Thomas Bernhard und Österreich (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Gut, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Thomas Bernhard: Werk, Wirkung, Nachlaß, Sprache: Deutsch, Abstract: Österreich hat Bernhard in...
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Produktinformationen zu „Thomas Bernhard und Österreich (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: Gut, Universität Wien (Institut für Germanistik), Veranstaltung: Thomas Bernhard: Werk, Wirkung, Nachlaß, Sprache: Deutsch, Abstract: Österreich hat Bernhard in seinen Werken immer wieder beschäftigt und er
thematisierte die österreichischen Verhältnisse nicht nur in seinen Romanen. Seine
Beziehung zu Österreich könnte man als Haßliebe umschreiben, den einerseits zieht
sich Österreich als Thema durch sein Gesamtwerk, andererseits kommt es dabei
nicht unbedingt gut weg. Bernhard hat Österreich, seine Politiker und seine
Bevölkerung oft auf das übelste beschimpft und kritisiert.
"Es ist alles Lüge, was gesagt wird, das ist die Wahrheit (...)."1
"Die Wahrheit, die wir kennen, ist logisch die Lüge, die, indem wir um sie
nicht herumkommen, die Wahrheit ist."2
Dies sind Zitate aus Bernhards Werken, an denen man erkennen kann wie
ambivalent und teilweise fast schizophren seine Aussagen interpretiert werden
können. Alles ist Lüge und Wahrheit zugleich.
In dieser Arbeit möchte ich versuchen Bernhards Aussagen und Schimpftiraden aus
mehreren Perspektiven zu betrachten. Außerdem werde ich anhand von Beispielen
versuchen zu erklären, dass Bernhards teilweise doch sehr heftige Kritiken nicht oder selten wörtlich zu nehmen sind, sondern als literarische Mittel Umgebungen,
Empfindungen und Seelenleben zu beschreiben versuchen.
Im letzten Kapitel dieser Arbeit setze ich mich mit dem Stück Heldenplatz etwas
näher auseinander, da "Heldenplatz" einen der größten Skandale um Bernhards
Äußerungen über Österreich und seine Bevölkerung hervorrief.
1 Bernhard, Thomas. Watten. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1995. S 266
2 Bernhard, Thomas. Keller. Salzburg: Residenz-Verlag, 1976. S 33
thematisierte die österreichischen Verhältnisse nicht nur in seinen Romanen. Seine
Beziehung zu Österreich könnte man als Haßliebe umschreiben, den einerseits zieht
sich Österreich als Thema durch sein Gesamtwerk, andererseits kommt es dabei
nicht unbedingt gut weg. Bernhard hat Österreich, seine Politiker und seine
Bevölkerung oft auf das übelste beschimpft und kritisiert.
"Es ist alles Lüge, was gesagt wird, das ist die Wahrheit (...)."1
"Die Wahrheit, die wir kennen, ist logisch die Lüge, die, indem wir um sie
nicht herumkommen, die Wahrheit ist."2
Dies sind Zitate aus Bernhards Werken, an denen man erkennen kann wie
ambivalent und teilweise fast schizophren seine Aussagen interpretiert werden
können. Alles ist Lüge und Wahrheit zugleich.
In dieser Arbeit möchte ich versuchen Bernhards Aussagen und Schimpftiraden aus
mehreren Perspektiven zu betrachten. Außerdem werde ich anhand von Beispielen
versuchen zu erklären, dass Bernhards teilweise doch sehr heftige Kritiken nicht oder selten wörtlich zu nehmen sind, sondern als literarische Mittel Umgebungen,
Empfindungen und Seelenleben zu beschreiben versuchen.
Im letzten Kapitel dieser Arbeit setze ich mich mit dem Stück Heldenplatz etwas
näher auseinander, da "Heldenplatz" einen der größten Skandale um Bernhards
Äußerungen über Österreich und seine Bevölkerung hervorrief.
1 Bernhard, Thomas. Watten. Frankfurt am Main: Suhrkamp, 1995. S 266
2 Bernhard, Thomas. Keller. Salzburg: Residenz-Verlag, 1976. S 33
Bibliographische Angaben
- Autor: Mag. , Birgit Sedelmaier
- 2004, 1. Auflage, 15 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638244644
- ISBN-13: 9783638244640
- Erscheinungsdatum: 12.01.2004
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
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