Unter dem Teebaum (ePub)
LESEPROBE
Kapitel 6
Amber war schmal geworden und wirkte ruhelos. Vier Wochen schon hatte sie Jonah nicht mehr gesehen. Vier Wochen schon wartete sie auf ein Zeichen von ihm. Vergebens. Es war nicht merkwürdig, dass einer der Aborigines plötzlich nicht mehr da war. Aber merkwürdig war es, dass sowohl Walter Jordan als auch Orynanga vorgaben, nichts über seinen Verbleib zu wissen. Auch Aluunda und Saleem schwiegen.
»Er ist ein Eingeborener, von Natur aus ruhelos. Sei froh, Amber, dass er jetzt verschwunden ist. Die Aborigines eignen sich nicht für ein Familienleben, wie die Weißen es führen«, war alles, was ihr Vater zu Jonahs Verschwinden zu sagen hatte. Amber traute ihm nicht. Zum ersten Mal in ihrem Leben misstraute sie ihrem Vater. Sie ahnte, dass er etwas mit Jonahs Verschwinden zu tun hatte.
»Er ist alt genug, um seinen Traumpfad zu gehen«, hatte Orynanga erklärt. »Er wird im Outback sein und sich eine Frau suchen. Alle Aborigines im mannsfähigen Alter tun das. Sie müssen das tun, um Männer zu werden.
Hinterher wissen viele nicht mehr, was sie bis zu diesem Tag erlebt haben.«
Amber wusste, dass Orynanga log. Sie wusste, dass er ihr das nur erzählt hatte, um sie glauben zu machen, Jonah würde sie bald schon vergessen haben. Es war möglich, dass Jonah auf dem Traumpfad war, doch nicht, um sich eine Frau zu suchen. Niemals wäre er ohne ein Wort fort gegangen.
»Ihr lügt mich an! Ihr habt ihn fortgeschickt! Ihr wisst genau, wo er
»Es gibt viele junge Männer hier«, hatte Walter sie zu trösten versucht. »Sieh dich um, und du wirst sehen, dass einige darunter sind, die dich glücklich machen können. Und glaub mir, ich denke dabei nicht an Steve Emslie.«
Amber erwiderte nichts. Sie wusste, dass alle logen, wusste, dass Jonah weggeschickt worden war, damit die Liebe in Vergessenheit geriet. Sie war wütend über diese Einmischung in ihr Leben, war wütend auf die, die es »gut« mit ihr meinten, sie aber nicht fragten. Aber sie konnte sich nicht dagegen wehren. Sie konnte gar nichts tun. Nur warten
»Kommt er wieder, Aluunda?«, fragte sie ihre Kinderfrau. Die Alte zuckte mit den Schultern und sah Amber mitleidig an. »Es wäre besser für alle, er bliebe weg.«
»Warum? Warum weiß jeder, was das Beste ist? Warum fragt man uns nicht? Wie kommt ihr dazu, euch in unser Leben einzumischen?«, brauste Amber auf und konnte doch die Tränen nicht länger zurückhalten. Sie fühlte sich verraten und betrogen, und ihr Inneres krampfte sich zusammen, sobald sie daran dachte. Und sie dachte an nichts anderes als an Jonah.
»Schwarz und Weiß gehen nicht zusammen, Amber.«
»Aber in den großen Städten «
»In den großen Städten«, unterbrach Aluunda. »ist manches möglich, das hier auf dem Land nicht geht. Dort kümmert sich niemand um seine Nachbarn. Den Menschen dort fehlt die Gemeinschaft. Deshalb trinken sie und mischen sich untereinander. Es ist die Einsamkeit, die sie dazu treibt, nicht die Liebe.«
»Jonah und ich waren nicht einsam. Wir lieben uns. Warum kann das niemand verstehen?«
Aluunda ließ den Löffel, mit dem sie in einem Kessel rührte, fahren, wischte sich die Hände an ihrem Bauchtuch ab und wandte sich Amber zu, die am Küchentisch saß und lustlos auf ihr Frühstück blickte.
»Du hältst an einer Liebe fest, die sich nicht leben lässt«, sagte Aluunda und ihr Ton klang streng dabei. »Es liegt auf der Hand, dass diese Liebe Schaden bringt. Schaden für das Gut, für deinen Vater, für alle, die hier leben. Niemand wird hier mehr kaufen, die Arbeiter verlieren ihre Jobs, die Trauben vertrocknen an den Hängen, und wir müssen in eine Mission oder zurück in den Busch.
Schaden gäbe es auch für die Eingeborenen, die sich plötzlich von einem der ihren befehlen lassen müssten. Alles geriete durcheinander. Du aber denkst nur an dich und dein Glück. Es ist dir gleichgültig, was mit uns anderen geschieht. Einer Liebe aber, die egoistisch macht und dazu führt, alles andere rings um sich zu vergessen, ist auf Dauer kein Glück beschieden.«
Nach dieser Rede wandte sie sich wieder ihrem Kochtopf zu und überließ Amber ihren Gedanken.
Amber schwieg seither, sprach mit keinem Wort, mit keiner Geste und keinem Blick über ihren Kummer. Doch ihr Inneres wartete, wartete auf ein Zeichen von Jonah.
Das alljährliche Weinfest fand im April statt. Bei den meisten Winzern war die Lese bereits abgeschlossen. Auch auf Jordans Gut trugen nur noch wenige Stöcke Trauben. Es war Ambers Wunsch gewesen, die Lese hier noch ein wenig zu verzögern. Sie hoffte, dass die Trauben an Süße gewinnen und sich so vorzüglich für das Verschneiden von Cabernet und Shiraz eignen würden. Bald jeden Tag ging sie hinauf, um nach »ihren Stöcken« zu sehen. Seit Jonahs Weggang mied sie die anderen, war wortkarg bei Tisch und verbrachte die Abende allein in ihrem Zimmer oder auf einsamen Spaziergängen.
Heute aber konnte sie sich nicht verstecken. Heute war Weinfest, und sie war gezwungen, ihre Rolle als Gastgeberin gut zu erfüllen.
Das Gut erstrahlte im feierlichen Glanz. Steve Emslie hatte seine Leute angehalten, überall Fackeln aufzustellen, die ein weiches Licht verbreiteten. Vor dem Gutshaus bogen sich die Tafeln unter Aluundas Köstlichkeiten. Auf den Bänken drängten sich die Weinbauern aus Tanunda, Freunde und Bekannte, Arbeiter und Geschäftspartner. Es waren nahezu fünfzig Gäste, die sich auf dem traditionellen Weinfest des Carolina Cellar amüsierten.
Auch die Aborigines waren gekommen. Sie hatten während der Lese jeden Tag in den Bergen gearbeitet, und Walter Jordan vertrat die für die Gegend ungewöhnliche Meinung, dass ein jeder, der gut gearbeitet hat, auch gut feiern soll. Also saßen die Aborigines an zwei Tafeln zusammen, und Orynanga hatte die Leute seines Clans bestens im Blick.
Ebenso wie Amber Steve Emslie. Sie hatte den Verdacht, dass er über Jonahs Verschwinden sehr erfreut war. Jetzt beobachtete sie, wie er immer wieder zu den Aborigines hinüber sah, dann stand er auf, ging zu Orynanga und sagte: »Du solltest aufpassen, dass sich deine Leute nicht besaufen. Dieser Wein hier ist etwas anderes als das Wasser aus eurem Trog. Ich will nicht, dass es Schwierigkeiten gibt.«
Orynanga schloss einen Augenblick die Augen und ballte unter dem Tisch seine Hände zu Fäusten. Schließlich antwortete er betont langsam: »Ihr braucht keine Sorge zu haben, Master. Die Aborigines sind ein sehr friedliebendes Volk. Manchmal ist es das, was den anderen Schwierigkeiten macht.«
Dann sah er weg, ließ Steve sozusagen einfach stehen und wandte sich seinen Leuten zu.
Steve nickte langsam, und Amber, die neben ihrem Vater saß, sah, dass seine Kieferknochen mahlten. Sie hatte Steves Unruhe bemerkt. Oft sah er sich um, als erwarte er, dass hinter jedem Strauch, hinter jedem Fass ein Feind lauerte. Sein ganzer Körper schien gespannt wie die Saite eines Bogens. Was hatte er nur?
Jemand brachte einen Toast auf sie aus, und sie lächelte, doch das Lächeln erstarb, als Steve zu ihr sah. In seinem Blick lag etwas Lauerndes. Schnell wandte sie den Kopf ab. Ihr Blick huschte über die anderen Gäste. Harry grinste sie an und zwinkerte ihr vertraulich zu. Er hatte wohl noch immer nicht die Hoffnung aufgegeben, eines Tages hier der Master zu sein. Auch Maggie und Jake waren gekommen. Während Jake laut mit den anderen Männern die Ergebnisse des letzten Kricket-Turniers diskutierte, lehnte Maggie, offensichtlich vom Gespräch gelangweilt, an Jakes Schulter und zog ein Gesicht.
Amber setzte sich zu ihr, doch als Maggie sich überschwänglich über die Finessen ihres neuen Elektroherds ausließ und dabei auf das Interesse der anderen Frauen stieß, stand Amber auf und setzte sich zu ihrem Vater, der mit anderen Winzern über die Ernte sprach. Dieses Thema war auch ihr Thema. Was interessierte sie die Restwärme eines Herds, die sogar dazu taugte, das Teewasser noch stundenlang warm zu halten? Was kümmerte es sie, ob eine Zitronentarte besser mit Hefe- oder mit Mürbeteig gebacken werden sollte? Und was interessierte sie, ob die Frauen nach Gefühl oder nach der Uhr kochten und backten?
Walter berichtete Lambert, seinem größten Konkurrenten, gerade, dass Amber viele neue Ideen vom Agrarcollege mitgebracht hatte. Amber konnte den Stolz in seiner Stimme hören. Sie lächelte pflichtschuldig, als er einen Arm um ihre Schulter legte, und sah zu Ben, dem Sohn Lamberts, der blass und schmächtig neben seinem gewaltigen Vater hockte und sich unablässig darum bemühte, ein eindrucksvolles Gesicht zu machen.
»Na, Ben?«, fragte Amber. »Meinst du, der neue Jahrgang wird besser als der vorige?«
Ben zuckte mit den Schultern. »Vater meint, sie hielten sich die Waage. Die Weißen werden besser, die Roten ein wenig schlechter.«
»Werdet ihr wieder die üblichen Sorten miteinander verschneiden?«
»Vater meint, dass wir es so halten sollten. Die Cuvées verkaufen sich gut.«
»Wir werden uns noch ein paar Fässer anschaffen. Der Ausbau im Barrique bekommt unseren Roten sehr gut.«
»Vater meint, das wäre auf die Dauer zu teuer. Die Leute wünschen einfache Tischweine. Dafür, sagt er, reicht die Gärung im Stahltank.«
»Und du?«, fragte Amber. »Was meinst du? Du hast doch auch das Agrarcollege besucht, hast ein Diplom als Winemaker. Hast du keine Meinung?«
Ben warf einen verstohlenen Blick auf seinen Vater, der genüsslich an einer Zigarre paffte und die Weste öffnete, die über seinem Bauch beinahe platzte.
»Vater sagt, solange ich die Füße unter seinen Tisch stecke, wird gemacht, was er sagt.«
Bens Stimme klang so hoffnungslos, so müde, dass Amber beinahe Mitleid mit ihm bekam. Sie sah ihn an, sah in das blasse Gesicht mit dem stets flackernden Blick. Sie legte ihm ihre warme Hand auf den Arm und sagte freundlich: »Vielleicht ändert sich alles, wenn du eine eigene Familie hast.«
Ben lächelte ein wenig und wurde rot. »Vater meint, die Frau müsse gut auf das Gut passen. Eine Winzertochter wäre ihm recht. Davon gibt es nicht allzu viele in Barossa Valley.«
Er sah sie von unten herauf an. »Ich mag dich gern, Amber«, sagte er leise.
»Ich dich auch, Ben. Schon in der Schule habe ich dich gemocht. Du bist gewiss ein guter Freund.«
»Nur ein Freund?«, fragte er und verlor den Glanz aus seinen Augen.
»Ja, Ben. Nur ein Freund.«
Als ihr Vater sie ansprach, war sie froh, seinen unterwürfigen Blicken entgehen zu können.
»Amber«, bat Walter Jordan. »Ich möchte gern, dass Lambert von dem neuen Wein probiert, den du mit einer Aborigine-Würzmischung versetzt hast. Sei so nett, und hole uns eine Flasche aus dem Keller.«
Amber nickte und nestelte nach dem Schlüssel, den sie lose in einer Tasche ihres Kleides trug. Sie wusste, dass Walter sie heute über den grünen Klee lobte, weil er meinte, etwas an ihr gutmachen zu müssen. Doch sein Lob war kein Ersatz für Jonahs Liebe. Nichts konnte sie ersetzen.
Sie seufzte und ging langsam zum Weinkeller. Als sie am Tisch der Aborigines vorbeikam, bemerkte sie bei Orynanga eine ähnliche Unruhe wie bei Steve. Der Alte hatte die beiden Weinkrüge vor sich stehen und goss seinen Leuten so zögerlich nach wie ein alter Geizkragen beim Besuch der ungeliebten Verwandtschaft.
Hatte es in den letzten Tagen etwa wieder Streit gegeben? Amber hatte nichts davon erfahren, doch sie wusste auch so, dass Steve die Aborigines behandelte wie wilde Tiere. Selbst seinen Hund, einen Mischling, der ebenso rüde war wie sein Herr, behandelte er besser. Auch jetzt rief er den Hund, den er Buschi nannte, zu sich und fütterte ihn mit Fleischbrocken, die er den Aborigines nicht gönnte. Und Buschi machte seinem Namen wirklich alle Ehre. Niemand wusste, ob Steve ihn abgerichtet hatte, doch jedes Mal, wenn sich einer der Eingeborenen dem Hund näherte, knurrte er und zeigte seine scharfen Zähne.
Amber machte einen großen Bogen um den Hund und ging dann langsam an der Längsseite des Gutshauses entlang und von dort um die Ecke zum Weinkeller.
Der Eingang lag im Dunkeln und war links und rechts von Akazien gesäumt. Nicht einmal das Licht der Fackeln reichte bis hierher. Der Mond stand wie ein Silbertaler am Himmel und zeichnete scharfkantige Schatten. Amber lehnte sich einen Augenblick an einen Baum, der nur ein paar Schritte vom Eingang zum Weinkeller entfernt lag, atmete tief ein und aus und genoss die würzige Luft. Bis hierher konnte sie das Lachen und Lärmen der Gäste hören. Einige schienen sich zum Aufbruch bereit zu machen. Amber sah die Eingeborenen, die sich langsam auf den Weg zu ihren Hütten machten. Sie hörte die Turmuhr der nahen Kirche zwölf Mal schlagen. Das Fest war fast vorüber. In Barossa Valley gingen die Menschen zeitig schlafen und standen am Morgen früh auf.
Ohne dass Amber etwas dagegen tun konnte, ergriff eine große Traurigkeit von ihr Besitz. Sie dachte an Jonah und fühlte sich verlassen und hoffnungslos. Den ganzen Abend über hatte Walter Jordan sie angepriesen, hatte ihre Vorzüge gelobt. Nicht nur Lambert hatte sie betrachtet wie ein Pferd auf dem Rossmarkt, auch Harrys Vater und einige andere wohlhabende Winzer hatten sich wohl vorgestellt, welches Paar Amber und der eigene Sprössling vor dem Altar abgeben würden. Doch je mehr sich die Gäste mit Ambers Zweisamkeit beschäftigten, umso einsamer fühlte sie sich.
In Adelaide war sie abends oft allein gewesen, hatte in ihrem schmalen Internatszimmer gesessen und gebüffelt, während die anderen sich in den Pubs amüsierten. Doch damals hatte sie gewusst, dass Jonah in Carolina Cellar auf sie wartete. Jetzt wartete niemand mehr auf sie.
»Ach, Jonah«, flüsterte sie in die Nacht. »Wo bist du?«
Amber erschrak nicht, als plötzlich ein Flüstern erklang: »Liebste, hier bin ich.«
Sie drehte sich um, sah Jonah dicht vor sich, so dicht, dass seine Atemzüge sie streiften.
»Wie wo ?«, stotterte sie, doch ihr Gesicht war wie in Sonnenschein gebadet. Auch Jonah strahlte.
»Psst!«, machte er und legte ihr zärtlich einen Finger auf die Lippen.
»Mich darf niemand sehen. Und am besten auch nicht hören«, flüsterte er.
Amber zog Jonah in den Weinkeller und schloss die Tür von innen ab. Denn Schlüssel steckte sie zurück in die Tasche ihres Kleides. Dann ließ sie sich in seine Arme ziehen, genoss seine Wärme, seine Worte, sein Dasein.
Es dauerte eine ganze Weile, bis sie ihn erneut fragte: »Wo kommst du her? Was machst du hier? Orynanga sagte, du wärst im Outback.«
Jonah nickte. »Ja, ich bin auf den Spuren meiner Ahnen gewandert. Orynanga schickte mich, damit ich zum Mann werde. Du weißt doch, die Aborigines dürfen sich erst eine Frau wählen, wenn sie die Initiationsriten durchlaufen haben.«
»Aber jetzt bist du hier, bist bei mir!«
»Amber, ich hatte das Gefühl, dass du nach mir rufst. Deine Stimme war in meinem Kopf und rief und rief. Ich konnte dem Traumpfad nicht weiter folgen, und ich konnte es nicht länger ertragen, dass du nicht weißt, wo ich bin. Deshalb bin ich zurückgekommen.«
Er ergriff ihre Hände und zog sie an seine Brust. »Ich möchte nicht mehr von dir getrennt sein. Ich bin gekommen, um zu bleiben. Vielleicht ist es möglich, dass wir irgendwann zusammen meinen Traumpfad gehen. Ich möchte die wichtigen Dinge des Lebens nicht ohne dich erfahren.«
Amber wusste nicht, was sie sagen sollte. Nichts hatte es bisher in ihrem Leben gegeben, dass sie so sehr angerührt hatte. Zärtlichkeit und Dankbarkeit überkamen sie. Ganz fest drückte sie Jonah an sich.
»Ja«, flüsterte sie. »Wir gehören zusammen. Nichts Wichtiges wollen wir ohne den anderen machen. Ich möchte, dass wir alles voneinander wissen, uns alles sagen - und dabei doch ganz wir selbst bleiben.«
Sie legte ihre Lippen ganz zart auf seinen Mund, atmete seinen Atem ein, fühlte seine Wärme, die ganze Sanftheit und Größe seiner Liebe und schloss die Augen. Sie fühlte sich so geschützt und geborgen, so stark und mutig, dass sie glaubte, niemand könne sie bezwingen. Alles, was sie gerade noch geängstigt hatte, fiel von ihr ab. Selbst das Bellen des Hundes, das plötzlich ganz in ihrer Nähe erklang, hatte nichts Bedrohliches mehr.
Zu spät bemerkten die beiden, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Zu spät, um sich zu verstecken. Die Tür flog mit einem Ruck auf, und Walter Jordan und Steve mit seinem Hund tauchten auf.
»Amber!«
Der Ruf klang wie ein Peitschenknall.
...
© Weltbild
- Autor: Ines Thorn
- 2012, 366 Seiten, Deutsch
- Verlag: Weltbild Deutschland
- ISBN-10: 3863657225
- ISBN-13: 9783863657222
- Erscheinungsdatum: 01.10.2012
Abhängig von Bildschirmgröße und eingestellter Schriftgröße kann die Seitenzahl auf Ihrem Lesegerät variieren.
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.46 MB
- Mit Kopierschutz
5 von 5 Sternen
5 Sterne 10Schreiben Sie einen Kommentar zu "Unter dem Teebaum".
Kommentar verfassen