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Der Nashorn-Fall / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.1 (ePub)

Moderner afrikanischer Kinderkrimi ab 10 Jahren
 
 
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Der wahre Gentleman ist immer ein Junge der Tat: Thabo will eines Tages ein echter Gentleman werden. Oder noch besser: ein Privatdetektiv wie im Film. Dumm nur, dass es im afrikanischen Örtchen Hlatikulu noch nie einen Kriminalfall gab. Doch dann wird im...
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Kommentare zu "Der Nashorn-Fall / Thabo - Detektiv & Gentleman Bd.1"
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    11 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 14.09.2016

    Als Buch bewertet

    Der kleine Detektiv und Gentleman Thabo ist mir in seinem ersten Fall schon so ans Herz gewachsen, dass ich mich riesig über „die Krokodilspur“ gefreut habe. Auch dieses Mal hat Kirsten Boie mich als Leser mit liebenswerten Charakteren in Südafrika auf Verbrechersuche geschickt und dabei wirklich hervorragend gut unterhalten.

    Im zweiten Fall müssen sich Thabo und seine Freunde auf die Suche nach Delighty machen. Die Schwester seines besten Freundes Sifiso ist nicht von einem Besuch der Tante zurück gekommen. Ist sie auf dem Heimweg in die Dunkelheit geraten und womöglich von einem hungrigen Krokodil gefressen worden? Keiner will so recht daran glauben und spätestens als weitere Kinder spurlos verschwinden ist klar, hier muss etwas anderes dahinter stecken.

    Der Schreibstil der Autorin liest sich wie immer herrlich, locker leicht und man fliegt fast durch die Seiten. Man darf viel schmunzeln, sei es wenn die kleine, süße Lemonade einmal wieder für einen Lacher sorgt, oder wenn sie z.B. PC Godbless mit seiner Freundin beim „Aussage unterküssen“ auf frischer Tat erwischen. Ganz klar, dass Thabo als Gentleman das nicht genauer beschreiben will. Der kleine Mann ist es auch, der die Geschichte mit aller Höflichkeit erzählt, schließlich will er einmal Gentleman werden. Dazu gehört auch, dass er die Leser mit „Sie, verehrte Leser“ anspricht. Eine Idee, die mir super gut gefällt. Aber man darf nicht nur schmunzeln, es ist auch richtig spannend. Von Anfang an ist Delighty verschwunden, es gibt zahlreiche Möglichkeiten und einige Finten, so dass man wirklich viel rätseln kann. Ein super spannendes Finale krönt diese fesselnde Detektivgeschichte.

    Gut gefällt mir, wie scheinbar beiläufig mit dem Thema Vorurteile und Gerüchteküche umgegangen wird, ebenso auch mit Anstandsregeln und Respekt vor erwachsenen Personen, worauf Thabo sehr viel Wert legt, seine Freundin Emma jedoch eher weniger davon hat.

    Die Charaktere muss man einfach mögen. Der stets um Anstand bemühte Thabo hat sich schon längst in mein Herz geschlichen. Großen Respekt habe ich vor Sifiso, seinem besten Freund, der, statt Kind zu sein, die perfekte Rolle eines Vaters für seine drei Geschwister übernimmt. Ganz besonders Lemonade, die einen Schwarm wilder Bienen im Hintern haben muss, stellt seine Geduld dabei ganz oft auf eine harte Bewährungsprobe. Aber die kleine Süße würde man am liebsten knuddeln und sie ist mein persönliches Highlight. Aber auch alle anderen Personen sind liebevoll und gelungen gezeichnet, bei der gutmütigen Miss Agatha angefangen, über den Reverend Hlophe, der gern so schnell fährt, dass der Schutzengel den Turbo anschalten muss , bis hin zu Onkel Vusi, bei dem Thabo lebt und dessen Gehirn zwar gut, aber langsam arbeitet.

    Toll ist, dass sich im Buch zu Anfang und Ende eine Karte der Umgebung befindet, auf denen man alle Handlungsorte finden kann. Weiterhin befindet sich im Anhang eine Liste mit den Handlungspersonen, die ich, da ich die meisten aus dem ersten Teil schon kannte, nicht gebraucht habe, die aber für Neueinsteiger sicher hilfreich ist. Ganz wichtig sind die Erläuterungen der in der Geschichte gebrauchten, spezifischen afrikanischen Worte und Redewendungen. Dieser habe ich des Öfteren bedurft.

    Richtig gut gefällt mir auch die Illustration. Den Kapitelbeginn ziert immer ein Bild, das dann im Miniformat an der unteren Seite links und rechts neben der Seitenzahl im kompletten Kapitel erscheint. Hier tummeln sich Jeeps, Giraffen, Krokodile, Fußbälle und vieles mehr.

    Die 54 Kapitel sind relativ kurz und erstrecken sich über etwas vier bis sieben Seiten, so werden auch ungeübtere Leser mit Sicherheit nicht überfordert.

    Kirsten Boie führt den Leser in die schöne Welt Afrikas, ohne dabei das schwierige Umfeld zu vergessen. So kann es schon einmal passieren, dass ein Nilpferd im Garten eine Sightseeingtour machen will, einen ein plötzlicher Nebel die Hand vor Augen nicht mehr sehen lässt, der genauso schnell verschwindet, wie er gekommen ist, oder ein Wasserlaster die Menschen versorgen muss, weil die Zisternen trocken gefallen sind. Da ist eine Klospülung natürlich für so manches Kind auch ein regelrechtes Highlight, ebenso wie farbige Bilder aus dem Fernsehen. Nachts im Dunkeln lauern schwarze Mambas, Krokodile und Leoparde, da ist es besser, wenn man sich nicht mehr nach draußen begibt. Bittere Realität ist aber auch, dass viele Kinder ohne Eltern aufwachsen müssen, nicht einmal eine Geburtsurkunde ihr eigen nennen können, ständig Hunger haben oder auch, dass es Männer gibt, die auf junge Mädchen stehen. Diese Themen werden behutsam angesprochen, aber manchmal muss man schon auch schwer schlucken. Da ist an der einen oder anderen Stelle auch sicherlich Gesprächsbedarf.

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