Unbarmherzig / Gina Angelucci Bd.2 (ePub)

Kriminalroman
 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
Gina Angelucci, die Spezialistin für ungeklärte Mordfälle, klärt auf, was seit dem 2. Weltkrieg im Verborgenen lag
Gina Angelucci, Spezialistin für Cold Cases bei der Münchner Kripo, ist aus der Elternzeit in den Dienst zurückgekehrt. Ihr Ehemann und...
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 108094029

Printausgabe 13.40 €
eBook (ePub) -25% 9.99
Download bestellen
Verschenken
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
Kommentare zu "Unbarmherzig / Gina Angelucci Bd.2"
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    8 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 31.05.2019

    Als Buch bewertet

    Da mir das erste Buch von Inge Löhnigs Dühnfort Spin-Off sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, mit welchem Cold Case Gina Angelucci dieses Mal konfrontiert wird. Nachdem Gina zuvor 3 Bücher lang schwanger war, hat mich der große Zeitsprung von mehr als zwei Jahren zunächst einmal irritiert und ich war enttäuscht, so viel im Privatleben des Polizistenpaars verpasst zu haben.
    Nach zwei Jahren Elternzeit kehrt Gina an ihren Arbeitsplatz zurück, genau rechtzeitig,um einen neuen Fall an Land zu ziehen. In der Gemeinde Altbruck wurden zwei Skelette mit Einschusslöchern gefunden, die vermutlich schon seit dem zweiten Weltkrieg dort lagen. Auch wenn ihr Vorgesetzter dagegen ist, möchte Gina den beiden Opfern ihre Namen zurückgeben und eventuelle Hinterbliebene kontaktieren.
    Die Geschichte wird auf zwei Zeitebenen erzählt. In der Gegenwart begleiten wir Gina bei ihren Ermittlungen und bei dem Versuch, Zeitzeugen zu finden. Parallel dazu schildern Rückblicke ins Jahr 1944 die Geschichte der Zwangsarbeiterin Kairi..
    Zwangsarbeit ist ein Thema, über das ich noch keine Bücher gelesen habe und so hatte „Unbarmherzig“ definitiv einige interessante Aspekte zu bieten. Insgesamt konnte mich Inge Löhnigs Schreibstil wieder überzeugen. Man ist schnell in der Geschichte drin und es kommt beim Lesen keine Langeweile auf. Übermäßige Spannung allerdings leider auch nicht. Für einen Krimi war mir diese Handlung nicht packend genug. Mir fehlte auch die konkrete Mördersuche und die Gefahr, die damit einhergeht.
    Mit den ausführlichen Rückblicken in die Kriegszeit sowie den familiären Verwicklungen und Geheimnissen würde ich „Unbarmherzig“ eher in die Kategorie der Familiendramen, die ich grundsätzlich auch gerne lese, einordnen.

    Ich hatte von dieser Serie etwas den Anschluss verloren und konnte deswegen in den letzten Wochen zwei Dühnfort Krimis und die beiden Gina Bücher lesen.
    In der geballten Masse fiel mir auf, dass Gina und Tino in ihrem Privatleben irgendwie immer dasselbe machen. Ständig müssen sie schnell noch einkaufen, da sie nie etwas zu essen zu Hause haben und scheinbar nicht für mehrere Tage planen. Fast täglich geht es entweder zu Marco in die Espressobar, in den Biergarten oder auf den Küchenbalkon. Tino sieht toll aus und Gina ist zu dick. Ich finde es schade, dass die Kapitel, die das Privatleben umreißen, so wenig Abwechslung bieten.
    Die Stalkerin, die sich an Gina rächen wollte, konnte es das Ganze auch nicht wirklich aufpeppen. Dieser Handlungsstrang erschien mir so konstruiert, dass es nicht mehr war, als ein Seitenfüller. Kaum näherte sich die Haupthandlung dem Ende, hatte die Stalkerin ihr großes Finale.

    Auch wenn die letzten Zeilen etwas negativ klangen, habe ich das Buch dennoch sehr gerne gelesen. Hauptsächlich, da ich das Ehepaar Dühnfort / Angelucci so gut leiden kann und ich mich immer freue, etwas Neues von ihnen zu hören.
    Tino scheint mit dem Gedanken zu spielen, die Abteilung zu wechseln. Dühnfort als Profiler – hier ist Potenzial für einen ganz neuen Ansatz in der Krimiserie. Ich bin gespannt, wie er sich entscheiden wird.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wuschel, 03.07.2019

    Als eBook bewertet

    Beschreibung:

    Nachdem Gina Angelucci mit ihrem Mann die Rollen tauscht und nach der Elternzeit wieder den Dienst bei der Kripo München antritt, fällt ihr direkt ein sehr suspekter Fall vor die Füße. Auf einem Kiesablageplatz bei Altbruck werden zwei skelettierter Köpfe gefunden. Gina würde die Ermittlungen gerne sofort übernehmen, aber die Staatsanwaltschaft muss erst überredet werden, da sie den Fall für unlösbar hält. Wer kann schon eine Leiche nach über 80 Jahren noch identifizieren? Zudem sind nach dem Krieg etliche Unterlagen abhanden gekommen bzw. existierten nie.

    Meinung:

    Herrlich! Dieses Buch konnte mich richtig gut unterhalten. Obwohl es der zweite Teil einer Reihe war, hatte ich keine Probleme der Geschichte zu folgen. Natürlich fehlte wie immer ein bisschen die Vorgeschichte von Gina, ihrer Familie und dem dazugehörigen Kind, aber das war okay. Ehrlich gesagt hatte ich an den Krieg beim Lesen des Klappentextes damals gar nicht gedacht, auch bei dem Wort "Zwangsarbeiter" hat es bei mir so kein bisschen gefunkt. Irgendwie hatte mir einfach die Beschreibung und die Tatsache, dass es sich um einen Cold Case handelt den Kopf verdreht.

    Der Schreibstil von Inge Löhnig war richtig toll zu lesen. Ich war von der ersten Seite an in der Geschichte und mir war wirklich nie langweilig. Spannend fand ich vor allem die Rückblenden ins Jahr 1944. Lange Zeit schaffte die Autorin es, dass mir unsicher war wie sich das Ganze entwickeln könnte. Es gab massig Potential zum rätseln, raten und mitfiebern. Passend zum Cold Case wurde außerdem zur Sprache gebracht, dass sich die politische Orientierung vieler Orts stark nach rechts neigt, was ich gar nicht so verkehrt finde, denn man sollte es erwähnen, eben damit wir auch wieder daran erinnert werden wie wichtig es ist wählen zu gehen, denn ist durchaus ein aktuelles Problem. Doch das gehört nicht so ganz zum Thema. Weiter im Text.

    Die Geschichte von Gina Angelucci fand ich sehr bewegend, denn trotz ihrer Leidenschaft für den Beruf, hängt sie doch sehr an ihrer Tochter, die unter dem Down-Syndrom leidet. Auch hier wieder ein Problem der heutigen Gesellschaft: Wir predigen Toleranz und Akzeptanz, aber sobald wir etwas sehen, dass "nicht normal" scheint, zerreißen wir uns das die Schnute. Nicht jeder, aber leider zu viele. So war dieses Buch für mich eben doppelt interessant, da es diverse alltäglichen Probleme aufgriff, aber nicht auf eine belehrende Art; natürlich eben. Gina ist keine Übermutter, sonder recht normal. Es wird keine Idylle suggeriert, sondern ein typisches Familienleben.

    Die Ermittlungen als solches fand ich vor allem deswegen spannend, weil ich es immer interessant finde, wie die Ermittler es schaffen solch alte Knochen noch zu identifizieren. Zudem wurden auch viele Unterlagen gerade nach dem zweiten Weltkrieg vernichtet oder existierten schlichtweg nie. Da es sich in dem Buch mitunter um eine Anlage dreht, die Zwangsarbeiter beschäftigte, war genau dies zu erwarten. Das Ende hat mich richtig berührt und ich fand es ganz große klasse was Gina tat. Mehr verrate ich jetzt aber nicht. Das wäre dann doch zu viel des Guten.

    Für mich steht ganz klar fest, dass ich irgendwann auch den ersten Band lesen möchte und die Reihe sowie die Autorin im Auge behalten möchte, da es ein solider Krimi war, der mir alles bot was ich mir von einem Krimi wünsche.

    Fazit:

    Ein toller Cold-Case Krimi mit Spannung, tollen Charakteren und gelungener Atmosphäre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
 
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •  
     
     
     
     
  •