Weil es ohne uns nicht geht (ePub)

Akutes aus der Notaufnahme. Ein Krankenpfleger erzählt
 
 
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Die Zentrale Notaufnahme ist ein Ort der Grenzerfahrung. Das gilt für jene, die dort unter hohem Verantwortungsdruck arbeiten ebenso wie für die Patient*innen, die die Einlieferung in die Klinik aus ihrem Alltag reißt. Ein Profi, stellvertretender...
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Kommentare zu "Weil es ohne uns nicht geht"
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  • 5 Sterne

    14 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siggi58, 30.07.2020

    Als Buch bewertet

    Sie sind für uns da-- jeden Tag, jede Nacht, ohne Unterbrechung

    Ein Profi- Pfleger der Zentralen Notfallambulanz wird von einem Profi- Autor während seiner täglichen Arbeit begleitet. Das Ergebnis ihres gemeinsamen Projektes ist dieses wertvolle Buch voller Informationen.

    Bedingt durch meine frühere langjährige berufliche Tätigkeit in einer Universitätsklinik, waren mir viele Abläufe in der Klinik bekannt. Da ich aber überwiegend, als MTA, in einem Spezial Labor der Klinik tätig war, hatte ich nur oberflächliche Kenntnisse über die zahlreichen Aufgaben des Pflegedienstes.

    Dieses Buch hat nun meinen Wissensdurst gestillt, denn es informiert fachlich korrekt, und durchaus spannend, über die Tätigkeiten des Notärztlichen- Pflegedienstes. Ich hatte vorher schon großen Respekt vor den Menschen dort, jetzt habe ich zusätzlich Hochachtung vor deren täglichen Leistungen. Diese verantwortliche Tätigkeit, bei der ein professionelles Team perfekt zusammenarbeiten muss, darf sich niemals Fehler erlauben, und dennoch muss es schnell handeln. Daher erfordert der Arbeitsalltag vollste Konzentration, denn niemand weiß, welcher Notfall als Nächstes durch die Tür kommt. Oft geht es Schlag auf Schlag, und die Krankheitsbilder sind so unterschiedlich wie die Menschen selbst. Es wird dabei deutlich, dass die ZNA nicht für Bagatellfälle missbraucht werden sollte. Da sind wir alle in der Verantwortung, und sollten mit nicht lebensgefährlichen Krankheiten oder Verletzungen, zuerst die Kassenärztliche Vereinigung in Anspruch nehmen. Die Mitarbeiter dort veranlassen alles weitere.

    Dieses Buch hat aber auch etwas zum Schmunzeln parat, wenn z. B. eine Frau nicht ahnt, dass sie kurze Zeit nach der Einlieferung ein Kind entbindet. Erstaut war ich auch über die Tatsache, was Menschen so alles mit ihren Geschlechtsteilen anstellen, und dadurch auch Notfall-Patienten werden.

    Die jetzt schwierige Zeit der Corona- Pandemie findet natürlich auch Erwähnung, denn die ZNA steht auch hier für die Patienten wieder an vorderster Front. Es ist zwar toll, dass in dieser Zeit den Pflegekräften applaudiert wird, aber warum erst jetzt ? Schon immer leisten die Frauen und Männer dieses Berufes Höchstleistung, egal in welcher klinischen Einrichtung sie tätig sind. Leider beachten viele Menschen, allen voran die Politiker, diese Perlen nicht wirklich. Viele nehmen die Pflegekräfte erst bewusst wahr, wenn sie selbst oder Angehörige auf Hilfe und Pflege angewiesen sind.

    Allen Menschen, die wirklich ehrliche Informationen über die ZNA und deren Mitarbeiter erfahren möchten, sollten dieses Buch lesen. Nichts ist darin übertrieben dargestellt, nichts wurde untertrieben, und alles ist in verständlicher Weise geschrieben. Ein Gefühl. als ob man dabei ist, stellt sich schnell ein. Man kann staunen, schmunzeln und mitfiebern.

    Stellvertretend für alle Mitarbeiter*innen möchte ich " Michael Steidl " für jeden seiner Einsätze danken.

    Und etwas Wichtiges möchte ich nicht unerwähnt lassen. Als ich am Ende des Buches angelangt war, hat sich meine Angst, selber mal in der ZNA zu landen, in Luft aufgelöst. Im Ernstfall würden mich Menschen empfangen, die wissen was zu tun ist. Es sind Menschen, die immer für uns da sind.....jeden Tag, jede Nacht ohne Unterbrechung. In jeder ZNA gibt es Perlen wie hier " Michael Steidl ". Perle an Perle ergeben sie eine Kette, die immer länger werden muss, damit alle Menschen im Krankheitsfall gut versorgt werden können.

    Möge dieses Buch viele Menschen erreichen, denn wir alle müssen uns für dieses Berufsbild stark machen, und unsere Wertschätzung ihnen gegenüber hat durchaus noch Potenzial nach oben.

    Selbstverständlich vergebe ich diesem Buch 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    10 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 10.08.2020

    Als Buch bewertet

    Der Krankenpfleger Michael "Mike" Steidl arbeitet in einer Zentralen Notaufnahme. Indem er den Autor Fabian Marcher zur Arbeit mitnimmt, nimmt er auch zusammen mit dem Autor den Leser auf eine Reise in das Leben eines Krankenpflegers in einem "Emergency Room" mit.

    Das Cover ist gut gemacht und zeigt Mike.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr angenehm. Er regt zum Nachdenken an, wird emotional, aber ist auch zum Lachen. Noch besser wird dies dargestellt, da die Kapitel abwechselnd vom Mike und Fabian geschrieben wurden, die ja ganz andere Ansätze und Basiswissen haben.

    Das Buch ist primär vor COVID-19 entstanden, es wurden aber aktuelle Geschehnisse hinzugefügt.

    Für mich war es sehr interessant, obwohl ich selbst Krankenpfleger bin. Aber zum einen in Österreich und zum anderen in einem ganz anderen Gebiet. Trotzdem kann man vieles auf die meisten Stationen bzw. Pflegebereiche anwenden.

    Ein großer Unterschied zwischen Deutschland und Österreich ist zum Beispiel das Dienstplanmodell. Gibt es in D hauptsächlich 8 Stunden-Dienste sind es bei uns in Ö 12 Stunden, die man arbeitet, was ich selbst als Vorteil empfinde. Auch die Ruhezeiten zwischen den Diensten dürften laut dem Buch anders geregelt sein, denn in Ö sind 11 Stunden Ruhe zwischen den Diensten Pflicht.

    Das Hauptaugenmerk des Buches liegt natürlich auf der Notaufnahme, wo verschiedene Fälle erzählt werden. Leider weiß man bei vielen nicht, wie es ausging, was aber auch der Realität nahe kommt.

    Ein weiterer Augenmerk liegt natürlich auf dem Krankenpflegepersonal. So wird hier richtig geschrieben, dass während der COVID-19-Akutphase geklatscht wurde; vorher und nachher läuft aber alles weiter wie bisher. Und nur mit Klatschen ist es eben nicht getan. Nicht umsonst ist der Beruf des Gesundheits- und Krankenpflegers (wie es richtig heißt) ziemlich unbeliebt - es gibt viele Aussteiger, wenige die den Beruf beginne wollen. So kommt es immer wieder - auch durch Reformen die Ausbildung betreffend - zu massiven Personalmangel, auch wenn dies gern verschwiegen wird und ein niedrigerer Personalschlüssel herangezogen wird. Noch dazu ist das Gehalt für die Verantwortung zu wenig. Und nicht überall sind die Arbeitsbedingungen rosig. Nicht zu vergessen die körperliche und psychische Belastung. Und dann noch - wie auch im Buch kurz angeschnitten - Langzeitarbeitslose in die Pflege stecken zu wollen, qualifiziert den Beruf nicht gerade in der Öffentlichkeit.

    Ich kann dem Autor Fabian Marcher nur gratulieren, dass er den Mut hatte mit einem Pfleger mitzugehen und dieses Buch herauszubringen. Vielleicht hat er ja auch Lust mal in andere Pflegebereiche hineinzuschnuppern.

    Fazit: Der wahre Emergency-Room ist interessanter als der fiktive. 5 von 5 Sternen

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