Systemtheorie - Eine Einführung in die luhmannsche Universaltheorie am Beispiel des sozialen Funktionssystems 'Medien' (ePub)
Eine Einführung in die luhmannsche Universaltheorie am Beispiel des sozialen Funktionssystems 'Medien'
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Universität Siegen (FB Germanistik), Veranstaltung: Grundkurs Medienerziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Allein der Kern
dieser Theorie, der sich auf Niklas Luhmanns...
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Produktinformationen zu „Systemtheorie - Eine Einführung in die luhmannsche Universaltheorie am Beispiel des sozialen Funktionssystems 'Medien' (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Germanistik - Sonstiges, Note: 1, Universität Siegen (FB Germanistik), Veranstaltung: Grundkurs Medienerziehung, Sprache: Deutsch, Abstract: [...] Allein der Kern
dieser Theorie, der sich auf Niklas Luhmanns moderne Systemtheorie reduzieren
lässt, weist eine hochgradige Komplexität auf, die nicht zuletzt damit zu erklären
ist, dass der Begründer seine Theorie als "besonders eindrucksvolle Supertheorie"
bezeichnet, die überdies einen Universalitätsanspruch stellt.1 "Universalität der
Gegenstandserfassung in dem Sinne, daß sie als soziologische Theorie alles
Soziale behandelt und nicht nur Ausschnitte [...]."2 Einer Vielzahl seiner
zahlreichen Buch-Publikationen und Aufsätze liegt die von ihm entworfene
Theorie zugrunde, doch ist dieses Thema derart komplex, dass es nicht weiter
verwundert, wenn Luhmann sich zugehörigen Teilgebieten sehr detailliert
widmet. In seinem 1984 erstmals erschienenem Werk "Soziale Systeme. Grundriß
einer allgemeinen Theorie" stellt der Soziologe seine umfassende Theorie, mit der
er die Welt zu beschreiben sucht, zusammenfassend vor. Neben Sekundärliteratur
stellt dies eine Erleichterung für jeden dar, der einen guten Zugang zur
Systemtheorie sucht.
Bereits der Begriff Systemtheorie lässt darauf schließen, dass jene Supertheorie
die Welt mittels verschiedener Systeme erklärt, die bestimmte Strukturen,
Merkmale, Ausmaße und Einflüsse vorweisen können. Auch die Medien3 bilden
in unserer heutigen Zeit ein solches System, das es in der folgenden Arbeit
exemplarisch für weitere Systeme zu untersuchen gilt. Ziel soll eine stark
vereinfachte und modellhafte Darstellung Luhmanns Theorie am Beispiel des
Funktionssystems ,Massenmedien' sein. Der Begriff ,Kommunikation', der sich
wie ein roter Faden durch "das Labyrinth der Systemtheorie mit ihren zahlreichen
Quer- und Rückverweisen"4 zieht, sowie weitere in der Systemtheorie
unersetzbare Termini werden eingeführt, ihre Inhalte und Beziehungen zueinander
erörtert. Nach eingehender theoretischer Erläuterung Luhmanns Theorie wird die
Funktionsweise des Systems Massenmedien samt ihrer Problemstellungen als
Beispiel herangezogen.
1 Niklas Luhmann: Soziale Systeme, Grundriß einer allgemeinen Theorie, Frankfurt am Main
1987, S. 19.
2 Ebd. S. 9
3 Im Folgenden wird dieser Begriff durch Luhmanns bezeichnenden Terminus der
,Massenmedien' ersetzt.
4 Josef Wehner: Wie die Gesellschaft sich als Gesellschaft sieht - elektronische Medien in
systemtheoretischer Perspektive. In: Klaus Neumann-Braun, Stefan Müller-Doohm (Hg.):
Medien und Kommunikationssoziologie. Eine Einführung in zentrale Begriffe und Theorien.
Weinheim/München 2000. S. 94
dieser Theorie, der sich auf Niklas Luhmanns moderne Systemtheorie reduzieren
lässt, weist eine hochgradige Komplexität auf, die nicht zuletzt damit zu erklären
ist, dass der Begründer seine Theorie als "besonders eindrucksvolle Supertheorie"
bezeichnet, die überdies einen Universalitätsanspruch stellt.1 "Universalität der
Gegenstandserfassung in dem Sinne, daß sie als soziologische Theorie alles
Soziale behandelt und nicht nur Ausschnitte [...]."2 Einer Vielzahl seiner
zahlreichen Buch-Publikationen und Aufsätze liegt die von ihm entworfene
Theorie zugrunde, doch ist dieses Thema derart komplex, dass es nicht weiter
verwundert, wenn Luhmann sich zugehörigen Teilgebieten sehr detailliert
widmet. In seinem 1984 erstmals erschienenem Werk "Soziale Systeme. Grundriß
einer allgemeinen Theorie" stellt der Soziologe seine umfassende Theorie, mit der
er die Welt zu beschreiben sucht, zusammenfassend vor. Neben Sekundärliteratur
stellt dies eine Erleichterung für jeden dar, der einen guten Zugang zur
Systemtheorie sucht.
Bereits der Begriff Systemtheorie lässt darauf schließen, dass jene Supertheorie
die Welt mittels verschiedener Systeme erklärt, die bestimmte Strukturen,
Merkmale, Ausmaße und Einflüsse vorweisen können. Auch die Medien3 bilden
in unserer heutigen Zeit ein solches System, das es in der folgenden Arbeit
exemplarisch für weitere Systeme zu untersuchen gilt. Ziel soll eine stark
vereinfachte und modellhafte Darstellung Luhmanns Theorie am Beispiel des
Funktionssystems ,Massenmedien' sein. Der Begriff ,Kommunikation', der sich
wie ein roter Faden durch "das Labyrinth der Systemtheorie mit ihren zahlreichen
Quer- und Rückverweisen"4 zieht, sowie weitere in der Systemtheorie
unersetzbare Termini werden eingeführt, ihre Inhalte und Beziehungen zueinander
erörtert. Nach eingehender theoretischer Erläuterung Luhmanns Theorie wird die
Funktionsweise des Systems Massenmedien samt ihrer Problemstellungen als
Beispiel herangezogen.
1 Niklas Luhmann: Soziale Systeme, Grundriß einer allgemeinen Theorie, Frankfurt am Main
1987, S. 19.
2 Ebd. S. 9
3 Im Folgenden wird dieser Begriff durch Luhmanns bezeichnenden Terminus der
,Massenmedien' ersetzt.
4 Josef Wehner: Wie die Gesellschaft sich als Gesellschaft sieht - elektronische Medien in
systemtheoretischer Perspektive. In: Klaus Neumann-Braun, Stefan Müller-Doohm (Hg.):
Medien und Kommunikationssoziologie. Eine Einführung in zentrale Begriffe und Theorien.
Weinheim/München 2000. S. 94
Bibliographische Angaben
- Autor: Yvonne Vitt
- 2003, 1. Auflage, 17 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638207684
- ISBN-13: 9783638207683
- Erscheinungsdatum: 05.08.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.47 MB
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