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Unsere Hälfte des Himmels (ePub)

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Kommentare zu "Unsere Hälfte des Himmels"
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Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Die Story: In den 1930ern kämpfen zwei junge Frauen dafür, ihren Traum vom Fliegen zu verwirklichen. Was heute niemanden mehr überraschen würde, war damals fast unmöglich, doch Johanna und Amelie, die nahezu unzertrennliche Freundinnen sind, erkämpfen sich einen Ausbildungsplatz als Fliegerinnen von Motorfliegern. Amelie verliebt sich in Felix und Johanna kann damit nicht umgehen, denn sie will niemanden zwischen sich und Amelie lassen. Das Drama nimmt seinen Lauf.

    1971 reist Amelies Tochter Lieselotte nach Frankfurt. Nach einem Unfall liegt ihre Mutter im Koma. Lieselotte weiß nicht viel über die Vergangenheit ihrer Mutter und noch weniger, wer ihr leiblicher Vater ist. Das Mutter-Tochter-Verhältnis war nicht sehr innig. Lieselotte macht sich mit Amelies Nachbarin auf Spurensuche und entdeckt eine ganz andere Amelie, als die, die sie ihr Leben lang kannte …

    Das Buch ist in beiden Zeitebenen sehr interessant, zeigt es doch die Probleme, die beide Frauen (Mutter und Tochter) in ihrer eigenen Zeit haben und hatten. So unterschiedlich sie sind, so ähnlich sind ihre Kämpfe, Träume und Wünsche, ihre Leiden und Sehnsüchte. Doch obwohl sie sich so sehr gleichen, konnten sie nicht miteinander darüber sprechen.

    Der Stil von Clarissa Linden liest sich sehr gut und flüssig. Nichts wird überspannt oder überzogen dargestellt. Alle Situationen sind glaubwürdig und schlüssig dargestellt. Das Thema ist natürlich kein leichtes, sodass man hin und wieder doch eine kleine Auszeit braucht, um es zu verarbeiten.

    Romane, die auf zwei Zeitebenen spielen, sind momentan sehr angesagt und ich mag sie auch wirklich gern. Die Vergangenheit hat immer Auswirkungen auf unsere Gegenwart und es ist faszinierend, das so klar und fokussiert in einem Roman ebenfalls zu erleben.

    Die Zeit des Nationalsozialismus ist immer ein schwieriges Thema. Ich gebe zu, es belastet mich, Schicksale der Menschen damals bewegen mich sehr und ich dosiere solche Bücher für mich sehr sparsam. Ich möchte diese Zeit nicht verdrängen, doch bin ich sehr froh, dass sie Vergangenheit sind. Es ist jedoch wichtig, dass künftige Generationen wissen, wie abgrundtief schlecht viele damals waren und wie leicht sie zu Verrätern wurden. Schon allein deshalb brauchen wir Romane wie diesen.

    Wunderschön und sehr informativ finde ich auch das angehängte „Nachwort und Hintergrund“. Es zeigt, dass sich die Autorin intensiv mit den Themen Frauenbewegung, Kommunikation und der Aufarbeitung des Nationalsozialismus beschäftigt hat und sehr gut recherchiert hat. So wird die Story dichter und zeigt ein zwar fiktives, doch aber realitätsnahes Stück Zeitgeschichte. Von mir bekommt „Unsere Hälfte des Himmels“ vier Sterne.

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  • 4 Sterne

    7 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 09.02.2017

    Als Buch bewertet

    Unsere Hälfte des Himmels
    von Clarissa Linden
    erschienen im Januar 2017 im Knaur Verlag

    Frankfurt in den dreißiger Jahren und der Traum vom fliegen.
    Zwei junge Frauen wollen unbedingt in die Lüfte steigen.
    Das ist in dieser Zeit nicht so einfach. Frauen sollen brav
    zuhause bleiben und Kinder großziehen. Johanna und Amelie
    wollen das alles anders machen und träumen weiterhin vom fliegen.
    Als Amelie sich verliebt und schwanger wird kommt alles anders
    als geplant.
    Kassel 1971 Amelies Tochter Lieselotte führt eine glücklose Ehe.
    Ihr Verhältnis zur Mutter ist sehr unterkühlt. Als Amelie einen
    Unfall hat und im Koma liegt, reist Lieselotte zur Mutter.
    Um ihr näher zu kommen stellt Lieselotte Nachforschungen an.
    Die Reise in die Vergangenheit beginnt.

    Dieser Roman spielt auf zwei Zeitebenen. Er beginnt im Jahr 1971
    und springt immer wieder in das Jahr 1935 zurück. Es geht um ungelebte
    Träume und Verrat. Was kann eine Freundschaft aushalten?
    Amelies Nachforschungen bringen mit der Zeit eine ganz andere Mutter
    zum Vorschein. Es macht Spaß zu verfolgen wie sich die Beziehung zu ihrer
    Mutter ändert und vor allem wie sich Lieselottes Leben verändert.
    Fazit ist das man seine Träume leben kann egal wie alt man ist.
    Es ist nie zu spät.
    Wunderbar geschrieben, nie schnulzig und einfach schön.
    Nicht nur für lange Winterabende.

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Schmökerwürmchen, 16.03.2017

    Als Buch bewertet

    Deutschland im Jahre 1935: Johanna und Amelie sind unzertrennliche Freundinnen, trotz aller Unterschiede. Ihre große Leidenschaftlich ist das Segelfliegen. Gemeinsam träumen sie von einer Zukunft als Pilotinnen. Während der Nazizeit ein nicht leichtes Unterfangen für die beiden jungen Frauen, die doch entsprechend der vorherrschenden Meinung an den Herd gehören und dem Führer Kinder zu schenken haben. Doch damit können sich die beiden Freundinnen nicht abfinden und bewerben sich in Berlin bei einem bekannten Flugwerk. Der große Traum scheint greifbar nahe zu rücken, bis sich Amelie in Johannas Fluglehrer verliebt. Damit nimmt das Drama seinen Lauf...
    Parallel wird die Geschichte von Amelies Tochter Lieselotte erzählt. Hier springen wir ins Jahr 1971. Sie lebt mit ihrem Mann Eduard in Kassel und fühlt sich zunehmend unzufrieden in ihrer Ehe. Eines Tages erfährt sie, dass ihre Mutter Amelie im Koma liegt. Lieselotte macht sich auf den Weg nach Frankfurt. Über ihre Vergangenheit weiß sie nicht viel, Amelie hat sich ihrer Tochter gegenüber sehr distanziert verhalten. Um ihrer Mutter zu helfen, stellt sie Nachforschungen an. Behilflich ist ihr dabei die Nachbarin Marga. Schon bald stellt sie ihr bisheriges Leben in Frage.

    Erzählt werden beide Stränge einige Kapitel lang in wechselnder Perspektive. Sowohl die Geschichte der beiden Freundinnen Johanna und Amelie als auch Lieselottes haben mich von Anfang an gefesselt. Die Autorin versteht es, immer wieder spannende Szenen einzuweben, so dass man kaum aufhören mag zu lesen. Johanna kommt nicht gut weg, sie ist eine ziemlich egoistische Person, die nur ihren Vorteil im Blick hat. Doch sie versteht es immer wieder, andere Personen um den Finger zu wickeln, so auch Amelie. Bis sie eines Tages die Grenzen überschreitet. Man hat den Eindruck, dass Amelie immer in ihrem Schatten stand.
    Lieselotte wird als typisch für die 70er Jahre dargestellt. Doch sie mag sich damit nicht mehr abfinden. Überhaupt ist es der Autorin hervorragend gelungen, den Zeitgeist der 70er Jahre einzufangen. Einige relevante Themen dieser Zeit werden immer wieder mal aufgegriffen.
    Mich konnte das Buch vollends überzeugen, ich fand es unglaublich gut erzählt, spannend und interessant. Zudem sind die Fakten detailreich und hervorragend recherchiert. Selbst in Lesepausen hat mich die Geschichte noch nachhaltig beschäftigt.

    Fazit: Für mich ist dieses Buch ein absolutes Highlight, dem ich noch sehr viele Leser wünsche.

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