Welche Risikofaktoren und welche salutogenen Faktoren sind im Leben von Kindern und Jugendlichen wirksam ? (ePub)
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: Sehr gut, Universität Lüneburg (Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitliche...
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Produktinformationen zu „Welche Risikofaktoren und welche salutogenen Faktoren sind im Leben von Kindern und Jugendlichen wirksam ? (ePub)“
Studienarbeit aus dem Jahr 1999 im Fachbereich Psychologie - Entwicklungspsychologie, Note: Sehr gut, Universität Lüneburg (Psychologie), Veranstaltung: Seminar: Gesundheit von Kindern und Jugendlichen, Sprache: Deutsch, Abstract: Gesundheitliche Risikofaktoren im Leben von Kindern und Jugendlichen sind eng mit
den allgemeinen Lebensbedingungen einer Kultur verbunden, innerhalb derer sie aufwachsen.
Es liegt nahe, daß in einer hochentwickelten Industriegesellschaft wie in
Deutschland qualitativ andere gesundheitliche Gefährdungspotentiale bei einer Bestandsaufnahme
einbezogen werden müssen, als in weniger entwickelten Ländern.
So ist auffällig, daß in Deutschland, trotz eines hochgradig entwickelten medizinischen
Versorgungs- und Informationssystems, eine alarmierend hohe Zahl an Jugendlichen
unter gesundheitlichen Belastungen und Störungen leidet, denen nicht mehr unmittelbar
mit ausschließlich biomedizinischen Diagnose- und Therapiemodellen beizukommen
ist. K. Hurrelmann spricht von den „Kosten der modernen Lebensweise“ und bezeichnet
damit die hohe Verbreitung emotionaler, sozialer und somatischer Belastungen, denen
Kinder und Jugendliche innerhalb unserer Gesellschaft ausgesetzt sind und die sich
u.a. in Form von psychosozialen, psychosomatischen und psychischen Störungen (u.a.
auch in Suchtstörungen) niederschlagen. Geschätzt wird, daß etwa 12-15 % aller Jugendlichen
unter psychischen Störungen (u.a. Psychose, emotionalen Störungen, Verhaltensstörungen)
leiden. Besonders oft werden Lernstörungen, Teilleistungsschwächen
(Hyperaktivität, Lese-Rechtschreibschwäche ) festgestellt. Darüberhinaus ermittelten
verschiedene Studien einen Anteil von ca. 20 % aller Jugendlichen, die von psychosomatischen
Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nervosität, Unruhe, Rückenschmerzen,
Magenbeschwerden, Schlafstörungen usw. ) betroffen sind (vgl. Hurrelmann, 1994, S.
218 ). Deutliche Zuwachsraten lassen sich auch bei allergischen Erkrankungen, Neurodermitis,
Haut- und Schleimhauterkrankungen etc. verzeichnen, wobei hier der verschlechterte
ökologische Einfluß der Umwelt berücksichtigt werden muß. Einen Hinweis
auf die veränderte Qualität von Belastungen im Leben junger Menschen kann auch die
Zunahme der Selbstmordversuche und Selbstmorde geben (vgl. a.a.O.).
Diese potentiellen Gefährdungen sind auf wirtschaftliche und kulturelle Veränderungsprozesse
zurückzuführen, die in wenigen Sätzen grob umrissen werden können:
[...]
den allgemeinen Lebensbedingungen einer Kultur verbunden, innerhalb derer sie aufwachsen.
Es liegt nahe, daß in einer hochentwickelten Industriegesellschaft wie in
Deutschland qualitativ andere gesundheitliche Gefährdungspotentiale bei einer Bestandsaufnahme
einbezogen werden müssen, als in weniger entwickelten Ländern.
So ist auffällig, daß in Deutschland, trotz eines hochgradig entwickelten medizinischen
Versorgungs- und Informationssystems, eine alarmierend hohe Zahl an Jugendlichen
unter gesundheitlichen Belastungen und Störungen leidet, denen nicht mehr unmittelbar
mit ausschließlich biomedizinischen Diagnose- und Therapiemodellen beizukommen
ist. K. Hurrelmann spricht von den „Kosten der modernen Lebensweise“ und bezeichnet
damit die hohe Verbreitung emotionaler, sozialer und somatischer Belastungen, denen
Kinder und Jugendliche innerhalb unserer Gesellschaft ausgesetzt sind und die sich
u.a. in Form von psychosozialen, psychosomatischen und psychischen Störungen (u.a.
auch in Suchtstörungen) niederschlagen. Geschätzt wird, daß etwa 12-15 % aller Jugendlichen
unter psychischen Störungen (u.a. Psychose, emotionalen Störungen, Verhaltensstörungen)
leiden. Besonders oft werden Lernstörungen, Teilleistungsschwächen
(Hyperaktivität, Lese-Rechtschreibschwäche ) festgestellt. Darüberhinaus ermittelten
verschiedene Studien einen Anteil von ca. 20 % aller Jugendlichen, die von psychosomatischen
Beschwerden wie Kopfschmerzen, Nervosität, Unruhe, Rückenschmerzen,
Magenbeschwerden, Schlafstörungen usw. ) betroffen sind (vgl. Hurrelmann, 1994, S.
218 ). Deutliche Zuwachsraten lassen sich auch bei allergischen Erkrankungen, Neurodermitis,
Haut- und Schleimhauterkrankungen etc. verzeichnen, wobei hier der verschlechterte
ökologische Einfluß der Umwelt berücksichtigt werden muß. Einen Hinweis
auf die veränderte Qualität von Belastungen im Leben junger Menschen kann auch die
Zunahme der Selbstmordversuche und Selbstmorde geben (vgl. a.a.O.).
Diese potentiellen Gefährdungen sind auf wirtschaftliche und kulturelle Veränderungsprozesse
zurückzuführen, die in wenigen Sätzen grob umrissen werden können:
[...]
Bibliographische Angaben
- Autor: Martin Moharrer
- 2003, 18 Seiten, Deutsch
- Verlag: GRIN Verlag
- ISBN-10: 3638189317
- ISBN-13: 9783638189316
- Erscheinungsdatum: 02.05.2003
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eBook Informationen
- Dateiformat: ePub
- Größe: 0.38 MB
- Ohne Kopierschutz
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