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Was bleibt von uns (ePub)

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Nahid ist 60 und hat nicht mehr lange zu leben. Nun will sie endlich ihrer Tochter ihre Geschichte erzählen: Wie sie 1980 in Teheran Medizin studierte, zum Stolz der Familie, wie sie sich in Masood verliebte, im Überschwang einer Demo ihre Schwester mitnahm...
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Kommentar zu "Was bleibt von uns"
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    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kaffeeelse, 14.06.2020

    Als Buch bewertet

    "Was bleibt von uns" ist ein Buch über eine Frau, über ein Leben, über einen Lebensweg, in einer Sprache/in einer Schreibe, die einschlägt wie eine Bombe, roh, treffend, eindringlich, ergreifend. Aber ebenso auch düster und etwas abstoßend. Und deswegen auch nachdenklich machend. Und auch einzigartig und anders. Hat mir gefallen. Sehr sogar! Hier habe ich ein Buch gelesen, welches die Gemüter spaltet, denn die Autorin hat sich wirklich alle Mühe gegeben einen Charakter zu zeichnen, der nicht gefällt, der abstößt. Dennoch fragt sich der geneigte Leser: Warum ist diese Frau so abweisend, eckig, teilweise egoistisch? Und beim Lesen zeigen sich viele Punkte die nachdenklich machen. Wie ist das zum Beispiel, wenn man gewalttätigem Verhalten ausgesetzt ist und nicht die Möglichkeit hat/sieht, dieser Gewalt zu entkommen? Verändert das die Betroffenen nicht, kann so ein Geschehen nicht verhärten? Wie ist das mit der Schuld, mit der Schuld/Mitschuld am Tod eines geliebten Menschen? Auch das verändert sicher. Noch dazu, wenn die eigene Familie, also die Menschen, die dich lieben, ähnlich denkt. Wie ist das mit der Entwurzelung, dem Fehlen jeglicher familiärer Bindungen? Auch das verändert sicher. Nur Telefongespräche mit deinen Lieben sind noch möglich, die ab und an stattfinden, in denen aber auch nicht frei geredet werden kann, da die Familie in einem Land/in einem Regime lebt, dem man entflohen ist. Also kommt auch noch eine Angst um deine Lieben hinzu. Wie lebt man dann? Und zu guter Letzt noch die sprachliche und kulturelle Schwelle in einem neuen Land. Was kostet das alles? Was macht das mit den Betroffenen? Und vor allem, wie lange dauert es bis man neue Wurzeln schlägt? Oder gelingt dies erst nachfolgenden Generationen? Und entfremdet diese unterschiedliche Sozialisation nicht die Menschen? Kommunikation könnte helfen, ja. Aber kann man immer und über alles reden? Und wird man auch verstanden? Und dann noch eine erschreckende Diagnose, eine Krankheit, die auch verändert, kann sie doch auch das Hirn betreffen. Wann fangen also die Veränderungen an, die Veränderungen des kranken Menschen? Und auch hier darf man nicht vergessen, Stress ist eine Ursache. Was also im Leben von Nahid ist schuld an der Diagnose? Und diese heftige Geschichte wird von Golnaz Hashemzadeh Bonde auch noch hervorragend und eindringlich und klangvoll beschrieben! Dieses Buch strotzt nur so von Sätzen, die treffen, die sich ins Hirn brennen, die nachdenklich machen. Auch wenn die Protagonistin eher abstößt, ist es doch ein buch, dass einschlägt wie eine Bombe. Auch wenn ich weiß, dass diese Protagonistin nicht jedem gefallen wird, nicht jedem gefallen muss. Denn Aram, ihre Tochter, muss wirklich einiges aushalten. Ich habe mir sehr gewünscht, dass Nahid etwas aus ihrer Haut heraus kann. Aber die Tochter Aram versteht ihre Mutter, zumindest klang das so für mich, und wenn sie sie versteht, kann das der geneigte Leser doch auch. ...

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