Tägliche Pflegeplanung in der stationären Altenpflege (PDF)
Handbuch für eine fähigskeitsorientierte Pflegeplanung
Pflegeplanung ist weder trocken noch kompliziert! Barbara Messer zeigt Schritt für Schritt, wie sich der Pflegebedarf individuell erheben lässt und Klient und Pflegekraft zu einem Team werden.
Für die Neuauflage ihres Buches hat sie neue, lebendige...
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Produktinformationen zu „Tägliche Pflegeplanung in der stationären Altenpflege (PDF)“
Pflegeplanung ist weder trocken noch kompliziert! Barbara Messer zeigt Schritt für Schritt, wie sich der Pflegebedarf individuell erheben lässt und Klient und Pflegekraft zu einem Team werden.
Für die Neuauflage ihres Buches hat sie neue, lebendige Beispiele aus dem Trainings- und Praxisalltag zusammengetragen. Das Buch enthält noch mehr Formulierungen, erklärt die Neuerungen am Modell der FEDL und hilft so allen Pflegekräften dabei, angemessen und kompetent zu planen.
Für die Neuauflage ihres Buches hat sie neue, lebendige Beispiele aus dem Trainings- und Praxisalltag zusammengetragen. Das Buch enthält noch mehr Formulierungen, erklärt die Neuerungen am Modell der FEDL und hilft so allen Pflegekräften dabei, angemessen und kompetent zu planen.
Lese-Probe zu „Tägliche Pflegeplanung in der stationären Altenpflege (PDF)“
5 Pflegeplanung anhand der FEDL (S. 97-98) 5.1 »Kommunikation«
Kommunizieren heißt in Kontakt treten, in Kontakt sein. Nach Paul Watzlawick47 können wir nicht nicht kommunizieren. Wir befinden uns also in der Gegenwart anderer immer im Austausch mit ihnen, verbal oder nonverbal, bewusst und unbewusst. Dass wir Menschen uns miteinander verständigen, erscheint uns selbstverständlich und vertraut, dennoch ist die Kommunikation von verschiedenen Einflussfaktoren abhängig, z. B. von physiologischen Einflussfaktoren, die über die Sprachzentren im Gehirn die Sprachentwicklung steuern, von kulturellen und milieubezogenen Aspekten und von psychisch-geistigen Faktoren. Kommunizieren heißt sich austauschen, sich ausdrücken, dem anderen etwas mitteilen, Botschaften und Signale senden, aber auch Botschaften und Signale empfangen. Missverständnisse entstehen dann, wenn Sender und Empfänger nicht auf derselben Wellenlänge sind. Wir nehmen andere Menschen subjektiv und Ich-bezogen wahr, wir gehen dabei von der eigenen Person aus.
Jeder Mensch sieht, hört, fühlt, denkt und hat ein individuelles Bewusstsein seiner eigenen Person, seine eigene Wellenlänge. Andererseits ist der Mensch auf das Leben in Gemeinschaft angelegt. Er lebt von der Beziehung zum Du, vom Kontakt mit anderen Menschen. Kommunikation vollzieht sich auf vielen Ebenen, dazu gehört auch die Kommunikation mit Gott oder der Natur.
Legt man diese erweiterten Inhalte von Kommunikation zu Grunde, so ist Kommunikation der kontinuierliche Prozess der Beziehung zwischen Mensch und Umwelt. Wenn die Sprache gestört ist, müssen andere Möglichkeiten für den Kontakt mit anderen Menschen genutzt werden. Lange Phasen des Alleinlebens oder körperliche und geistig-seelische Behinderungen bewirken gerade bei alten Menschen oft erhebliche Störungen der Kommunikationsfähigkeit. Sie führen zu Isolation, Verwirrtheit und Depressionen. Es treten unangenehme Gefühle wie Einsamkeit und
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Verlassenheit, Sprachlosigkeit und Verlorenseins auf.
Pflegende müssen ihre Kommunikation bewusst gestalten. Einen anderen Menschen wahrnehmen verlangt, sich für eine »andere Welt« zu öffnen. Wenn Pflegekräfte Störungen in der Kommunikation von Bewohnern wahrnehmen, so gehen sie den Ursachen nach (z. B. Sprach-, Hör-, Sehstörungen) und suchen Möglichkeiten der Behandlung. Dabei sollte auch die Körpersprache als ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation beobachtet und unterstützt werden. Sie umfasst das ganze Spektrum von Mimik, Gestik, den unterschiedlichsten Körperhaltungen sowie der Gestaltung der zwischenmenschlichen räumlichen Distanz Die FEDL »Kommunikation« enthält weniger Aspekte. Hier geht es konkret um den In - halt der Kommunikation. Sprachliche und nicht sprachliche Fähigkeiten stehen im Vordergrund. Der Bereich Orientierung in Bezug auf Personen, Zeit und Raum und das Erinnerungsvermögen wird in der FEDL »Orientierung« beschrieben. Der Ausdruck von Gefühlen findet sich in der FEDL »Zufriedenheit und Emotionalität«. Der Fähigkeit, Schmerzen auszudrücken ist in der FEDL »Existenzielle Erfahrungen des Lebens« Raum gegeben.
5.1.1 Aspekte der FEDL »Kommunikation«
Durch klare, echte und emphatische Kommunikation unterstützen Pflegekräfte eine hilfreiche Beziehung zum Klienten. Es geht auch darum, das Umfeld so zu gestalten, dass die Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit des Bewohners innerhalb der Pflegebeziehung so reichhaltig wie möglich ist, damit er eigene Einschränkungen ausgleichen oder sich holen kann.
Pflegende müssen ihre Kommunikation bewusst gestalten. Einen anderen Menschen wahrnehmen verlangt, sich für eine »andere Welt« zu öffnen. Wenn Pflegekräfte Störungen in der Kommunikation von Bewohnern wahrnehmen, so gehen sie den Ursachen nach (z. B. Sprach-, Hör-, Sehstörungen) und suchen Möglichkeiten der Behandlung. Dabei sollte auch die Körpersprache als ein wichtiger Bestandteil der Kommunikation beobachtet und unterstützt werden. Sie umfasst das ganze Spektrum von Mimik, Gestik, den unterschiedlichsten Körperhaltungen sowie der Gestaltung der zwischenmenschlichen räumlichen Distanz Die FEDL »Kommunikation« enthält weniger Aspekte. Hier geht es konkret um den In - halt der Kommunikation. Sprachliche und nicht sprachliche Fähigkeiten stehen im Vordergrund. Der Bereich Orientierung in Bezug auf Personen, Zeit und Raum und das Erinnerungsvermögen wird in der FEDL »Orientierung« beschrieben. Der Ausdruck von Gefühlen findet sich in der FEDL »Zufriedenheit und Emotionalität«. Der Fähigkeit, Schmerzen auszudrücken ist in der FEDL »Existenzielle Erfahrungen des Lebens« Raum gegeben.
5.1.1 Aspekte der FEDL »Kommunikation«
Durch klare, echte und emphatische Kommunikation unterstützen Pflegekräfte eine hilfreiche Beziehung zum Klienten. Es geht auch darum, das Umfeld so zu gestalten, dass die Beziehungs- und Kommunikationsfähigkeit des Bewohners innerhalb der Pflegebeziehung so reichhaltig wie möglich ist, damit er eigene Einschränkungen ausgleichen oder sich holen kann.
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Bibliographische Angaben
- Autor: Barbara Messer
- 2010, 388 Seiten, Deutsch
- Verlag: Schlütersche Verlag
- ISBN-10: 384268102X
- ISBN-13: 9783842681026
- Erscheinungsdatum: 06.12.2010
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- Dateiformat: PDF
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