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Tödlicher Frost / Alexander Winther Bd.1 (ePub)

Kriminalroman
 
 
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In der Nähe von Tromsø wird während der Polarnacht in einem Kuhstall ein Mann ermordet aufgefunden. Er wurde auf dem Heuboden an den Armen aufgehängt, Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass er gefoltert wurde ...
Der Afghanistan-Veteran Alexander...
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Kommentare zu "Tödlicher Frost / Alexander Winther Bd.1"
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  • 3 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fornika, 09.02.2015

    Als Buch bewertet

    Tromsø, 2009: der ehemalige Berufssoldat Alexander Winther ist inzwischen als Volontär bei der Zeitung gelandet. Er soll eine Reportage über einen brutalen Mord schreiben. In einem alten Kuhstall wurde ein Mann erhängt, beschwert mit einem Steinkreuz, das von einem prekären Ort stammt: dem Friedhof des Lager Botn. Eines der größten Arbeitslager der Nazis in Nordnorwegen.
    Oslo, 1949: Reinhardt Stuckmann wird zu einer Konferenz des militärischen Abschirmdienstes Norwegen gerufen. Denn die Bedrohung durch Stalin ist für die Norweger groß, die Angst vor einer Invasion auch; Stuckmann hat aufgrund seiner Vergangenheit besondere Kenntnisse der Gegend und soll nun als Berater fungieren.
    „Tödlicher Frost“ ist als Auftakt einer Serie gedacht und ein Krimi, der sich lange, lange Zeit lässt um in Fahrt zu kommen. Ich sage das wirklich selten über ein Buch, aber hier habe ich mich streckenweise tatsächlich gelangweilt. Jaklin lässt die Geschichte auf der Stelle treten, erzählt ausgiebig wie oft Winther auf der Toilette war oder welchen Wein er wo getrunken hat. Das mag als nähere Charakterisierung gedacht sein, war für mich aber total überflüssig. Winthers Charakter wird vor allem durch seine militärische Vergangenheit geprägt, er leidet noch heute unter Panikattacken. Das scheint auch der einzige Charakterzug zu sein, dem in Jaklin zugesteht, weder Winthers Liebesleben noch sein Verhalten bei einem Todesfall haben ihn mir irgendwie näher gebracht. Er bleibt einfach immer der Exsoldat und sonst eine ziemlich blutleere Figur. Die Hauptfigur des zweiten Handlungsstranges, Stuckmann, blieb mir ebenso fremd, denn dieser Strang ist nicht ganz so ausführlich wie der um Winther.
    Der Erzählstil von Jaklin ist ziemlich distanziert und nüchtern; zwischenzeitlich scheint er immer mal wieder den roten Faden der Geschichte aus den Augen zu verlieren, sodass er ihn erst mühsam wiederfinden muss. So ganz rund ist die Story für mich nicht.
    Auch wenn mich dieses Buch stellenweise gut unterhalten hat und ich einiges über Hitlers Blutstraße im Norden gelernt habe, konnte es mich doch nicht wirklich überzeugen. Eine Serie brauche ich definitiv nicht.

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    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyway s., 06.01.2016

    Als Buch bewertet

    Die Fotografin Tora vom „Avisa Nordland“ und der Reporter Alex vom „Nordlys“ recherchieren im Fall eines Ermordeten tief oben in Nordnorwegen. Der Ermordete wurde nicht nur erhängt, sondern seine Beine mit einem Grabstein vom nahegelegenen Soldatenfriedhof beschwert. Tora und Alex werden mit der traurigen und erschütternden Vergangenheit dieses Landstrichs, kurz vor dem Polarkreis konfrontiert. In Botn war zu Kriegszeiten das größte Serbierlager der Region. Unzählige Serbier wurden dort interniert, zu Tode gefoltert oder aus Angst vor Seuchen ermordet. Neben den Deutschen waren auch die Norweger an diesen Grausamkeiten beteiligt. Eine humanitäre Katastrophe auf norwegischem Boden.
    Einiges deutet auf eine Verbindung zwischen dem Ermordeten, der aus Bosnien stammt, wie die späteren Ermittlungen ergeben, und der blutigen Vergangenheit dieses Landstriches, hin. Doch mehr als sechzig Jahre trennen die beiden Geschehnisse. Alex, ein ehemaliger Soldat, der sich erst seit kurzem als Volontär bei Nordlys befindet, recherchiert auf eigene Faust. Hilfe bekommt er auf Umwegen von seinem Vater, einem ehemaligen Geheimagenten, der ihm zwar nicht direkt alle Fragen nach der nordnorwegischen Kriegsvergangenheit beantworten kann, aber trotzdem entscheidende Hinweise liefert.

    Während der ersten Seiten stellte ich mir immer wieder die Frage wie die beiden Erzählstränge aus der Nachkriegszeit und der Gegenwart wohl zusammen laufen. Ich konnte mir eine direkte Verbindung zwischen den Geschichten nicht vorstellen, aber es gibt sie. Der Autor flichtt eine Geschichte in der man ständig zwischen Wut, Ungläubigkeit und Verachtung ob der Grausamkeiten der Kriegsherren und Mitleid, Scham und Schmerz ihrer Opfer schwankt. Die Besonderheit: Das Gute und das Böse wechseln in einem stetigen Fluss. Allem obliegt die Frage nach der Erbsünde. Werden Grausamkeiten vererbt, von Vater auf den Sohn oder die Tochter? Ist das Kind eines Kriegsverbrechers selbst ein Verbrecher? Oder wird das Kind eines Kriegsopfers auch eine Opferrolle in seinem Leben zuteil. Ich habe selten einen Krimi gelesen, der mich geschichtlich so stark aufgewühlt hat. Ich finde die Recherchen des Autors hoch interessant, zumal mir vieles gar nicht bekannt war. Bis zum Schluss gelingt es Jaklin, seinen Leser zu fesseln. Immer wenn ich dachte, ich kenne den Ausgang der Geschichte kam eine neue Wendung.
    Tödlicher Frost ist ein ganz besonderes Buch, das ich gerne weiterempfehle, da es selbst ausgemachte Krimiliebhaber fesseln dürfte.

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    ja nein
  • 2 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion, 02.11.2014

    Als eBook bewertet

    In der Nähe von Tromsø wird während der Polarnacht in einem Kuhstall ein Mann ermordet aufgefunden. Er wurde auf dem Heuboden an den Armen aufgehängt, Spuren am Tatort deuten darauf hin, dass er gefoltert wurde ...
    Der Afghanistan-Veteran Alexander Winther, der als Journalist bei der Zeitung »Nordlys« arbeitet, wird auf den Fall angesetzt. Sehr schnell sieht er Verbindungen zu Grausamkeiten, die sich vor sechzig Jahren am selben Ort abgespielt haben. An dem Ort, an dem die Deutschen 1942 ein Lager für jugoslawische Kriegsgefangene aufgebaut hatten, in dem Häftlinge auf brutale Art und Weise gefoltert und getötet wurden. Ein später Racheakt? Die Spuren führen ihn nach und nach auch zum Balkankrieg Anfang der 1990er Jahre – und zu einem streng gehüteten Staatsgeheimnis.

    Ein Krimi, der mich nicht so recht überzeugen konnte.
    Die Geschehnisse rund um den zweiten Weltkrieg finde ich immer interessant, doch hier kam mir alles etwas zu konstruiert vor.
    Hinzu kommt, dass ich unglaublich aufpassen musste um nicht den Faden zu verlieren.
    Erzählt wird in verschiedenen Zeitsträngen. Zum einen in der Gegenwart, zum anderen von 1945 und 1949.
    Viele Fragen tauchten auf, wie alles zusammenhängt.
    Wie hängt der Mord aus der Gegenwart mit den Verbrechen aus der Vergangenheit zusammen?
    Warum wird ausgerechnet ein Afghanistan-Veteran mit Trauma auf diesen Fall angesetzt? Wie hängt das geheime Treffen in Oslo damit zusammen?

    Nach und nach lichtet sich zwar das Dunkle, aber so richtig glaubwürdig war es für mich nicht. Dafür waren mir die Protagonisten zu überzogen und ich konnte mich nicht wirklich in sie hineinversetzen.

    Ein Krimi der leider unter meinen Erwartungen blieb.

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