Wagners Streben nach dem Gesamtkunstwerk - Oper und Drama und Lohengrin (ePub)
Oper und Drama und Lohengrin
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Musikästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1878 bezeichnete...
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Produktinformationen zu „Wagners Streben nach dem Gesamtkunstwerk - Oper und Drama und Lohengrin (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Musik - Sonstiges, Note: 1,0, Technische Universität Dresden (Institut für Kunst- und Musikwissenschaft), Veranstaltung: Einführung in die Musikästhetik, Sprache: Deutsch, Abstract: Im Jahr 1878 bezeichnete Wagner gegenüber Cosima die Zürcher Kunstschriften als seine
eigentlichen Werke. Dadurch wird deutlich, wie wichtig für Wagners Selbstverständnis als Künstler
die theoretisch-programmatische Fundierung seines kompositorischen Schaffens war.1
In den Zürcher Kunstschriften "Die Kunst und die Revolution", geschrieben im Juli 18492, "Das
Kunstwerk der Zukunft", vollendet im November 18493 und schließlich "Oper und Drama",
abgeschlossen am 10. Februar 18514, entwickelte Wagner seine Konzeption des
Gesamtkunstwerkes. Diese Schriften entstanden nach der Teilnahme Wagners am gescheiterten
Maiaufstand in Dresden 18495 und seiner Flucht nach Zürich in der "Lebenskrise des Exils"6. In den
fünf Jahren zwischen 1848 und 1853 verstummte Wagner im Gegensatz zur umfangreichen
theoretischen Tätigkeit als Komponist; nach dem "Lohengrin" vollendete er bis zum "Rheingold"
kein Bühnenwerk mehr. Zwar entstanden 1850 Skizzen zu "Siegfrieds Tod", doch brach Wagner
bezeichnenderweise die Arbeit in diesem Entwicklungsstadium vorerst ab.7
"Oper und Drama" gilt als Wagners programmatische Hauptschrift; diese Wertung wurde aber
durchaus in Frage gestellt.8
1 Wagner, Cosima: Die Tagebücher. Ediert und kommentiert von Martin Gregor-Dellin und Dietrich Mack , Bd. 2: 1878-1883, München, 1977,
Anmerkung S. 154
2 Artikel "Die Kunst und die Revolution", in: Gregor-Dellin, Martin und von Soden , Michael: Hermes Handlexikon Richard Wagner, Düsseldorf 1983, S.
100-102
3 Artikel "Das Kunstwerk der Zukunft", in: Gregor-Dellin/von Soden , Handlexiko n, S. 102
4 Artikel "Oper und Drama", in: Gregor-Dellin/von Soden, Handlexikon, S. 152f.
5 Gregor-Dellin, Martin: Richard Wagner. Sein Leben. Sein Werk. Sein Jahrhundert. Taschenbuchausgabe, München 1983, S. 259-276
6 Gregor-Dellin, Wagner, S. 278ff.
7 Dahlhaus, Carl: Zur Geschichte der Leitmotivtechnik bei Wagner, in: ders. (Hg.): Das Drama Richard Wagners als musikalisches Kunstwerk
(= Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Band 23), Regensburg 1970, S. 17-36
8 vgl. Dahlhaus, Carl: Wagners Konzeption des musikalischen Dramas, Taschenbuchausgabe, München u.a., 1990, S. 11; Voss, Egon: Die Chöre im
"Lohengrin" vor dem Hintergrund von "Oper und Drama", in: Csampai, Attila und Holland, Dietmar (Hg.): Richard Wagner. Lohengrin. Texte,
Materialien, Kommentare, Reinbek bei Hamburg, 1989, S. 275-283
eigentlichen Werke. Dadurch wird deutlich, wie wichtig für Wagners Selbstverständnis als Künstler
die theoretisch-programmatische Fundierung seines kompositorischen Schaffens war.1
In den Zürcher Kunstschriften "Die Kunst und die Revolution", geschrieben im Juli 18492, "Das
Kunstwerk der Zukunft", vollendet im November 18493 und schließlich "Oper und Drama",
abgeschlossen am 10. Februar 18514, entwickelte Wagner seine Konzeption des
Gesamtkunstwerkes. Diese Schriften entstanden nach der Teilnahme Wagners am gescheiterten
Maiaufstand in Dresden 18495 und seiner Flucht nach Zürich in der "Lebenskrise des Exils"6. In den
fünf Jahren zwischen 1848 und 1853 verstummte Wagner im Gegensatz zur umfangreichen
theoretischen Tätigkeit als Komponist; nach dem "Lohengrin" vollendete er bis zum "Rheingold"
kein Bühnenwerk mehr. Zwar entstanden 1850 Skizzen zu "Siegfrieds Tod", doch brach Wagner
bezeichnenderweise die Arbeit in diesem Entwicklungsstadium vorerst ab.7
"Oper und Drama" gilt als Wagners programmatische Hauptschrift; diese Wertung wurde aber
durchaus in Frage gestellt.8
1 Wagner, Cosima: Die Tagebücher. Ediert und kommentiert von Martin Gregor-Dellin und Dietrich Mack , Bd. 2: 1878-1883, München, 1977,
Anmerkung S. 154
2 Artikel "Die Kunst und die Revolution", in: Gregor-Dellin, Martin und von Soden , Michael: Hermes Handlexikon Richard Wagner, Düsseldorf 1983, S.
100-102
3 Artikel "Das Kunstwerk der Zukunft", in: Gregor-Dellin/von Soden , Handlexiko n, S. 102
4 Artikel "Oper und Drama", in: Gregor-Dellin/von Soden, Handlexikon, S. 152f.
5 Gregor-Dellin, Martin: Richard Wagner. Sein Leben. Sein Werk. Sein Jahrhundert. Taschenbuchausgabe, München 1983, S. 259-276
6 Gregor-Dellin, Wagner, S. 278ff.
7 Dahlhaus, Carl: Zur Geschichte der Leitmotivtechnik bei Wagner, in: ders. (Hg.): Das Drama Richard Wagners als musikalisches Kunstwerk
(= Studien zur Musikgeschichte des 19. Jahrhunderts, Band 23), Regensburg 1970, S. 17-36
8 vgl. Dahlhaus, Carl: Wagners Konzeption des musikalischen Dramas, Taschenbuchausgabe, München u.a., 1990, S. 11; Voss, Egon: Die Chöre im
"Lohengrin" vor dem Hintergrund von "Oper und Drama", in: Csampai, Attila und Holland, Dietmar (Hg.): Richard Wagner. Lohengrin. Texte,
Materialien, Kommentare, Reinbek bei Hamburg, 1989, S. 275-283
Bibliographische Angaben
- Autor: Helmut Strauss
- 2003, 1. Auflage, 16 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638236579
- ISBN-13: 9783638236577
- Erscheinungsdatum: 01.12.2003
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eBook Informationen
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