Weil sie heute gesund und stark, wir aber klein und arm sind. Die Osterweiterung der Nato und die russische Abkehr von der Breschnew-Doktrin (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1.7, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Osterweiterung der NATO,...
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Produktinformationen zu „Weil sie heute gesund und stark, wir aber klein und arm sind. Die Osterweiterung der Nato und die russische Abkehr von der Breschnew-Doktrin (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 2001 im Fachbereich Politik - Internationale Politik - Thema: Int. Organisationen u. Verbände, Note: 1.7, Universität Regensburg (Institut für Politikwissenschaften), Veranstaltung: Proseminar: Die Osterweiterung der NATO, Sprache: Deutsch, Abstract: Mit den Worten: "Wenn man gehen muß, muß man gehen. So ist das." verkündete Michail Gorbatschow am 25.12.1991 seinen Rücktritt und besiegelte das Ende der Sowjetunion."
Die damit angestoßene Entwicklung führte zu strukturellen Veränderungen der Beziehungen Russlands zu den einstmals der sowjetischen Hegemonialssphäre zugehörigen Staaten Mittelosteuropas (MOE) und des gesamten sozialistischen Systems; die endgültige Auflösung des Warschauer Paktes am 01. Juli 1991 war eine natürliche Folge der neuen geopolitischen Bedingungen.
Auf dem Territorium der "engeren sozialistischen Gemeinschaft" entstand ein Macht- und Sicherheitsvakuum, das die MOE Staaten - zunächst namentlich Polen, Tschechien und Ungarn - aus unterschiedlichen Beweggründen durch ihre Aufnahme in das westliche Verteidigungsbündnis zu füllen trachteten. Die damit entstandene strategische Situation wäre wenige Jahre zuvor noch völlig undenkbar erschienen: Würden die beitrittswilligen Kandidaten in die NATO integriert, hätten die einstmalige kommunistische Führungsmacht und das atlantische Bündnis gemeinsame Grenzen.
Die Position Russlands schwankte über Jahre hinweg zwischen schroffer Ablehnung der Erweiterungspläne und vorsichtiger Annäherung an das westliche Bündnis. Das Ergebnis ist Geschichte: Am 16. Dezember 1997 wurden Polen, Tschechien und Ungarn formal in die Strukturen der NATO integriert.
Die damit angestoßene Entwicklung führte zu strukturellen Veränderungen der Beziehungen Russlands zu den einstmals der sowjetischen Hegemonialssphäre zugehörigen Staaten Mittelosteuropas (MOE) und des gesamten sozialistischen Systems; die endgültige Auflösung des Warschauer Paktes am 01. Juli 1991 war eine natürliche Folge der neuen geopolitischen Bedingungen.
Auf dem Territorium der "engeren sozialistischen Gemeinschaft" entstand ein Macht- und Sicherheitsvakuum, das die MOE Staaten - zunächst namentlich Polen, Tschechien und Ungarn - aus unterschiedlichen Beweggründen durch ihre Aufnahme in das westliche Verteidigungsbündnis zu füllen trachteten. Die damit entstandene strategische Situation wäre wenige Jahre zuvor noch völlig undenkbar erschienen: Würden die beitrittswilligen Kandidaten in die NATO integriert, hätten die einstmalige kommunistische Führungsmacht und das atlantische Bündnis gemeinsame Grenzen.
Die Position Russlands schwankte über Jahre hinweg zwischen schroffer Ablehnung der Erweiterungspläne und vorsichtiger Annäherung an das westliche Bündnis. Das Ergebnis ist Geschichte: Am 16. Dezember 1997 wurden Polen, Tschechien und Ungarn formal in die Strukturen der NATO integriert.
Bibliographische Angaben
- Autor: Thorsten Mundi
- 2002, 1. Auflage, 35 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638146340
- ISBN-13: 9783638146340
- Erscheinungsdatum: 09.10.2002
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eBook Informationen
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