Und nehmen was kommt (ePub)
Roman
Monika weiß von Kindheit an, dass sie völlig auf sich gestellt sein wird. Ausgenützt, hintergangen und gedemütigt scheint ihr Weg als Prostituierte am Strich und in Clubs an der tschechischen Grenze vorgezeichnet. Aus Zuneigung und der Herausforderung wegen...
sofort als Download lieferbar
eBook (ePub)
12.99 €
- Lastschrift, Kreditkarte, Paypal, Rechnung
- Kostenloser tolino webreader
Produktdetails
Produktinformationen zu „Und nehmen was kommt (ePub)“
Monika weiß von Kindheit an, dass sie völlig auf sich gestellt sein wird. Ausgenützt, hintergangen und gedemütigt scheint ihr Weg als Prostituierte am Strich und in Clubs an der tschechischen Grenze vorgezeichnet. Aus Zuneigung und der Herausforderung wegen bietet ein Kunde dieser kaputten, extrem misstrauischen Frau eine neue Perspektive. Sie möchte die Chance nutzen, doch zeigt sich, dass eine Kindheit und Jugend wie ihre nicht so leicht wiedergutzumachen sind.
Ludwig Laher schildert in seinem Roman die Entwicklung dieser Frau ebenso präzise wie beklemmend. Gleichzeitig ist das Buch ein messerscharfer Befund über gesellschaftliche Zustände mitten in Europa, jenseits jeder moralisierenden Anklage.
Ludwig Laher schildert in seinem Roman die Entwicklung dieser Frau ebenso präzise wie beklemmend. Gleichzeitig ist das Buch ein messerscharfer Befund über gesellschaftliche Zustände mitten in Europa, jenseits jeder moralisierenden Anklage.
Autoren-Porträt von Ludwig Laher
Ludwig Laher, geboren 1955 in Linz, studierte Germanistik, Anglistik und Klassische Philologie in Salzburg, Dr. phil.; lebt in St. Pantaleon (Oberösterreich). Er schreibt Prosa, Lyrik, Essays, Hörspiele, Drehbücher und Übersetzungen; dazu kommen wissenschaftliche Arbeiten. Mehrere Bücher, bei Haymon: Selbstakt vor der Staffelei. Erzählung (1998), Wolfgang Amadeus junior: Mozart Sohn sein. Roman (1999), Herzfleischentartung. Roman (2001), So also ist das / So That's What It's Like. Zweisprachige Anthologie (2002), Aufgeklappt. Roman (2003), Folgen. Roman (2005), Und nehmen was kommt. Roman (2007). Ixbeliebige Wahr-Zeichen? Über Schriftsteller-'Hausorthographien' und amtliche Regel-Werke (Studienverlag, 2008). Zuletzt: Einleben. Roman (2009) und Verfahren. Roman (2011, Longlist des Deutschen Buchpreises 2011).
Bibliographische Angaben
- Autor: Ludwig Laher
- 2012, 1. Auflage, 224 Seiten, Deutsch
- Verlag: Haymon Verlag
- ISBN-10: 3852188997
- ISBN-13: 9783852188997
- Erscheinungsdatum: 02.02.2012
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.19 MB
- Ohne Kopierschutz
- Vorlesefunktion
Pressezitat
... lakonisch, nüchtern und schnörkellos ...[Quelle: ORF Ö1 Morgenjournal, Kristina Pfoser]
Laher beschreibt dieses aufwühlende Thema bewusst distanziert und protokollarisch. Zu Recht, denn so läuft er nicht Gefahr, in rührigen Sozialkitsch zu verfallen.
[Quelle: Brigitte]
Ludwig Laher hat wieder ein Buch geschrieben, das unter die Haut geht. Er ist Spezialist für Themen, an denen sich andere Autoren nicht die Finger verbrennen wollen. Auch in "Und nehmen was kommt" bewältigt er die Herausforderung ohne Sentimentalität, hart an der Wirklichkeit.
[Quelle: ORF.at, Alfred Pittertschatscher]
Laher arbeitet an einer Trilogie über das neue Mitteleuropa. Über das, was an seinen Nahtstellen geblieben ist, und über die Verwertung von Menschen in dieser neu geordneten Welt. Verwertung von Menschen klingt technoid, nach Fließband und Fabrik. Und ist gerade deswegen präzise, denn um die literarische Vermessung dieses Phänomens geht es.
[Quelle: Berliner Zeitung, Julia Kospach]
Laher, daran kann kein Zweifel bestehen, hat ein bewegendes Buch geschrieben ..., eine erschütternde Anklage gegen das, was Menschen im Zentraleuropa des 21. Jahrhunderts zustoßen kann.
[Quelle: Wiener Zeitung, Uwe Schütte]
Nicht das Elend im Rotmilieu ist Thema des Romans, sondern die Schilderung der Entwicklung zu einer starken Frau, die jede Chance nutzt, um ein selbstbestimmtes Leben führen zu können. Ludwig Laher verzichtet auf Schwarz-Weiß-Malerei und den moralischen Zeigefinger und zeigt seine Figuren in ihrer ganzen Ambivalenz. Ein beklemmendes, aber auch hoffnungsvolles Buch.
[Quelle: Münchner Merkur]
Mit seinem beklemmenden, ergreifend realistisch und ohne Sentimentalität geschriebenen Roman hat er einen wichtigen Beitrag dazu geleistet, auf die unzumutbaren Lebensumstände der Roma-Familien mitten in Europa aufmerksam zu machen.
[Quelle: Bücherschau, Rudolf Kraus]
Laher bewältigt auch die schwierige Aufgabe, den Alltag einer Prostituierten authentisch, aber ohne
... mehr
voyeuristische Neugier zu schildern. Durch seinen klaren, realistischen Stil, der abschnittweise an eine packende Reportage erinnert, verbindet er zwei Haltungen, die oft weit auseinanderliegen, aber gerade für solch ein heikles Thema nötig sind: Einfühlung und Kritik durch Distanz.
[Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter]
Zwei Schriftsteller lenken in diesem Frühjahr das Interesse auf Roma-Frauen, die in der Slowakei geboren wurden und deren Leben von der Zerstörung traditioneller Sozialstrukturen geprägt wird. (...) Während Colum McCann Distanz zu seiner Protagonistin hält, (...) macht sich der oberösterreichische Schriftsteller Ludwig Laher zum Sprachrohr seiner vom Leben gebeutelten Heldin und leuchtet jeden Winkel ihres Innenlebens aus. Im Gegensatz zu "Zoli" findet Monika keine Worte, um den Schmerz über erlittene Verluste zu verarbeiten. Die Zeichen, die sie sich in die Haut ritzt, bleiben ungehörte Hilferufe.
[Quelle: Salzburger Nachrichten, Christina Rademacher]
Der Oberösterreicher Laher legt in seiner Literatur oft den Finger in politische oder soziale Wunden. Eben deshalb - und weil er ausgezeichnet schreiben kann - ist er ein wichtiger Autor der österreichischen Gegenwartsliteratur.
[Quelle: Literaturhaus.at, Peter Landerl]
Ein unbequemes Buch, aber ein wichtiges.
[Quelle: Biblio.at, Sabine Krutter]
Nah und beklemmend, ohne Spekulation und Lamentation.
[Quelle: Tiroler Tageszeitung]
[Quelle: Oberösterreichische Nachrichten, Christian Schacherreiter]
Zwei Schriftsteller lenken in diesem Frühjahr das Interesse auf Roma-Frauen, die in der Slowakei geboren wurden und deren Leben von der Zerstörung traditioneller Sozialstrukturen geprägt wird. (...) Während Colum McCann Distanz zu seiner Protagonistin hält, (...) macht sich der oberösterreichische Schriftsteller Ludwig Laher zum Sprachrohr seiner vom Leben gebeutelten Heldin und leuchtet jeden Winkel ihres Innenlebens aus. Im Gegensatz zu "Zoli" findet Monika keine Worte, um den Schmerz über erlittene Verluste zu verarbeiten. Die Zeichen, die sie sich in die Haut ritzt, bleiben ungehörte Hilferufe.
[Quelle: Salzburger Nachrichten, Christina Rademacher]
Der Oberösterreicher Laher legt in seiner Literatur oft den Finger in politische oder soziale Wunden. Eben deshalb - und weil er ausgezeichnet schreiben kann - ist er ein wichtiger Autor der österreichischen Gegenwartsliteratur.
[Quelle: Literaturhaus.at, Peter Landerl]
Ein unbequemes Buch, aber ein wichtiges.
[Quelle: Biblio.at, Sabine Krutter]
Nah und beklemmend, ohne Spekulation und Lamentation.
[Quelle: Tiroler Tageszeitung]
... weniger
Family Sharing
eBooks und Audiobooks (Hörbuch-Downloads) mit der Familie teilen und gemeinsam genießen. Mehr Infos hier.
Kommentare zu "Und nehmen was kommt"
4 von 5 Sternen
5 Sterne 0Schreiben Sie einen Kommentar zu "Und nehmen was kommt".
Kommentar verfassen