Vergiss das mit der Liebe (ePub)

 
 
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Essen, 1913.
Fräulein sein hinter der Theke im Konsum mit einem weißen Spitzenhäubchen - so stellt sich Käthe die Zukunft vor. Als Dienstmädchen in Stellung nach Den Haag zu gehen, um dort eine Aussteuer zu verdienen, das war etwas für die älteren...
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Kommentare zu "Vergiss das mit der Liebe"
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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    lesenaturelfe, 26.02.2020

    Käthe und die Liebe
    Die Geschichte spielt um den ersten Weltkrieg. Käthe kommt aus der Schule und möchte Verkäuferin im Konsum lernen. Sie hat eine Lehrstelle. Die Familie Wohnt in Essen. Doch leider haben die Eltern andere Pläne mit Käthe. Sie muss zur Tante nach Holland. Wie ihre beiden älteren Schwestern Lisbeth und Änne Lisbeth ist eine sehr bestimmende Schwester. Änne ist sehr kränklich und nützt das auch aus. Das Käthe alles für sie macht. Die Tante Anna ist nett und freundlich. Käthe lernt auch andere Deutsche Mädchen kennen und würde gerne mehr mit ihnen Unternehmen. Doch Änne hindert sie daran.Willi ihr Bruder und Franz Ännes Verlobter müssen an die Front. Sie haben Briefkontakt. Bis das ein paar unglückliche Ereignisse passieren. Eine sehr Interessante Historische Geschichte zum leben um den ersten Weltkrieg. Die Autorin hat die Charakter gut beschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin B., 25.02.2020

    Dieses empfehlens- und lesenswerte Buch hält viel mehr, als der Titel verspricht. Im ersten Moment vermutet man vielleicht eine Liebesschnulze, aber das ist es absolut nicht.

    Mit sehr viel Empathie und guter Recherchearbeit wird die Geschichte der jungen Käthe und ihrer Familie erzählt. Harte Zeiten waren es damals im Ruhrpott, die Menschen waren arm und mussten ihre Kinder oft in die Fremde schicken, um den Unterhalt für die großen Familien zu verdienen.

    Die Geschichte hat mich von Anfang an gepackt und nicht mehr losgelassen. Der Schreibstil ist so flüssig und angenehm, dass man nicht mehr aufhören möchte zu lesen. Das Schicksal der vom Leben nicht verwöhnten Protagonisten ist so mitreißend und spannend.

    Eine gelungene Reminiszenz an Essen und den Ruhrpott. Ich wünsche mir noch weitere Bücher dieser Art von der Autorin.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mawo, 13.04.2020

    Das Cover des Buches stimmt auf die Zeit des Romans ein. Vornehm gekleidete Damen, eine schöne Straßenfront.

    Käthe steht am Beginn ihres Berufsleben. Sie möchte Verkäuferin werden, und hat schon konkrete Pläne. Doch ihre Eltern haben etwas anderes mit ihr vor. Wie die älteren Schwestern soll sie in Amsterdam Hauswirtschaft lernen. Sie könne dann auch ihre etwas kränkliche Schwester Änne unterstützen. Traurig und frustriert beugt sich Käthe dem Willen der Eltern und reist nach Amsterdam. Käthe überwindet ihre Trauer und packt ihre neue Aufgabe an.

    Der erste Weltkrieg kommt mit Macht. Schnell verebbt der anfängliche Jubel der Soldaten. Hunger, Gewalt und Kälte bestimmen ihren Alltag. Die kriegerischen Auseinandersetzungen enden für viele tödlich.

    Der Autorin Emma Peters ist mit diesem Roman ein ganz besonders Werk gelungen.Sie lässt ihre Leser am einfachen Leben im Ruhrpott teilhaben. Dabei beschreibt sie die Enge des kleinbürgerlichen Daseins ohne etwas zu beschönigen.Der damalige Zeitgeist wurde sehr gut eingefangen. Es machte mir Spaß in das Geschehen einzutauchen.

    Ebenso beschreibt sie das Leben in Amsterdam.Es wird deutlich, was es heißt einem großen Haushalt vorzustehen.Sehr schön ist der Blick auf die emotionale Seite des Settings. Das breite Spektrum der Emotionen wird sehr gut wiedergegeben. Die Welt stand durch den Krieg vor einem großen Umbruch. Nicht zu vergessen der damalige Zeitgeist.

    Das Buch hat mich mit auf eine Zeitreise genommen. Vieles davon war mir aus Gesprächen mit älteren Menschen vertraut. Das Buch gab mir die Möglichkeit einiges anders und besser zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabel R. (engi), 10.03.2020

    Unsere Protagonistin Käthe hat große Pläne. Eigenhändig hat sie – die sie gerade erst mit der Schule fertig geworden ist – ihre Zukunft für sich geplant. Ich war schwer beeindruckt, wie sie das alles für sich in die Hand genommen hat. Doch sie hat die Rechnung ohne den Wirt gemacht. Sie soll ihren beiden älteren Schwestern nach Amsterdam folgen und dort vor allen Dingen der armen Änne, die von jeher eher kränklich ist, unter die Arme greifen. Eine kleine Verkäuferin haben die Eltern nicht auf dem Schirm. Widerwillig macht sie sich auf den Weg in eine ihr so gar nicht passende Zukunft. Doch Käthe wäre nicht Käthe, wenn sie nicht auch diese Situation meistern würde … und dann kommt wieder alles anders als geplant. Der Erste Weltkrieg bricht aus und während zu Anfang die Männer noch jubelten, holt auch sie die Gewalt, Kälte, der Hunger und das Leiden der kriegerischen Tätigkeiten ein. Und gar mancher wird gar nicht mehr nach Hause kommen …

    Die Autorin Emma Peters hat mit ihrem Debütroman ein kleines Meisterwerk kreiert, das mich bewegt zurückgelassen hat. Ganz ohne Kitsch und Schnörkel fängt sie das Leben der einfachen Leute vor guten hundert Jahren ein. Sie schafft ein emotionales Setting, von dem ich beim Lesen das Gefühl hatte, genau so muss es gewesen sein. Sie nimmt ihre Leser mit in das tägliche Leben im Ruhrpott und im fremden Amsterdam. Durch sie habe ich zum Beispiel gelernt was es heißt, Mutter so vieler Kinder zu sein, dass man sich eigentlich gar nicht um alle individuell kümmern kann. So kann dann auch Käthes Mutter ihre Liebe gar nicht breit genug streuen und konzentriert sich auf die kränkelnde Änne. War das Leben damals immer gerecht? Sicher nicht aber ich denke, auch Käthe konnte es trotzdem ausleben und am Ende wird alles gut, irgendwie ...

    Mir hat der Roman ausgesprochen gut gefallen. Von mir gibt es fünf von fünf Sternen.

    Ganz besonders beeindruckt hat mich auch dein Lebenslauf, liebe Emma. Die kleine Käthe scheint dir selbst nicht unähnlich zu sein. Geht nicht gibt’s nicht … ich hoffe, wir hören noch viel von dir!

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