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Wir von der anderen Seite / Ullstein eBooks (ePub)

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»Anika Decker hat den Durchblick! Beinhart komisch, liebevoll bissig, zum Heulen melancholisch erzählt sie mit großer Liebe über dieses merkwürdige und unberechenbare Wesen: den Menschen.« Iris Berben
»Zum ersten Mal sehe ich mich im komplett im Spiegel....
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Kommentare zu "Wir von der anderen Seite / Ullstein eBooks"
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  • 5 Sterne

    21 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 24.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die 35-jährige Rahel Ward verdient ihr Geld als Drehbuchautorin für Komödien und versieht ihre teils recht skurrilen Figuren mit schrägem Humor und jeder Menge Situationskomik. Aufgrund von Nierenproblemen erleidet Rahel ein Organversagen und fällt ins künstliche Koma. Als Rahel nach fünf Wochen im Krankenhaus daraus erwacht, liegen eine Operation und der Medikamentenentzug bereits hinter ihr, doch die Nachwirkungen sind noch spürbar. Rahel kann sich an nichts erinnern, nichts ist mehr, wie es einmal war. Erst langsam begreift Rahel, dass die nächste Zeit für sie ein Kampf werden wird. Zum Glück hat sie eine liebenswerte Chaosfamilie sowie enge Freunde, auf die sie sich immer stützen kann und die ihr helfen, wieder in das normale Leben zurückzukehren und sich zu erinnern, auch wenn es ein harter Kampf ist. Aber mit Humor geht bekanntlich alles besser, oder?
    Die Drehbuchautorin Anika Decker hat mit „Wir von der anderen Seite“ einen sehr unterhaltsamen und komischen Debütroman vorgelegt, der ab und an auch mal melancholische Töne anschlägt, aber zu keiner Zeit mutlos wirkt. Der Schreibstil ist locker-flüssig und mit jeder Menge Humor für ein doch recht ernstes Thema gespickt, hier fehlt es nicht an Selbstironie, aber auch der Realitätssinn ist jederzeit präsent. Der Leser darf während der Lektüre nicht nur Rahel begleiten, sondern auch Teile der Autorenlebensgeschichte miterleben, denn Decker weiß durchaus, wovon sie schreibt, das wird in jeder Zeile deutlich. Gnadenlos und doch mit gewissem Feingefühl beschreibt die Autorin, wie sehr sich das Leben von einer Minute auf die andere ändern kann, die Erinnerungen fehlen und man abhängig von seinen engsten Vertrauenspersonen ist, die einen nicht nur mit Mitgefühl, sondern auch mit Unterstützung und Optimismus versorgen. Dabei muss nicht nur Rahel sich mit viel Mut unter Schmerzen wieder neu ins Leben zurückkämpfen, auch das Leben der Angehörigen ändern sich von Grund auf, der gewohnte Mikrokosmos aus Familie und Freunden ist einer Extremsituation ausgesetzt, in dem man nun erkennen kann, wer Freund und wer Feind ist, wer es ernst meint und wem man nicht so wichtig ist. Während der Handlung wird nicht nur Rahel, sondern auch der Leser immer wieder von dem winkenden Eichhörnchen abgelenkt, dass für Optimismus und Ausdauer steht.
    Die Charaktere sind wunderbar gezeichnet, sie sind dem realen Leben regelrecht entsprungen, so dass der Leser sich unter ihnen gleich wie zuhause fühlt und ein Teil von ihnen wird, der ebenso mit Rahel bangt, hofft, zweifelt und die Zähne zusammenbeißt. Rahel ist ein Ausbund an Phantasie, die absolut nötig ist, um den Stars ihrer Komödien Leben einzuhauchen. Doch während ihrer Gesundungsphase und Rekonvaleszenz muss Rahel beweisen, dass sie nicht nur Humor besitzt, sondern auch stark, stur und unbeugsam ist, sie keine Blick zurück wirft, dafür vorwärts schreitet, um sich ihre „alte“ Form zurückzuerobern, sei es die Gesundheit oder auch ihren Beruf betreffend. Ihr Bruder Juri ist einmalig, man möchte ihn ständig knuddeln, denn er ist so besorgt und gleichzeitig ein Fels in der Brandung ebenso wie Rahels Freund Kevin. Dagegen macht Lebensgefährte Olli keine gute Figur, ganz im Gegenteil, er ist ein oberflächlicher Typ, der irgendwie so gar nicht in die Szenerie passt und den sie hoffentlich bald loswird. Aber dafür ist Rahels restliche Familie wunderbar bunt und liebenswert.
    Mit „Wir von der anderen Seite“ ist Anika Decker ein wundervolles Romandebüt gelungen, das den Leser sowohl mit einem lachenden als auch einem weinenden Auge zurücklässt. Ganz nah an der Realität hat sie eine Geschichte gezaubert, die mit Leichtigkeit ein ernstes Thema verpackt. Absolutes Highlight und mehr als verdiente Leseempfehlung! Einfach wunderbar!

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  • 5 Sterne

    13 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefan W., 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    Wunderbare Unterhaltung !

    Auch wenn ich ein Mann bin, hatte mich das Buch schon bei der Leseprobe angesprochen und ich wollte unbedingt wissen, wie die Geschichte weitergeht.Vorab es war eine wunderbare Unterhaltung mit einem wirklich sinnvollen Hintergrund aber zunächst einmal ….

    Geschichte : Rahel erwacht im Krankenhaus und weiß zunächst einmal gar nicht was passiert ist. Sie weiß nur, dass sie zu ihren Eltern an Weihnachten gefahren ist und mehr nicht. Die Phasen in denen sie wach ist, sind nur kurz und Ihre Besucher tauchen in kurzen Dialogen auf, wie Ihre Eltern, Ihr Freund, Ihr Bruder die lachen, weinen und sich große Sorgen machen. Doch Rahel bekommt langsam immer mehr mit und stellt fest, dass Ihr Dr. Held das Leben gerettet hat, sie aber immer noch nicht über den Berg ist. Mit dem eigenen Humor, als Drehbuchautorin und einer wirklich starken Familie versucht sie aus dem absoluten Tiefpunkt Ihres Lebens herauszukommen und entdeckt erst einmal, wie wertvoll die kleinen Dinge des Lebens sind...

    Personen: Wunderschön bis ins Detail gezeichnete Personen, wie Ihr Bruder, Ihre Eltern, Schwester Meral und alle die sie auf ihrem Leidensweg kennen und lieben lernt. Olli Ihr Freund mit dem Sie zusammen lebt, alles ist super dargestellt und sind klasse gezeichnet.

    Meinung: Dieses Buch ist wirklich absolut superleicht geschrieben obwohl das Thema kein leichtes ist und wie ich finde auch der gesamte Weg perfekt mit allen Tiefschlägen und Höhen , wie als auch kleinen Erfolgen dargestellt ist. Die Situationskomik ist nicht überzogen und es ist kein Buch, bei dem von vorne herein um Mitleid geheischt wird. Es ist wirklich total witzig, aber selbst als Mann kann ich mit Rahel leiden und mich über die Dinge mit ärgern, die ihr die Schamesröte ins Gesicht treibt. Ohne diese perfekte Familie, vor allem die Mutter, sehe das ganze natürlich nicht so toll aus, aber alle zusammen kämpfen, helfen sich und versprühen so viel positive Energie, dass es eine Freude ist, das Buch zu lesen. Alleine schon das Eichörnchen, dass Ihr in ihrem Drogenvernebelten Kopf zuwinkt und mit dem das Buch auch endet... einfach Klasse und stark zubereitet.
    Da ich Kitsch nicht ausstehen kann und überzogenen Geschichten schon gar nicht, kann ich garantieren, dass dieses Buch auch ohne überzeugen kann.


    Fazit: Ich war überrascht, dass es mich gepackt hat und ich liebe diese Geschichte, die mir einerseits etwas zum nachdenken gibt ( aber nicht mit erhobenen Zeigefinger, was gut ist) auf der anderen Seite aber auch unendlich viel positive Energie vermittelt. Zielgruppe sind eigentlich alle, die Gefühle zulassen können und eine unverkitschte Geschichte zu einem aktuellen Thema, mit viel Humor geschrieben, mögen. Absolute Empfehlung!

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