Von Lüneburg bis Langensalza im Krieg 1866 (ePub)
Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen - Ein Augenzeugenbericht -
von Friedrich Freudenthal, 138 Seiten. Das Buch wurde nach dem Original von 1895 abgeschrieben und neu gesetzt. Die 1. Auflage 1893 erschien anonym. Die 2. Auflage 1895 hatte den Originaltitel: "Von Lüneburg bis Langensalza. Erinnerungen eines hannoverschen...
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Produktinformationen zu „Von Lüneburg bis Langensalza im Krieg 1866 (ePub)“
von Friedrich Freudenthal, 138 Seiten. Das Buch wurde nach dem Original von 1895 abgeschrieben und neu gesetzt. Die 1. Auflage 1893 erschien anonym. Die 2. Auflage 1895 hatte den Originaltitel: "Von Lüneburg bis Langensalza. Erinnerungen eines hannoverschen Infanteristen".3. Reprintauflage 2013 im Verlag Rockstuhl - Wortgetreue Transkription des Originaltextes.
Autoren-Porträt von Friedrich Freudenthal
Friedrich Freudenthal wurde am 9. Mai 1849 in Fallingbostel in der Lüneburger Heide geboren und starb am 9. März 1929 in Fintel. Er gilt heute als einer der großen Heimatschriftsteller Niederdeutschlands. Seine bedeutendste Arbeit, die Ihn in ganz Deutschland bekannt machte, war das Buch: VON LÜNEBURG BIS LANGENSALZA. Mit 17 Jahren wurde er Rekrut in Lüneburg und nahm auf der Seite der Hannoveraner im Krieg gegen Preußen als freiwilliger Infanteris im hannoverschen Infanterie-Regimentes an der Schlacht bei Langensalza am 27. Juni 1866 teil. Sein Augenzeugenbericht VON LÜNEBURG BIS LANGENSALZA gehören neben den Aufzeichnungen von Friedrich Wilhelm Looff (1808 1889) --Meine Erinnerungen an den Juni 1866 und die Schlacht zwischen der Hannoverschen und Preußischen Armee-- zu den eindringlichsten der Schlacht bei Langensalza. Friedrich Freudenthal nahm später als Obergefreiter auch am deutsch-französischen Krieg von 1870/1871 teil.
Bibliographische Angaben
- Autor: Friedrich Freudenthal
- 2013, 1. Auflage, 144 Seiten, Deutsch
- Verlag: Rockstuhl Verlag
- ISBN-10: 3867775222
- ISBN-13: 9783867775229
- Erscheinungsdatum: 07.05.2013
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 1.78 MB
- Ohne Kopierschutz
Pressezitat
Vorwort:Mehr als 25 Jahre sind seit jener Zeit verflossen, als sich die Begebenheiten zutrugen, welche ich auf den nachstehenden Blättern schildere. Blicke ich aus dem Gewoge und Getriebe des mich heute umrauschenden Lebens zu jenen Erlebnissen der Jugend zurück, so möchte ich oft glauben, es wäre jene Zeit, die doch so unendlich anders war als die heutige Zeit, nie gewesen. Aber um so mächtiger und klarer steigt dann das Bild der Vergangenheit vor mir herauf, bis in die kleinsten Einzelheiten vermag ich es zu durchschauen und kaum bedarf es eines Blickes auf das vor mir liegende vergilbte Schreibheft, worin ich in kurzen Worten einst das Wichtigste von dem verzeichnete, was ich als hannoverscher Soldat im alten Lüneburg, sowie auf dem mir unvergeßlichem Zuge nach Langensalza sah und erlebte.Wenn ich mich in meinen Schilderungen nicht damit begnügte, lediglich Das wieder zu erzählen, was ein allgemeines historisches Interesse haben könnte, vielmehr Dinge, Zustände und Begebenheiten ganz nach dem Eindrucke schilderte, den ich seiner Zeit davon empfangen habe, so glaube ich dazu eine gewisse Berechtigung zu haben. Ich verfolge mit meiner Erzählung nicht den Zweck, Beiträge zur Geschichtsschreibung zu liefern – denn das wird jeder Officier, dem seine Stellung einen Überblick über die Verhältnisse gewährte, hundertmal besser können: ich will lediglich schildern, wie es einem hannoverschen Soldaten, der mit dem Gewehr in der Hand in Reih und Glied stand, in jenen Tagen ums Herz war. Es mag mir dabei verziehen werden, wenn ich in meinen Erinnerungen hie und da von der eigentlichen Sache abschweife und Fernliegendes in den Kreis meiner Betrachtungen ziehe oder auch auf Vorhergeschehenes zurückgreife. Wie der Strom, wenn wir ihn aufwärts bis zu seinen ursprünglichen Anfängen verfolgen, sich in kleinere und größere Zuflüsse, Bäche und Quellen auflöst, so auch entstand aus mancherlei Nebensächlichem, aus dem Kleinen und vielfach Unbedeutenden heraus das Gesammtbild der
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Stimmungen, Eindrücke, das ich dem gütigen Leser auf den nachfolgenden Blättern möglichst getreu und wahr vor Augen zu führen mich bemühte. (Friedrich Freudenthal)
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