Was ist katholisch? (PDF)

 
 
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Während der schicksalhaften Erfahrungen mit einer weltweiten Pandemie beschreibt Gerhard Kardinal Müller das Wesen des Katholischen. Die Themenkreise Vernunft des Glaubens, sakramentale Vermittlung, das Glauben und Beten der Christen, das Spezifisch...
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Kommentar zu "Was ist katholisch?"
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    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Norrbert S., 24.07.2021

    Als Buch bewertet

    Zurück hinter das Zweite Vatikanum

    Das Foto auf dem Cover sagt schon alles: In Großaufnahme der von Papst Franziskus freigestellten ehemaligen Präfekt der Kongregation für die Glaubenslehre und viele Bücher. Und wer es gern schriftlich hätte: „Katholisch ist nur, wer mit der Glaubenslehre der Römischen Kirche übereinstimmt“. Es folgen 300 Seiten im vorkonziliaren theologischen Fachjargon, wie er sich schon in den Lehrbüchern des 19. und 20. Jahrhunderts findet. Wir erfahren: „Gott selbst (! N.S.) legt sein einmaliges und für immer zu unserem Heil gesprochenes Wort … irreversibel aus in den letztverbindlichen Entscheidungen … des kirchlichen Lehramts“. Hören die Bischöfe Stimmen?
    Müller ist unberührt von der „Gotteskrise“ (Johann Baptist Metz) unserer Tage. Der Gott seines kirchlichen Lehramts ist völlig selbstverständlich. Müller weiß (woher wohl?), dass Gott uns keine „Mühe ersparen“ will, dass er „sich nicht scheut und schämt“ und noch vieles mehr. Der Kardinal hat nicht begriffen, dass das Gottesbild der Bibel, des Credos und der Dogmen nicht mehr in die Welt von heute passt.
    Auch die Ergebnisse der historisch-kritischen Exegese ignoriert der Kardinal und tut die Exegeten ab als „Privattheologen“, die mit ihren „philosophischen Meinungen und nur philologisch-historischen Schriftinterpretationen sich einer aufgeklärten und kirchenkritischen Anhängern (sic!) im idealsten Fall als ‚Opfer‘ der Amtskirche“ empfehlen. Das ist eine üble Verleumdung unserer katholischen Exegeten und zeugt von Unkenntnis ihrer verdienstvollen und wichtigen Arbeit.
    Für Müller ist das Katholische „nicht nur ein Lehrinhalt, sondern auch eine Geistesverfassung und eine Lebensweise“. Aufschlussreich: An erster Stelle steht der „Lehrinhalt“. Was er mit „Geistesverfassung“ meint, sagt er nicht. Doch hoffentlich nicht eine „Verfassung“ wie die seine? Sicher meint er damit nicht den „Mut, sich seines eigenen Verstandes zu bedienen" (Immanuel Kant).
    Zum Schluss diffamiert der Kardinal noch den „Synodalen Weg“ in Deutschland als „desaströsen Beschluss“. Er bezeichnet es als „böse und dumme Kari¬katur der katholischen Kirchenverfassung, wenn sie als Zwei-Klas¬sengesellschaft bezeichnet wird, mit den Bischöfen als Befehls¬gebern auf der einen und den Laien als Befehlsempfängern auf der anderen Seite“. Er behauptet im Hinblick auf Kirchenreformer – ohne Belege zu nennen: „Weil mit dem intellektuellen Dünkel immer das Gefühl des höheren moralischen Rechtes einhergeht, hält man für den guten Zweck jedes Mittel für gerechtfertigt. Die sich von katholikenfeindlichen Medien als ‚Reformer der Kirche‘ feiern lassenden Protago¬nisten wählen als Methode die Polarisierung“ usw., usw. Hat der Kardinal das nötig? Immerhin muss er zugestehen: „Die wahre Reform der Kirche ging oft von den Klöstern und geistlichen Gemeinschaften der Laien aus, wo aus der Tiefe der Gottesbeziehung, der radikalen Christusnachfolge und dem Durchdrungen-Sein der Seele von der Liebe des Heiligen Geistes die Kirche von neuem ihre spirituelle Kraft fand“.
    Es ist zu bedauern, dass Kardinal Müller seine intellektuellen Fähigkeiten nicht dazu benutzt, um Menschen von heute, die nach Orientierung und Wegweisung suchen und die nach Gott fragen, einen gangbaren, zeitgemäßen Weg aufzuzeigen, sich Gott, dem „heiligen Geheimnis“, im Gefolge des Mannes aus Nazaret zu nähern.

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