Welt in Aufruhr (ePub)

Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert | «Tiefschürfend und überzeugend.» Süddeutsche Zeitung
 
 
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Richard Overy zeichnet ein umfassendes, neues Bild des Zweiten Weltkriegs - als das letzte Aufbäumen des Imperialismus. Er zeigt ihn als den alles Vorangegangene übertreffenden imperialistischen Krieg - in dem sämtliche Kriegsparteien, Alliierte ebenso wie...
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Kommentare zu "Welt in Aufruhr"
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    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frechdachs, 20.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein sehr spannender und interessanter Ausblick auf die bevorstehenden Machtverschiebungen im 21. Jahrhundert

    Das aktuelle Sachbuch "Welt in Aufruhr - Die Ordnung der Mächte im 21. Jahrhundert" des emeritierten Berliner Professors für Politikwissenschaft Herfried Münkler ist besonders brisant und vor allem hochaktuell.

    Nach einer langen Phase vermeintlichen Friedens in Europa wurden wir mit dem 24. Februar 2022 in eine regelrechte Schockstarre versetzt und auch die immer wieder zur Schau gestellten offenen Aggressionen zwischen China und Taiwan versprechen nichts Gutes für unser aller Zukunft.

    Münklers Werk kommt für mich persönlich gerade zur richtigen Zeit, denn langsam aber sicher werden wohl die Weichen ganz neu gestellt und damit die bisherigen Machtpositionen der unterschiedlichen Weltmächte auf unserem Planeten neu verteilt.

    Die Analysen von Herfried Münkler sprechen für sich und mir machte es großen Spaß, seinen Ausführungen zu folgen. Er blickt dabei nicht nur in die unmittelbare oder auch fernere Zukunft sondern bezieht bei seiner Betrachtungsweise auch konsequent Rückblicke in unser aller Geschichte mit ein. So verwebt er sehr geschickt die aktuelle politische Lage mit möglichen zukünftigen Szenarien, die nicht abwegig erscheinen, und unterfüttert seine Gedankengänge jeweils sehr ausführlich.

    Manch einer mag vielleicht auf den ersten Blick vom Umfang des Werkes zunächst erschlagen sein, aber für mich macht diese Ausführlichkeit wirklich Sinn. Bereits beim Blick ins Inhaltsverzeichnis verspricht Münkler einen intensiven 360-Grad-Rundumblick auf die aktuelle Lage der Weltordnung und wie diese dann vielleicht zukünftig ausgestaltet sein könnte.

    Wer sich für internationale Politik und deren Beziehungen interessiert ist mit diesem Werk gut bedient. Das Buch lässt schnell den eigenen Blick auf das Thema weiten.

    Summa summarum ein hochaktuelles Buch, das mir persönlich in vielen Punkten die Augen geöffnet hat und gerade in den weltpolitisch unsicheren Zeiten dann dennoch auch Halt und Hoffnung gibt. Ich persönlich wünschte mir, Münklers Ausführungen im Buch würden in der aktuell sehr angespannten geopolitischen Lage bei den politischen Leadern dieser Welt Gehör finden.

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  • 5 Sterne

    7 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 16.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das schlicht gehaltene Cover in überwiegend gedeckten Farben passt ausgezeichnet zu diesem informativem Sachbuch. Der in roter Farbe gedruckte Titel sticht heraus – diese Farbe ist nicht zufällig gewählt.
    Ich durfte den emeritierten Professor für Politikwissenschaft und vielfach ausgezeichneten Autor Herfried Münkler (Jahrgang 1951) in zwei Veranstaltungen zu „Der Dreißigjährige Krieg“ und „Marx, Wagner, Nietzsche – Welt im Umbruch“ erleben. Er äußerte sich klug und reflektiert, so dass das neue Buch für mich ein „Muss“ war (und ist).

    Münkler stellt seinem Buch zwei Zitate von André Malreaux und Karl Marx voran, die verdeutlichen, was sein Anliegen ist, nämlich der Versuch, eine neue Weltordnung zu antizipieren und zu erläutern. In seiner Einleitung mit der Überschrift „Vom Wandel der Weltordnung“ beschreibt er diesen im Laufe der Zeit. In den folgenden sechs Kapiteln werden verschiedene Aspekte beleuchtet. Münkler beginnt mit der Abrüstung am Ende des Kalten Krieges, stellt verschiedene Friedensordnungen vor und geht auf die Herausforderungen ein, die eine Einbindung von Russland in die europäische Friedensordnung darstellen.
    Im zweiten Kapitel geht es um „Geopolitik und Weltordnung“, in dem historische Beispiele benannt und erläutert werden. Gleiches gilt auch für das folgende Kapitel „Module der Weltordnung“, hier werden Fragen gestellt nach Polaritäten (Uni-, bi- und multipolar) und dem Gleichgewicht der großen Mächte. Die „Erzählungen und Bilder der Weltordnung“ im vierten Kapitel beginnen mit den Narrativen der Ukraine und Russlands, um dann sehr ausführlich auf das Gleichnis von Leviathan und Behemoth einzugehen. Im fünften Kapitel stellt Münkler „Analytiker des großen Umbruchs: Thukydides, Machiavelli, Clausewitz“ vor, bevor er zum Abschluss „Die Weltordnung der großen Fünf“ erläutert. Fünf große Staaten, hier die USA, Russland, China, die EU und Indien, sieht Münkler als gute Größe an, um ein gewisses Maß an Stabilität zu gewährleisten, wobei auch ein solche Konstellation durch verschiedene, nicht vorhersehbare Ereignisse immer Veränderungen unterworfen ist, die auch zum Scheitern führen können.

    Durchgängig beschreibt Münkler auch Veränderungen, zu denen falsche oder fehlerhafte Einschätzungen, mangelnde Vorstellungskraft oder nicht beeinflussbare äußere Umstände geführt haben. Dies kann für die Vergangenheit gezeigt werden, gilt jedoch auch für die Zukunft.

    Umfangreiche Anmerkungen und ein ausführliches Literaturverzeichnis runden dieses wertvolle Buch ebenso wie das Lesebändchen ab.

    Sehr schade, dass mir der schlichte und doch so wahre Satz „Münkler lesen macht klüger.“ (Tagesanzeiger) nicht eingefallen wäre.

    Fazit: Herfried Münkler hat (erneut) ein ausgezeichnet recherchiertes, ein wertvolles Buch zu einem hochaktuellen Thema

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