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Tod im Alten Land / Gabriele Berlotti (ePub)

Kriminalroman
 
 
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Eine spannende Ermittlerstory über alternative Fakten, populistische Parteien - und das zweifelhafte Glück, Sohn einer italienischen Mutter zu sein.

Gerade erst ist Gabriele Berlotti zurück in sein Elternhaus im Alten Land gezogen, und schon soll der...
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Kommentare zu "Tod im Alten Land / Gabriele Berlotti"
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  • 4 Sterne

    katikatharinenhof, 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    Gabriele Berlotti denkt, dass er mit seinem Einzug zurück ins Elternhaus wohl jedes Klischee erfüllt , dass es über italienische Muttersöhnchen zu finden gibt. Doch er kann sich nicht lange in der ländlichen Idylle sonnen, denn die Bürgerschaftswahl wird vom Mord an einem Journalisten überschattet. Die Suche nach dem Mörder wird bald eine Suche nach Fake oder Fakten und Berlotti muss an seine Grenzen gehen...


    Schon alleine das fröhliche "Moingiorno", das Berlotti einem entgegen schmettert, macht ihn unglaublich sympathisch und so fällt es dem Leser leicht, sich mitten in die Handlung von "Tod im Alten Land" zu begeben. Sein Charme ist einfach unwiderstehlich und so hat Kommissar Berlotti schon nach wenigen Zeilen für mich Kultstatus erreicht - ein perfekter Einstand für die neue Krimi-Reihe im Alten Land.

    Der Fall bietet einiges an Brisanz und könnte in der Themenwahl nicht aktueller sein, denn aufkommender Rechtspopulismus, der immer größer werdende Einfluss der Journalisten auf die Meinung der Bürger und Korruption bestimmen tatsächlich unser tägliches Nachrichtenbild. Hier spiegelt der Autor dem Leser die Realität und vermittelt so das Gefühl, ein Teil seiner Handlung zu sein und gemeinsam mit Berlotti auf Spurensuche zu gehen.

    Die Suche nach der Wahrheit entpuppt sich als Puzzle, bei dem zunächst erst einmal alle Hinweise in die Hand genommen und solange gedreht und gewendet werden, bis sie zusammenpassen und ein stimmiges Gesamtbild ergeben. Auch gelingt es dem Autor eine Vielzahl von Charakteren zum Leben zu erwecken, die den Fall mit ihren Auftritten bereichern. Egal, ob es Berlottis Mutter ist; die ihren Sohn endlich wieder unter die Haube bringen will, oder die Ehefrau des Verschwörungstheoretikers, die mit ihrem Mann völlig abgeschirmt von der Außenwelt leben muss; bis hin zu Berlottis Kollegin Katharina, die ein sehr schlagfertiges Naturell hat und deshalb genau die passende (Job-)Partnerin an Gabrieles Seite ist - alle Figuren wissen zu begeistern und tragen zum Gelingen des Krimis bei.

    Manchmal schleichen sich in paar Längen ein und der Schreibende schmückt die Szenen etwas zu üppig aus, was leider etwas zu Lasten der Spannung geht. Aber irgendwie passt diese Fülle auch wieder zum Gesamtbild, denn hier wird nicht gekleckert, sonder geklotzt :-) Ich freue mich schon auf eine Fortsetzung, die Begegnung mit Benicia de la Cruz verspricht aufregend zu verlaufen...

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frank G., 28.12.2020

    Als Buch bewertet

    Gerade aus Frankfurt zurückgekehrt, ins Alte Land, wo Hauptkommissar Gabriele Berlotti den größten Teil seiner Kindheit verbrachte und seine Eltern immer noch leben, bleibt dem Ermittler nicht viel Zeit zur Ruhe zu kommen. Denn bereits sein erster Mordfall entpuppt sich als äußerst brisant. Ein Journalist wurde mit eingeschlagenem Schädel aufgefunden und im Zuge seiner Ermittlungen stellt sich schnell heraus, dass der Journalist, unter Kollegen, einen zweifelhaften Ruf genoss. Zudem galt er als Mann, der bei den Frauen äußerst beliebt war. Doch wer wollte ihn nur aus dem Wege haben und warum?

    Berlotti und sein neues Team, allen voran die taffe Kollegin Kriminalkommissarin Katharina Meinhold tappen lange Zeit im Dunklen. Doch die Zeit drängt. Von ganz oben erhält Berlotti schließlich einen Anruf und schon bald steht nicht nur sein Job auf dem Spiel, sondern auch sein Leben und das seiner Eltern. Denn ein wütender, rassistisch motivierter Mob geht in Hamburg um und dem ist Berlotti, der italienische Wurzeln hat, ein Dorn im Auge. Und dass sich ein Online-Presseportal mehrfach über seine angebliche Unfähigkeit ausgelassen hat, fördert weitere Hasstiraden unter den anonymen Unsern im Netz.
    Berlotti ist fassungslos, doch auch fest entschlossen den Mörder des Journalisten dingfest zu machen. Als ein weiterer Journalist ermordet aufgefunden wird, muss das frischgebackene Ermittlerteam fürchten, dass ein Serienmörder umgeht…

    „Tod im Alten Land“ von Daniel E. Palu ist der erste Teil einer neuen Krimiserie um einen Hauptkommissar aus dem Alten Land mit italienischen Wurzeln. Gabriele Berlotti ist ein passionierter Kaffeetrinker, der eine gute Kaffeesorte zu schätzen weiß und liebt es sinnige Lebensweisheiten und Sprichwörter von sich zu geben, immer wenn es passt.
    Seine Mutter ist nicht nur eine gläubige Christin, sie würde ihren Sohn auch zu gerne endlich wieder verheiratet sehen, doch Gabriele ziert sich zu ihrem Verdruss, obwohl sie doch fleißig die Kupplerin spielt. Gabrieles Vater liebt seine Frau und seinen Sohn sehr, aber seitdem ihm bewusst wurde, dass sich bei seiner Frau eine leichte Demenz eingestellt hat, ist er froh darüber, dass sein Sohn zurückgekehrt ist um sich um die Eltern zu kümmern.
    Mit Kriminalkommissarin Katharina Meinhold, hat der Autor seinem Romanhelden eine fleißige, nicht auf den Mund und Kopf gefallene Kollegin zur Seite gestellt. Die Schlagabtausche zwischen den beiden Romanfiguren wirken lebensecht und munter und sorgen für amüsante Momente innerhalb des Romans.

    Die Auflösung des Kriminalfalls gestaltet sich allerdings, für meinen Geschmack, als etwas zu langatmig dargeboten. Zugegeben, das (Hintergrund)Thema ist an Aktualität und Brisanz nicht zu überbieten (übrigens wird dieses auch im „Wilsberg-TV Krimi „Alles Lüge“ angerissen) und ich finde, dass es dem Autor gelungen ist, dieses überzeugend in Szene zu setzen. Schon allein dafür verdient Daniel E. Pala einen Extrapunkt bei der Bewertung, weil es ein so wichtiges Thema ist, doch fehlten mir; schließlich handelt es sich hier ja um einen Krimi, an Spannungselementen. Erst auf den letzten hundert Seiten nimmt die Geschichte an Fahrt auf; viel zu spät, wie ich finde.
    Womit ich ebenfalls ein Problem hatte, war die „Marotte“ des Autors, Figuren zu beschreiben, in denen er sie mit Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen etc. vergleicht. Das kann man einmal, zweimal machen, doch nicht so gehäuft weil es dann beginnt zu nerven. Genauso empfand ich auch Berlottis ewige Sprücheklopferei als „too much“. Dezenter eingesetzt hätte diese dagegen sicherlich besser gewirkt und nicht so wie die sprichwörtliche „Faust aufs Auge“. Dennoch ist „Tod im Alten Land“ kein schlecht geschriebenes Buch, sondern ein interessanter Debütroman mit kleinen Schwächen. Und ich werde dem Autor, sollte es einen zweiten Teil geben, sicherlich noch eine weitere Chance einräumen.

    Kurz gefasst: Interessanter Debütroman, dessen Hintergrundthema an Aktualität und Brisanz nicht zu überbieten ist. 3.5 von 5 Punkten.

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