Bühlerhöhe / Ullstein eBooks (ePub)

Ein lebendiger Gesellschaftsroman - so spannend wie ein Krimi!
 
 
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Deutschland, 1952: Zwei Frauen mit Vergangenheit, ein geheimer Auftrag Rosa Silbermann reist mit einem geheimen Auftrag in das Nobelhotel Bühlerhöhe. Sie soll Bundeskanzler Konrad Adenauer schützen. Rosa ist in den dreißiger Jahren aus Köln nach Palästina...
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Kommentare zu "Bühlerhöhe / Ullstein eBooks"
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  • 4 Sterne

    31 von 49 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 10.08.2016

    Als Buch bewertet

    Sie will den Auftrag nicht, Rosa Silbermann ist keine Agentin. Schießen hatte sie im Kibbuz gelernt, aber das ist auch schon alles. Nur der Druck der Gemeinschaft und die Loyalität gegenüber ihrer neuen Heimat lassen sie schließlich zustimmen. Und so läuft auch fast alles schief in Deutschland, wohin sie ihr Auftrag nun führt. Im Schwarzwald, Hotel Bühlerhöhe, wird Bundeskanzler Adenauer erwartet, um für ein paar Tage Urlaub zu machen. Der israelische Geheimdienst befürchtet einen Anschlag auf Adenauer, Rosa soll ihn zusammen mit Ari beschützen. Ari soll mit ihr in Deutschland zusammentreffen, die beiden sollen als Ehepaar auftreten. Rosa kennt Ari nicht, aber man sagt ihr, dass sie im Grunde nur die Frau an seiner Seite spielen muss, also kein großes Problem für sie. Der Mossad erwartet einen Anschlag jüdischer Fanatiker. Natürlich wird Adenauer auch von deutschen Sicherheitskräften beschützt, doch die erwarten eine mögliche Gefahr eher von linken Gruppen als von Juden. Rosa und Ari sollen besonders auf jüdische Attentäter achten. Doch die erste Panne beginnt schon bei der Anreise, denn Ari trifft nicht wie vorgesehen im Schwarzwald ein. Rosa, völlig unerfahren in Geheimdienstangelegenheiten, muss allein zurecht kommen. Das macht ihr zu schaffen, zumal Sophie, die Hausdame der Bühlerhöhe, ihr sehr misstrauisch begegnet. Rosa muss sich behaupten, auch gegenüber den deutschen Sicherheitsleuten. Sie hat einen schweren Weg vor sich, zumal sie in Deutschland mit ihrer Vergangenheit konfrontiert wird.
    Das Buch beschreibt die Geschichte von drei Frauen, die immer wieder an die Schrecken des vergangenen Krieges erinnert werden. Jede von ihnen hat ihre eigene Last zu tragen, und jede geht anders damit um. Ich fand das gut erzählt, sehr interessante Figuren und nachvollziehbare, streckenweise dramatische Entwicklungen. Ein gelungenes Buch, das bis zum Schluss spannend bleibt.

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  • 4 Sterne

    29 von 46 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    https://www.buecherwesen.de, 14.08.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Konrad Adenauer will 1952 das Wiedergutmachungsgesetz in Deutschland auf den Weg bringen. Doch seine Gegenspieler wollen dies mit einem Attentat auf ihn verhindern. Um ihn zu beschützen wird Rosa Silbermann, die 1930 aus Köln nach Palästina emigrierte Jüdin, in den Schwarzwald auf die Bühlerhöhe geschickt.
    Auf der Bühlerhöhe gibt es nicht nur Menschen, die ihr wohlgesinnt sind. Sophie Reisacher, die dortige Hofdame, ist ihre Gegenspielerin und verfolgt in einer Welt die von Männern beherrscht wird, ihre eigenen Pläne.

    Meine Meinung:

    Bühlerhöhe gehört nicht zu den Genres die ich eigentlich lese und wenn ich ehrlich bin, konnte mich das Buch auf den ersten Seiten auch nicht richtig fesseln.
    Aber ich habe trotzdem weitergelesen und habe es nicht bereut.
    Das Buch erzählt eine Geschichte, die im Schwarzwald spielt. Dort gibt es ein Hotel mit dem Namen Bühlerhöhe und dort spielt sich sehr viel der Geschichte ab.
    Konrad Adenauer will im Jahr 1952, das Wiedergutmachungsgesetz durchbringen. Ein Gesetz zur Wiedergutmachung der Nazisünden im 2. Weltkrieg an den Juden. Doch natürlich gibt es auch einige Menschen, die dieses Gesetz verhindern wollen.
    Daher plant eine Organisation ein Attentat auf Adenauer, das stattfinden soll während er sich im Schwarzwald aufhält. Um dies zu verhindern und um Adenauer zu beschützen, wird Rosa Silbermann von Palästina zur Bühlerhöhe geschickt.
    Normalerweise ist sie keine Agentin und sollte eigentlich auch einen Partner haben, doch dieser ist wie vom Erdboden verschluckt.
    Sophie Reisacher, die Hofdame von der Bühlerhöhe durchschaut Rosas falsche Identität und legt ihr immer wieder Steine in den Weg um deren Auftrag zu vereiteln.
    Für mich ist dies ein recht interessantes Thema gewesen, daher wollte ich dieses Buch auch lesen.
    Am Anfang erfährt man viel über Rosa und ihre Vergangenheit.
    Was noch recht interessant war und mich gleichzeitig etwas störte war das ganze Agentenkauderwelsch und die Politik. Zum Glück ist nicht viel davon im Buch zu lesen und die Geschichte wird wieder interessanter und spannender.
    Ich konnte mir auch bis zum Schluss nicht vorstellen, wer der Attentäter sein könnte.
    Ich würde das Buch als einen Heimatkrimi mit politischem Hintergrund bezeichnen, der es wert ist gelesen zu werden.
    Auch wenn mich der Anfang nicht so in seinen Bann ziehen konnte, bin ich froh es weitergelesen zu haben. Es lohnt sich wirklich.

    Mein Fazit:

    Spannender Roman mit der tollen Kulisse des Schwarzwaldes und einer interessanten Idee.

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  • 3 Sterne

    13 von 20 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 11.01.2019

    Als Buch bewertet

    Rosa Silbermann ist eine deutschstämmige Jüdin, die im Auftrag des israelischen Geheimdienst 1952 als Rosa Goldberg nach Deutschland reist, um ein Attentat auf Bundeskanzler Konrad Adenauer zu verhindern. Er wird zur Frischzellenkur im Luxushotel Bühlerhöhe erwartet. Rosa hat als Kind bereits Urlaube im Schwarzwald verbracht, ist als Agentin aber völlig unerfahren und fühlt sich entsprechend unwohl, vor allem da ihr vorgeblicher Ehemann Ari Goldberg, der die Mission leiten soll, auf sich warten lässt.
    Während ihres Aufenthalts wird der Araber Abdul Nourridine, ein Hotelgast, getötet. Rosa findet seine Leiche und ahnt dabei noch nicht, dass der Verdacht des Mordes auf sie gelenkt werden soll. Eine Rolle spielt dabei die neugierige Hausdame der Bühlerhöhe, Sophie Reisacher, die gerne nicht mehr nur als Angestellte in den höheren Kreisen verkehren würde.

    "Bühlerhöhe" ist ein Roman, der Fiktion mit historischen Fakten vereint. So hat Konrad Adenauer tatsächlich mehrfach Urlaub Bühlerhöhe verbracht und im Vorfeld des deutsch-israelischen Wiedergutmachungsabkommens wurden zwei Briefbomben, eine davon direkt an Adenauer adressiert, verschickt. Eine radikale jüdische Untergrundorganisation wollte damit verhinder, dass Israel "Blutgeld" aus Deutschland annimmt.

    Der Roman wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt: aus Sicht Rosa Goldbergs, aus Sicht Sophie Reisachers sowie aus der Sicht der verschüchterten Agnes, die Im Hotel Hundseck arbeitet und die noch aus der Zeit der französischen Besatzung mit einem Trauma zu kämpfen hat. Alle Frauen schwelgen in Erinnerungen an die Kriegszeit und an verlorene Lieben.

    Ich empfand den Roman als etwas zäh und hatte mir von diesem vermeintlichen Spionagethriller mehr Spannung erwartet. Die Atmosphäre im Schwarzwald und der Alltag in den Nobelhotels der 50er-Jahre ist sehr anschaulich geschildert. Die vielen Details und Personen ermüden jedoch auch, insbesondere da der interessante Bundeskanzler Konrad Adenauer keine aktive Rolle hat und während des gesamten Romans etwas eindimensional als rheinische Frohnatur mit preussischen Tugenden dargestellt wird. Die Aufklärung des geplanten Anschlags wurde durch die Nebenhandlungen um die verschiedenen Protagonisten zu sehr in den Hintergrund gerückt. Von dem eigentlichen spannenden Plot hatte ich mir mehr Krimi statt einer ausschweifenden Darstellung etwas klischeehafter weiblicher Romanfiguren erwartet.

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