Technische Indikatoren und deren Verifikation (PDF)
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (FB Volkswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Technische Analyse gewinnt in den...
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Produktinformationen zu „Technische Indikatoren und deren Verifikation (PDF)“
Diplomarbeit aus dem Jahr 2000 im Fachbereich BWL - Bank, Börse, Versicherung, Note: 1,8, Hochschule für Wirtschaft und Umwelt Nürtingen-Geislingen; Standort Nürtingen (FB Volkswirtschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: Die Technische Analyse gewinnt in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung. Im
System der Technischen Analyse kann zwischen der Charttechnik und der
Markttechnik (Indikatoren-Technik) unterschieden werden. Von der Charttechnik
unterscheidet sich die Markttechnik hauptsächlich in der Chartverwendung. Während
der Charttechniker ausschließlich den Chart interpretiert, indem er Trendlinien anlegt
oder Formationen konstruiert, verwendet der Markttechniker zur Analyse
vordefinierte mathematische oder statistische Berechnungen. Die aus diesen
Rechenvorgängen resultierenden Ergebnisse beinhalten klare Aussagen, die den
persönlichen Entscheidungsspielraum des Markttechnikers stark einschränken.
Daher wird die in die Charttechnik zwingend einfließende subjektive Sichtweise in
der Markttechnik weitgehend verhindert. Ein weiteres Problem der Chartanalyse ist
die schwierige bzw. gar nicht mögliche Operationalisierbarkeit, welches aufgrund der
klar formalisierbaren Handelsregeln in der Markttechnik nicht zur Geltung kommt.1
Innerhalb der Indikatoren-Technik wird hauptsächlich zwischen den Trendfolgern und
den Oszillatoren differenziert. Neben diesen beiden großen Gruppen von Indikatoren
gibt es noch die Trendintensitätsindikatoren, die Umsatz- und Volatilitätsindikatoren.
Im Rahmen dieser Analyse wird neben den Trendfolgern und Oszillatoren noch auf
zwei Trendintensitätsindikatoren eingegangen. Die einzelnen Indikatoren können
nicht immer eindeutig abgegrenzt werden, d.h. ein Indikator kann ebenso als
Trendfolger, wie auch als Oszillator ausgerichtet sein.
Aufgabe der Trendfolger ist es, den bestehenden Trend so bald wie möglich zu
identifizieren. Da diese allerdings dem Trend folgen bis dieser gewechselt hat,
können Kauf- und Verkaufssignale erst erfolgen, wenn sich der neue Trend etabliert
hat, d.h. die Handelssignale treten immer mit einer mehr oder weniger großen
Zeitverzögerung und damit stets relativ zu spät ein. In Seitwärtstrends ergeben sich
aufgrund der sehr kurzfristigen Auf- und Abwärtsbewegungen häufig Fehlsignale,
während in Phasen anhaltender Trends recht erfolgreiche Aussagen getroffen
werden. Die Basis eines fast jeden trendfolgenden Ansatzes sind gleitende
Durchschnitte und werden daher als erster Trendfolgeindikator aufgeführt. Oszillatoren ermöglichen dem technisch orientierten Händler, von einem trendlosen
Marktumfeld zu profitieren. [...]
System der Technischen Analyse kann zwischen der Charttechnik und der
Markttechnik (Indikatoren-Technik) unterschieden werden. Von der Charttechnik
unterscheidet sich die Markttechnik hauptsächlich in der Chartverwendung. Während
der Charttechniker ausschließlich den Chart interpretiert, indem er Trendlinien anlegt
oder Formationen konstruiert, verwendet der Markttechniker zur Analyse
vordefinierte mathematische oder statistische Berechnungen. Die aus diesen
Rechenvorgängen resultierenden Ergebnisse beinhalten klare Aussagen, die den
persönlichen Entscheidungsspielraum des Markttechnikers stark einschränken.
Daher wird die in die Charttechnik zwingend einfließende subjektive Sichtweise in
der Markttechnik weitgehend verhindert. Ein weiteres Problem der Chartanalyse ist
die schwierige bzw. gar nicht mögliche Operationalisierbarkeit, welches aufgrund der
klar formalisierbaren Handelsregeln in der Markttechnik nicht zur Geltung kommt.1
Innerhalb der Indikatoren-Technik wird hauptsächlich zwischen den Trendfolgern und
den Oszillatoren differenziert. Neben diesen beiden großen Gruppen von Indikatoren
gibt es noch die Trendintensitätsindikatoren, die Umsatz- und Volatilitätsindikatoren.
Im Rahmen dieser Analyse wird neben den Trendfolgern und Oszillatoren noch auf
zwei Trendintensitätsindikatoren eingegangen. Die einzelnen Indikatoren können
nicht immer eindeutig abgegrenzt werden, d.h. ein Indikator kann ebenso als
Trendfolger, wie auch als Oszillator ausgerichtet sein.
Aufgabe der Trendfolger ist es, den bestehenden Trend so bald wie möglich zu
identifizieren. Da diese allerdings dem Trend folgen bis dieser gewechselt hat,
können Kauf- und Verkaufssignale erst erfolgen, wenn sich der neue Trend etabliert
hat, d.h. die Handelssignale treten immer mit einer mehr oder weniger großen
Zeitverzögerung und damit stets relativ zu spät ein. In Seitwärtstrends ergeben sich
aufgrund der sehr kurzfristigen Auf- und Abwärtsbewegungen häufig Fehlsignale,
während in Phasen anhaltender Trends recht erfolgreiche Aussagen getroffen
werden. Die Basis eines fast jeden trendfolgenden Ansatzes sind gleitende
Durchschnitte und werden daher als erster Trendfolgeindikator aufgeführt. Oszillatoren ermöglichen dem technisch orientierten Händler, von einem trendlosen
Marktumfeld zu profitieren. [...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Mario Solje
- 2003, 1. Auflage, 63 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638212149
- ISBN-13: 9783638212144
- Erscheinungsdatum: 09.08.2003
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