelbremse entspricht einer Lastdruckbremse, bei der sich das Bremsmoment selbsttätig der Last anpasst.
Dadurch wird ein optimaler Verschleiß erzielt. Die selbsttätige Anpassung der Bremsmomente der Lastdruckbremse an die jeweilige Hublast
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geschieht durch die proportionale Abhängigkeit der Axialkraft der Schnecke, sie entspricht der Andruckkraft an der Kegelbremse, von der Hublast. Die Sperrklinken und die geschlossene Lastdruckbremse halten bei Unterbrechung der Antriebskraft die Hublast in Schwebe. Beim Heben der Last dreht sich der Sitz unter der Sperrklinke durch, beim Senken wird durch einen Gegenzug an der Haspelkette der Reibkegel am feststehenden Sitz im Senksinn durchgedreht.
Deshalb darf die Sicherheit der Bremse nicht zu hoch gewählt werden, da sonst das Senken nur schwer möglich ist. Als Lastketten kommen Rundstahl- oder Gelenkketten zur Anwendung. Da die Lastketten nur kleine Umlenkradien benötigen, werden die Lastmomente und dadurch letztlich auch die Abmessungen der Schraubenflaschenzüge relativ gering. Bei kleineren Hublasten wird der Lasthaken direkt an der Lastkette angebracht z.B. als Ösenhaken, bei größeren Lasten kommen
Deshalb darf die Sicherheit der Bremse nicht zu hoch gewählt werden, da sonst das Senken nur schwer möglich ist. Als Lastketten kommen Rundstahl- oder Gelenkketten zur Anwendung. Da die Lastketten nur kleine Umlenkradien benötigen, werden die Lastmomente und dadurch letztlich auch die Abmessungen der Schraubenflaschenzüge relativ gering. Bei kleineren Hublasten wird der Lasthaken direkt an der Lastkette angebracht z.B. als Ösenhaken, bei größeren Lasten kommen
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Autoren-Porträt von Heinrich Martin, Peter Römisch, Andreas Weidlich
Professor Dr.-Ing. Heinrich Martin lehrt an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg die Fachgebiete Transport- und Lagersysteme, Fabrik- und Materialflussplanung.Dr.- Ing. habil. Peter Römisch lehrt an der TU Dresden am Institut für Verarbeitungsmaschinen und mobile Arbeitsmaschinen . Dr.-Ing. Andreas Weidlich ist in der Automobilindustrie tätig und war langjähriger Lehrbeauftragter der FH Braunschweig/ Wolfenbüttel für das Fach Produktionsmanagement und Logistik.
Bibliographische Angaben
- Autoren: Heinrich Martin , Peter Römisch , Andreas Weidlich
- 2008, 9. Aufl. 2008, 308 Seiten, Deutsch
- Verlag: Vieweg+Teubner Verlag
- ISBN-10: 3834894567
- ISBN-13: 9783834894564
- Erscheinungsdatum: 10.02.2008
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eBook Informationen
- Dateiformat: PDF
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