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Tage in Cape May (ePub)

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September 1957: Henry und Effie fahren für die Flitterwochen nach Cape May, ein Ferienort an der Ostküste. Doch das Städtchen ist verlassen, die Saison ist zu Ende. Die beiden jungen Leute aus Georgia fühlen sich fremd, isoliert und in ihrer Schüchternheit...
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Kommentare zu "Tage in Cape May"
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  • 4 Sterne

    20 von 28 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 13.08.2019

    Als Buch bewertet

    1957. Effie und Henry sind in dem kleinen Südstaatenort Signal Creek aufgewachsen und kennen sich von Kindesbeinen an. Gleich nach ihrem Highschool-Abschluss heiraten die beiden und machen sich für ihre Flitterwochen auf den Weg in den kleinen Ostküstenferienort Cape May, wo Effies Onkel ein Haus besitzt, das sie als frischgebackenes und recht unerfahrenes Ehepaar nutzen dürfen. Schon bei ihrer Ankunft müssen sie feststellen, dass die Hauptsaison bereits beendet ist und Cape May mehr oder weniger einer kleinen Geisterstadt gleicht, denn nur noch wenige Menschen sind im Ort unterwegs. Sowohl Effie als auch Henry haben sich ihre Flitterwochen nicht so einsam vorgestellt und wollen bereits ihre Sachen für die Heimreise packen, als sich im Nachbarhaus eine Gruppe von jungen Leuten niederlässt, von denen Clara eine alte Bekannte Effies ist, die mittlerweile in New York wohnt. Schon bald ist das junge Ehepaar Teil der Clique und feiert ausgelassen mit ihnen zusammen, bis einige von ihnen wieder abreisen. Nur Clara, ihr Geliebter Max und dessen Schwester Alma bleiben weiterhin in Cape May und frönen einen ausschweifenden Lebensstil, zu dem sie die Jungvermählten einladen. Die Unerfahrenheit von Henry und Effie wird schon bald auf eine sehr harte Probe gestellt, die weitreichende Folgen für ihr zukünftiges Leben hat…
    Chip Cheek hat mit „Tage in Cape May“ einen sehr tiefgründigen und unterhaltsamen Gesellschaftsroman vorgelegt, der nicht nur einen authentischen Abriss der Gesellschaft in den 50er Jahren wiederspiegelt, sondern auch die zwischenmenschlichen Beziehungen in dem so prüden Amerika wunderbar in Szene zu setzen weiß. Der Schreibstil ist flüssig, bildgewaltig und von einer ausgezeichneten Beobachtungsgabe geprägt, der den Leser schnell in die vergangene Zeit eintauchen lässt, um diese hautnah miterleben zu dürfen und gleichzeitig unterschiedlichste Moralvorstellungen und den darauf entstehenden schicksalhaften Verlauf der Geschichte zu beobachten. Sehr glaubwürdig bringt der Autor die Diskrepanz zwischen den offenen und experimentierfreudigen Großstädtern und den unerfahrenen Kleinstadtbürgern an den Leser und zeigt auf, dass alles seine Vor- und Nachteile hat. Jede Seite ist nachvollziehbar, spiegelt aber auch die amerikanische Gesellschaft wider, wie sie bis heute sogar noch vorhanden ist. Hier geht es um nicht nur um Unerfahrenheit und Sex vor der Ehe, sondern auch um anerzogene Werte und moralische Vorstellungen. Durch die intensive Erzählweise des Autors hält die Geschichte in ihrem Verlauf den Leser gut bei der Stange und die Spannung konstant auf einem recht hohen Niveau.
    Die Charaktere sind individuell ausgearbeitet und stellen einen guten Querschnitt der Gesellschaft dar. Mit ihren sehr differenzierten und facettenreich gezeichneten Eigenschaften wirken sie glaubhaft und authentisch, der Leser kann sich in jeden von ihnen hineinversetzen und verfolgt fasziniert das Zusammenspiel der doch so unterschiedlichen Protagonisten. Effie ist mit ihren 18 Jahren ein junges Landei, noch sehr naiv und in der erhaltenen Erziehung gefangen. Sie kennt Henry schon ewig und hatte nie einen anderen Freund. Henry mit seinen 20 Jahren ist es wie Effie ergangen, doch kaum lernt er eine andere Seite kennen, in diesem Fall das ausschweifende Leben der Städter sowie deren unbekümmerte Lebenslust, will Henry mehr davon und nicht unbedingt zurück in das, was er bereits seit seiner Kindheit kennt. Die Verlockungen bringen Henry in Gewissenskonflikte. Clara ist eine offene und unternehmungslustige Frau, die zwar verheiratet ist, sich aber einen Liebhaber hält und das sogar im Beisein ihres Ehemannes. Alma ist eine Frau, die es auf den zweiten Blick faustdick hinter den Ohren hat. Sie spielt die Zurückhaltende, jedoch ist ihr auch die Rolle der Verführerin nicht fremd. Auch die weiteren Nebenprotagonisten haben durchaus ihren Stellenwert in dieser Handlung und verleihen ihr zusätzlich Glaubwürdigkeit und Spannung.
    „Tage in Cape May“ ist nicht nur eine gelungene Gesellschaftsstudie des Amerikas der 50er Jahre, sondern lebt von den Spannungen zwischenmenschlicher Beziehungen und den unterschiedlichen Moralvorstellungen. Verdiente Leseempfehlung für dieses Debüt!

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lorisch, 05.08.2019

    Als Buch bewertet

    Tage in Cape May

    Der Roman "Tage in Cape May" von Chip Cheek beginnt mit der Beschreibung
    einer Hochzeitsreise eines sehr jungen und sexuell unerfahrenen Paares.

    Effie und Henry die beiden Protagonisten des Romans erleben ihre erste scheue sexuelle Annäherung. Doch schon wenige Tage später langweilen sie sich in ihrem Urlaubsort, der zum Ende der Saison menschenleer und ausgestorben ist und sie wissen nichts mit sich anzufangen.
    Kurz bevor sie den Entschluss, wieder nach Hause zu fahren, umsetzen, treffen sie die verheiratete Clara, eine Bekannte aus Effi`s Kinderzeit, die mit ihrem Geliebten Max und einer glamouröse Clique junger NewYorker ihre Ferien verbringt.
    Effie und Henry werden von ihnen eingeladen und die Tage in Cape May sind von nun an von wilden Partys, Alkoholgelagen, erotischen Erlebnissen sogar von Einbrüchen in fremde Häuser geprägt.
    All das widerspricht eigentlich den Moralvorstellungen des jungen Paares und doch lassen sich beide darauf ein. Sie sind fasziniert von diesem Lebensstil.

    Henry erlebt mit Alma, der Schwester von Max, leidenschaftliche Nächte und würde am liebsten aus der gerade erst geschlossenen Ehe entfliehen.

    Nur oberflächlich wird zum Ende des Buches beschrieben dass Henry und Effie wieder zueinander finden und gemeinsam eine 40 jährige Ehe leben.
    Die Ereignisse in Cape May haben in ihnen Spuren hinterlassen aber ihre Liebe nicht zerstört.

    "Tage in Cape May" lässt sich im Großen und Ganzen flüssig lesen, obwohl es für mich stellenweise doch etwas langatmig war.
    Die Häufung der Sexszenen und die ausschweifende detaillierte Beschreibung dieser, finde ich nicht unbedingt nötig um dem Leser das Gefühlchaos von Henry und auch Effie nahe zu bringen.

    Für mich ist es leider kein Roman der mich so mitgerissen hat, dass ich ihn ein zweites Mal lesen werde

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