Sturmflutnacht (ePub)

Eine wahnsinnige Sturmflutnacht mit Sturmböen und auf peitschendem Wasser und eine totale finstere Nacht, bei so einem grausigen Wetter bleibt man normalerweise zu Hause und geht nicht aus dem Haus. Aber eine Pferdehofbesitzerin die keine Ruhe hat treibt es hinaus, denn sie liebt es bei so einem Wetter hinauszugehen und sie begegnet dabei, in einem wilden Ritt eine Reiterin mit ihrem Pferd, sie meint jedenfalls das sie es ist, zum aufhalten war die Reiterin viel zu schnell.
Am nächsten Morgen wird klar, das die Reiterin nebst ihrem Pferd tot aufgefunden, Die Polizei geht von einem Selbstmord aus, aber die Pferdehofbesitzerin glaubt dieses nicht, das die Reiterin die auch Mitglied einer literarischen Gruppe ist sich selbst umgebracht hat. Kaja beginnt auf eigene Faust zu ermitteln und möchte die Wahrheit herausfinden. Kaja ist sehr eigen in ihrer Wesensart und in ihrem Benehmen, manchmal war das etwas befremdlich, aber im großen und ganzen war es ok, so richtig ans Herz gewachsen ist Kaja mir nicht, aber die Geschichte hat sich sehr flüssig gelesen und am Ende zu war es richtig spannend. Ich habe mich unterhalten gefühlt

Kajas Reiterhof liegt direkt an der Nordsee und beherbergt nicht nur ihre und die Pferde privater Personen, sondern gelichzeitig auch einen Ort, wo sich die Reiter*innen zum Schreiben in einem Literaturclub treffen. Als nach einer stürmischen Nacht ein Mädchen, Marietta, mit ihrem Pferd in der Nordsee umkommt, ist zu Beginn von Selbstmord die Rede. Doch Kaja fallen schnell ein paar Ungereimtheiten auf und sie beginnt, selbst in Mariettas Leben zu forschen….
Die Geschichte lässt sich gut und flüssig lesen, die Handlung selbst wird langsam aufgebaut und auch der Spannungsbogen steigt stetig und vor allem im letzten Drittel des Buches so richtig an. Die Nebengeschichten der Protagonisten fließen gut in das Setting ein und schaffen ein schönes Bild des Schauplatzes, sodass man ein gutes Nordseefeeling bzw. Reiterhoffeeling bekommt. Mir hat der Aufbau hier eigentlich sehr gut gefallen, auch wenn mir vielleicht an der einen oder anderen Stelle ein bisschen etwas gefehlt hat. Kaja als Hauptcharakterin ist zwar etwas eigensinnig, handelt oft etwas unüberlegt und wirkt auch mal ein bisschen trotzig aber ich für mich hat sie als Gesamtbild gut in die Geschichte gepasst, ich denke mal hier handelt es sich eindeutig um einen Fall von harter Schale, weicher Kern 😉. Für meinen Geschmack war es wirklich ein guter Krimi mit passenden Spannungsaufbau und einer in sich schlüssigen Geschichte.

Eine Sturmflutnacht. Da bleibt man eigentlich daheim. Eine unruhige Pferdehofbesitzerin allerdings, die solches Wetter mag, treibt sich mitten im Sturm herum und begegnet einer wilden Reiterin, die sie sehr schnell als eine erkennt, die ihr Pferd bei ihr einstellt und auch Mitglied einer literarischen Gruppe ist, die auf ihrem Reiterhof abgehalten wird. Später werden Ross und Reiterin tot aufgefunden und man geht zunächst von Unfall, dann von Suizid aus. Die Protagonistin Kaja glaubt nicht recht daran, fängt an, herumzuschnüffeln und will die "Wahrheit" aufdecken. So weit so gut. Die Geschichte an sich spannend geschrieben, kurz, knapp und flüssig erzählt. Zwar ein paar unwahrscheinliche Einsprengsel dabei, aber zügig zum Schluss gebracht und bleibt auch bis dahin spannend. Liest sich gut weg. Leider ist die Hauptfigur eine echte Herausforderung für die Leser*Innen. Sie eckt eher an. Man mag sie oder eben nicht. Und das kann dann leider das Lesevergnügen schmälern.

Die Geschichte ist nicht schlecht ,aber die Spannung wurde mir durch zuviele Detailbeschreibungen komplett genommen!
Dass die Hauptfigur Dreadlocks hat, wurde gefühlt 10 mal erwähnt.....Ich musste mich leider durch das Buch durchquälen.
Schade, der Titel versprach mehr...

Nordsee, Pferde und ein Mord

Ein tolles Buch, welches einen gut zu lesenden, leichten Schreibstil hat. Für mich allerdings kein allzu spannender Krimi, da ich mit der Hauptfigur so gar nicht warm geworden bin. Ich würde dieses Buch auch eher als Young Adult Cosy Crime bezeichnen, da der Hauptteil es Buches sich um Pferde, einen Pferdehof und junge Erwachsene dreht und auch diese Problematiken behandelt. Wie zum Beispiel, Eifersucht, Outing, Selbstfindung, Freundschaft und Ähnliches.

Kaja als Hauptfigur und Pseudeermittlerin hat eine fragliche Vergangenheit und beginnt an der Nordsee mit ihrem Freund ein neues Leben, welches ein Pferdehof ist. Sie gibt u.a. Reitstunden und leitet eine Hobbyschriftstellergruppe, die sich wöchentlich trifft. In einer Sturmnacht wird eines ihrer Mitglieder tot inkl. Pferd am Deich aufgefunden. Kaja glaubt allerdings nicht an einen Unfall und beginnt nachzuforschen.

Über Kaja erfährt man nur Bröckchenweise etwas über ihre Vergangenheit, sie ist speziell und anderen gegenüber oft ungehalten, was mich oft im Buch nervte und mich auch nicht richtig mitreißen konnte. Erwachsen kam sie nie rüber, auch gegenüber der Polizei nicht. Ich denke dass dieses Buch ideal für Pferdefans ist. Sehr gut zu lesen sich für junge Erwachsene, die gerne auch mal Krimiluft schnuppern wollen. Da ich es versucht habe aus Sicht junger Leser zu beurteilen, bekommt das Buch von mir 4 Sterne.